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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Februar 2008, 14:44 
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cora78 hat geschrieben:
Wenn wir schon beim Öl sind, hat jemand von Euch schonmal Rapsöl gefütter? Ist je ziemlich teuer. Fast so wie Olivenöl.


Rapsöl eignet sich nicht für die Pferdefütterung...es verursacht Verdauungsbeschwerden, weil es andere Nahrungsstoffe resorbiert...besser ist Diestelöl oder Sonnenblumenöl.

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Februar 2008, 18:17 
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@schlappen: ich gehe NICHT mit deiner meinung konform.
1. wie kommt wohl das sonnenblumenöl in die flasche hmm? sonne+blume+öl? *g* ich denke eher es wird aus den kernen gepresst. oder ist mir was entgangen?

2. gerade weil der verdauungsapparat und der stoffwechsel eines pferde noch VIEL wackeliger ist als bei uns allesfressendem menschen würd ich ums verrecken keine 3 tassen öl ins pferd hauen. solltest du allerdings eine wissenschaftliche abhandlung darüber haben dass öl in der pferdefütterung zu den gewöhnlichen nahrungsmitteln gehört: immer her damit.

3. HEU und GRAS ist das grundlegendste futter. vielen pferden mangelt es an eben diesem. pferdemägen und därme brauchen strukturreiches und faserreiches futter. kein öl, dass sich über die darmwände legt.
heu ist das wichtigste und es bringt genau DIE energie, die das pferd an substanz aufbauen lässt. dazu zählen neben fett auch muskeln, da in heu verschiedene inhaltstoffe enthalten sind. in öl ist NUR fett. und FETT will man eigentlich gar nicht so sehr am pferdekörper haben. die normalen fettdepots ok. aber NUR um da fett hinzubekommen sicher nicht. fett, dass direkt im darm aufgenommen wird wird dann auch in größeren mengen zu den fettdepots übers blut trasportiert werden müssen. im blut sind größere mengen an fett aber leider nicht erwünscht... daher sollte man auch ein pferd nicht SCHNELL dick füttern, sondern langsam.

4. über den hinweise, dass sich die darmflora anpassen muss, brauchste dich nicht wundern. schau dich mal um. die wenigstens beachten das (die, die KEINE foren besuchen)...

5. wenn ein pferd substanz verliert aus welchen gründen auch immer. sind immer erst die gründe zu beachten. gerade wenn das pferd leberprobleme hatte/hat ist die auswahl des futters sehr wichtig.

6. der vergleich zwischen pferd und mensch hinkt nicht sooft wie man meinen möchte. zwar sind die quellen der mineralstoffe, kohlenhydrate, vitamine, eiweisse, fette anders, doch der stoffwechsel in den zellen funktioniert nahezu identisch. würde mich auch wundern wenn nicht. auch der organismus ist ähnlich. die funktionen der organe, die versorgungsmittel (blut, lymphe). daher halte ich es nicht für falsch mensch und tier zu vergleichen. so verschieden sind wir nicht.

7. :roll: <= kannste dir sparen. eher unpassend, wenn man behauptet heu sei kein energiereiches futter. und ich sach: isses WOHL. es ist wohl eine andere art von energie. kraftfutter zB schafft es nicht allein, ein pferd im winter warm zu halten. heu sehr wohl!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Februar 2008, 18:42 
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Hallo!

Danke für die vielen Antworten!
Ja, TA 1 weiß von der Lebersache und behandelt die auch.
Heu bekommt er mehrfach am Tag, quasi zur freien Verfügung,außerdem steht er auf Stroh und das frisst er auch.
Und natürlich hab ich die Menge Öl allmählich gesteigert. Sind jetzt bei etwa 300 ml. (und finde das im Vergleich zur Körpergröße jetzt auch nich sooooooo viel)

Könnt ihr was zur Aussage sagen, dass man bei Ölfütterung die Vitamin-/Mineralfuttermenge erhöhen soll?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Februar 2008, 19:18 
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Auf das Posting von Urmeline geh ich mal nicht weiter ein.
Nur soviel: :twisted:
:roll:
:roll:
:roll:

@Schlaflos:Den Hinweis mit dem Vitamin E stammt aus meinem Fütterungsbuch, Vitamin E beugt einer (schädlichen) Peroxyd- Bildung vor.
Aber bitte frag mich nicht was Peroxyd ist oder wie sich das Auswirkt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2008, 10:03 
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Schlaflos82 hat geschrieben:
Hallo!

Könnt ihr was zur Aussage sagen, dass man bei Ölfütterung die Vitamin-/Mineralfuttermenge erhöhen soll?


Wir füttern das Sonnenblumenöl von Thomy...enthält viel Vit. E.

Unsere Pferde bekommen es schon den ganzen Winter mit ins Futter.
Auch, weil sie Ingwer mit bekommen.
Alles bestens und unsere schwerfutteriger Wallach sieht auch mal ordentlich aus...nicht wie ein Jährling, obwohl er schon 14 ist. :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2008, 10:14 
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Peroxide sind bestimmte chemische Verbindung (gehören auch zu den freien Radikalen), die z.B. über Lipiddegradation Zellen schädigen können... man will sie lieber nicht in sich oder im Pferd haben :wink:.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Februar 2008, 19:50 
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Hi,
zum Thema Peroxide: Das strukturell einfachste Peroxid ist das Wasserstoffperoxid zum Haare blondieren. Der Name kommt von der Sauerstoff-Sauerstoff Einfach Bindung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Peroxide

Verschiedene Peroxide sind auch Produkte von Phase I Reaktionen bei der Metabolisierung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fremdstoffmetabolismus

@schlaflos
Was bekommt Dein Pferd denn für die Leber? Da gibt es viele Mittelchen, die sehr gut helfen.
Grüsse

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Februar 2008, 14:23 
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Hallo!

