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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Stolpern und Schlauchgeräusche
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2008, 13:32 
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Hallo,

mein 10-jähriger Wallach stolpert in letzter Zeit auffallend häufig beim Reiten und Longieren und hat zudem immer Schlauchgeräusche. Letzteres kenn ich eigentlich nur, wenn er aufgeregt oder angespannt ist. Aber seit einigen Wochen fängt es immer an sobald man ihn antrabt bzw. anfängt zu arbeiten. Er ist dabei total locker und losgelassen, hat aber halt diese Schlauchgeräusche :-?
Welche Gründe kann das haben?

Zum Stolpern:
Er hatte lange Zeit schlimme Blockaden im Bereich Widerist und Brustwirbelsäule, die vor ca. 1,5 Jahren aber endlich entdeckt und gelöst wurden. Seitdem ist er ein völlig anderes Pferd.
Das häufige Stolpern war mir nie so richtig bewusst bzw. hab ich es meistens auf "Füße nicht gehoben" geschoben. Vor ca. 3 Wochen hat er mich dann beim Versuch anzugaloppieren richtig schlimm abgesetzt. Gebockt, gestiegen, nach hinten ausgetreten, ich -> Sand.
Alle haben direkt gesagt: Der hat was. Und so war es auch.
Sind am nächsten Tag direkt zum Einrenken, Pferdi gings deutlich besser danach.
2 Wochen vorher hat er leicht gelahmt, aus ungeklärter Ursache. Mittlerweile nehme ich an, dass das schon die ersten Anzeichen waren :?
Dazu kommt noch dass er im Bereich der hinteren Brustwirbelsäule eine Stelle hat, an der er druckempfindlich ist. Da es genau die Stelle ist, an der der Sattel aufliegt, bin ich jetzt schon seit 10 Tagen nicht mehr geritten. Gestern war der Sattler da, er meinte der Sattel würde sehr gut sitzen. Eine Stelle, war nicht 10000%ig gut, die wird jetzt nochmal aufgepolstert.

Oh Gott, das ist jetzt sehr lang und verwirrend geworden :mrgreen:

Nun aber meine Frage: Was machen? Tierarzt? Nochmal Osteo? Abwarten?

:? :? :?

Schonmal danke für eure Hilfe!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2008, 13:39 
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Ist echt ein bissle wirr. Also wenn er nicht mehr lahm ist und wohl öfter Probs hat würde ich warscheinlich zuerst den Ostheo nochmal kommen lassen. Falls immer noch leichte Lahmheit, womöglich auch noch auf der Vorhand würde ich mal ein paar Bilder von der Hufrolle bzw. Hufknorpel machen lassen. Meines Wissens können Probleme da auch zu vermehrten stolpern führen.

