walhalla hat geschrieben:
Hallo ihr lieben,
da ich mich (zum glück?) bisher noch nicht mit dem thema ankaufsuntersuchung auseinandersetzen musste (kannte meine pferde vorher schon bzw. hatte sie als rb), und es jetzt evtl. aktuell werden könnte, wollte ich mal fragen, wie das vonstatten geht.
1. gibt es ein "ungeschriebenes gesetz", wer die kosten der untersuchung übernimmt?
Ungeschriebenes Gesetz ist, das der Auftraggeber, das in den meisten Fällen der Käufer ist, die AKU zahlt. Man kann es natürlich aus anders vereinbaren, das dann aber unbedingt schriftlich machen.
2. Mit wie viel kosten muss man rechnen? liege ich mit 250 euro in etwa richtig?
Mit in der Regel 10 Bildern zahlst die pro Bild zwischen 20 und 30 EURO pro Bild, für die klinische Untersuchung zwischen 150-250 EURO, die Preise sind von TA zu TA sehr verschieden. Die meisten verlangen in der Regel für eine große AKU um die 500 EURO.
3. was ist, wenn schon eine untersuchung vorliegt? kann man der 'vertrauen'?
Vertrauen kann man beim Pferdekauf niemanden, immer selbst überzeugen. Wenn die Bilder nicht zu alt sind, einen TA seines Vertrauens befragen und dann entscheiden. Eine kleine AKU würde ich trotzdem neu machen lassen
4. was ist, wenn das pferd durch die untersuchung 'durchfällt' und man deswegen das pferd nicht nimmt? wer bleibt dann auf den kosten sitzen? ich meine, wenn man das 3-4 mal macht, ist man ja schon eine ganze stange geld los...?
Ja, je nachdem wie man es vereinbart hat, kann das schon ins Geld gehen
5. was ist, wenn ich ein pferd anschauen fahre, was 300 km von mir weg steht - guck ich vorher in den gelben seiten, was es da für tierärzte gibt, und bestell einen für den tag dahin? oder kann man sich vom verkäufer einen empfehlen lassen?
Vom Verkäufer würd ich mir keinen empfehlen lassen, wenn dann selber einen aus dem I-Net suchen über die Bundestierärztekammer, den TA bestell ich erst hin wenn ich das Pferd auch kaufe
bin für jeden tipp dankbar!
viele grüße
walhalla