Ich habe ein darmkrankes Pferd und habe mich sehr eingehend mit der Materie Fütterung beschäftigt.

Mein Kenntnisstand ist der, dass Öl vom Darm gar nicht in großen Mengen aufgenommen werden kann (lt. Auskunft mehrerer TÄ einer renommierten Tierklinik). Mein Pferd hat allerdings eine chronische Blinddarmentleerungsstörung und da kommt das Nichtaufnehmen bzw. Wenigaufnehmen von Öl der ganzen Sache wieder zu Gute: Ich füttere Reiskeimöl mit, welches nur zum Teil resorbiert wird und daher "flutscht" es im Darm besser (das ist eben sein krankheitsbedingtes Problem) und die Darmflora meines Pferdes wird unterstützt. Netter Nebeneffekt dieser Sache ist, dass durch die gesunde und unterstütze Darmflora der Darm besser arbeiten kann und so die Nährstoffe aus dem "normalen" Futter wie Heu usw. besser aufnehmen und verwerten kann - Ergebnis: Mein Pferd wird, nachdem er bis auf die Knochen abgemagert war, wieder schon rund. Aber wie gesagt, liegt das nicht daran, dass das "fettige Öl" mein Pferd dick macht sondern vielmehr liegt es daran, dass der SToffwechsel und der Darm besser funktionieren.
Mein Pferd bekommt am Tag maximal 50 ml von dem Öl - mehr als eine Tasse soll man allgemein nicht füttern. Das Füttern von normalem Sonnenblumenöl oder so kann man sich wohl ganz sparen, da das vom Darm so gut wie gar nicht resobiert wird.
Soviel habe ich bislang durch die Krankheitsgeschichte meines Pferdes und den daraus resultierenden ständigen Gesprächen mit diversen TÄ erfahren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Februar 2008, 15:12 
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ashanti04 hat geschrieben:
Das Füttern von normalem Sonnenblumenöl oder so kann man sich wohl ganz sparen, da das vom Darm so gut wie gar nicht resobiert wird.


hm...das ist jetzt ein Widerspruch in sich, oder??

Wenn der Darm das Sonnenblumenöl nicht resorbiert...dann ist doch nix gegen die Fütterung zu sagen. :?

Kann zu diesem Thema den Meyer/Coenen empfehlen...der sagt was ganz anderes zum Sonnenblumenöl...wird auch von vielen TÄ empfohlen.

LG
Tanja

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Februar 2008, 18:19 
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Mein Pferd bekommt Rapsöl. Ein Bekannter produziert das in Speiseölqualität. Rapsöl enthält Vitamin E und Omega-Fettsäuren. Es ist das "Olivenöl des Nordens". Ich schütte etwas Öl über's Müsli und die Karotten (keine halbe Tasse). Zum einen wegen den fettlöslichen Vitaminen, dann solls der Verdauung helfen und "Fett macht fett". Außerdem solls eine schönes Fell machen. Bevor ich den Stall wechselte schüttete ich mehr drüber, so ca. 200 ml. Da war aber die Futterqualität schlecht.

Die Ölfütterung ist Ansichtssache. Es gibt viele Studien dazu. Die einen schwören drauf, die anderen meinen es ist schädlich oder bringt nichts. Ich habe schon von Gestüten gehört (ich glaube Marbach war dabei), die den Hafer mit Öl mischen. Und die machen bestimmt nichts, was schaden könnte. Meiner Meinung nach muß jeder selber ausprobieren ob und wieviel sein Pferd verträgt. Krank wird das Pferd bestimmt nicht davon.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Februar 2008, 12:10 
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Hallo Daisy,

wenn Du mal einige ordentliche Fachbücher wälzt, dann wirst Du hier lesen, dass Rapsöl nicht zur Pferdefütterung geeignet ist. Es resorbiert andere Nahrungselemente.

Soll heissen, dass z. Bsp. andere Vitamine/Mineralstoffe nicht mehr vom Körper aufgenommen werden...dann gibt es andere Mängel als Vit. E...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Februar 2008, 13:58 
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Ich habe bei Ebay einen Kanister Leinöl 25 l für 60,- € gesehen. Das geht doch. Das wären ca. 2,20 pro l. Das Thomy kosten 750ml 1,99.

Also.......Leinöl bestellen! Ich muß nur noch überlegen, wie ich das umgefüllt bekomme....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Februar 2008, 14:05 
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Hm, also wir füttern jetzt normales Sonnenblumenöl. Etwa 300 ml am Tag. Er fängt an sich zu berappeln, aber ob das jetzt am Öl liegt, oder an dem Zusatzfutter für die Leber bzw. daran, dass der ganze Organismus allmählich wieder ins Gleichgewicht gerät, weiß ich natürlich nicht.

Das nächste Blutbild ist in 2 Wochen, da hoffe ich, dass die Leberwerte eine deutliche Besserung zeigen.
Drückt uns die Daumen und vielen Dank für alle Antworten!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Februar 2008, 10:02 
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Irish hat geschrieben:
ich glaube an TA1


Zustimm, hab ich in eigener Erfahrung auch schon ausprobiert

_________________
Egal!


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