LG Maja


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2008, 13:41 
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Ich würde sagen: TA.
Ich persönlich glaube ja nicht an diese ganzen Blockaden-Geschichten bzw. gibt es sie sicher, aber die kommen nicht von ungefähr.
Meist ergeben sie sich aus Schonhaltungen, die ein Pferd aus anderen Ursachen einnimmt z.B. Schmerzen im Huf- Beinbereich (gelahmt hat er ja auch schon).
Habt ihr schon mal Hufrolle etc. geröntgt/abgeklärt? Dafür wäre die Stolperei und auch die Blockaden in dem Bereich typisch und auch das Alter deines Pferdes - meist manifestieren/zeigen sich solche Sachen erstmals im Alter zwischen 8 und 10 Jahren.
Ich will Dich nicht verrückt machen - aber es wäre ein Ansatz und wenn es früh erkannt wird, auch durchaus behandelbar.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2008, 13:46 
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Er hatte vor mmmh 4 Jahren ungefähr eine Schleimbeutelentzündung an der Hufrolle, womit wir nach erfolgreicher Behandlung keine Probleme mehr hatten (*auf Holz klopf*). Natürlich ist das immer das erste woran ich denke, wenn er auf dem Bein ein bisschen tickt.
Aber als er das letzte Mal lahmte, war der TA da und meinte es wär nicht sooo eindeutig (ok, wars auch nicht aber ich neige immer zu Hysterie was mein Pferd angeht :mrgreen: ) und nach weiteren 2 Tagen Schonprogramm, wars dann auch wieder weg.
Hab gestern war drauf geachtet WIE er stolpert: Er bleibt dann mit dem linken Huf im Boden hängen und das Bein knickt im Fesselgelenk ab. Hilft das irgendwie weiter? :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2008, 13:51 
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Ferndiagnosen sind schwierig. In dem Fall würde ich da dann auch lieber den Ta fragen. Mein Fjord macht das auch ab und an mal, also so einknicken mit dem Huf/Bein allerdings nur wenn er so vor sich hinöddelt, sobald er "wach" ist ist es weg. Da deiner das ja aber beim arbeiten macht und noch dazu Schlauchgeräusche hat, die er vorher wohl so nicht hatte, würde ich da schon mal vom TA draufschauen lassen. Meine Erfahrung lieber früher als zu lang warten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2008, 13:59 
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Wann war er denn zuletzt beim Schmied? Hat er eine lange Zehe - wie ist der Boden? Da gibt es ansonsten viele Möglichkeiten. Da er aber schon mal Schleimbeutel-Probleme hatte, würde ich das als erstes untersuchen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2008, 14:01 
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Der letzte Schmiedetermin ist ca. 6 Wochen her. Er hatte das aber auch schon vorher, kurz danach... Die Zehe ist normal, auf keinen Fall zu lang.
Werd dann wohl mal den TA drauf gucken lassen. Der hält mich glaub ich sowieso für paranoid :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2008, 16:15 
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Was macht er beim Traben auf engem Kreis auf hartem Boden? Tickert er dann mit dem inneren Bein?
Naja, das wird Dein TA sicher auch alles prüfen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. November 2008, 00:07 
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Witjas, ich will jetzt nicht unken, aber ich schrieb Dir schon im März, dass ich Dein Pferd auf dem Video als lahm empfand (und da war ich nicht die einzige...)

Mit den Dingen die Du jetzt noch aufgeführt hast würd ich an Deiner Stelle aufhören mit Osteopathen, Sattlern etc und das Pferd zum großen Check in eine Klinik bringen- das rechnet sich am Ende, bevor man ewig sucht und immer was neues hinzukommt und sich das Puzzle nur Stück für Stück zusammen fügt.

Lahmheiten schreiten oft ganz schleichend voran, oft bemerkt man sie dann als erstes als Rückenprobleme (und selbst wenn "Rücken" erst da war, es besteht sehr sehr häufig eine Wechselwirkung).

Und weil ich´s gerade im anderen Fesnster offen hatte und Du schreibst Deiner hätte Blockaden in der Brustwirbelsäule gehabt: Lies das hier mal, vielleicht gibt das Anhaltspunkte (ist sehr interessant- geht um Wechselwirkungen bei Blockaden):

http://www.physiotherapie-pferd.de/site ... irbel.html


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. November 2008, 11:39 
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Phillis, danke für die Seite, die ist sehr interessant.

Ich weiß dass einige geschrieben haben, mein Pferd sei lahm und ich weiß auch, dass es immer noch (sorry) Schwachsinn ist. Es sei denn sämtliche TA, Hufschmiede und Pferdeleute um mich herum haben alle keine Ahnung... Mehr will ich an der Stelle dazu auch nicht sagen :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2008, 00:29 
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Meiner ging auch lahm als ich ihn bekommen habe. Hatte zig TA da, schließlich hat ne Osteopathin auch mehrere Blockaden festgestellt. Gerade im Beckenbereich. Gestolpert ist meiner auch recht häufig. Uns hat damals viel Doppellonge geholfen und Dualaktivierung. Immer wenn ich jetzt merke er fängt wieder öfter an zu stolpern wird ne Woche longiert und Dualaktivierung gemacht. Seitdem ist es deutlich besser.
Viel Erfolg.
LG Nici


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