Isjaki hat geschrieben:
Ich halte das für völlig normal, dass es Pferde gibt, die für ein Leben als Reitanfänger-Schulpferd nicht geeignet sind. )
Ich auch. Es gibt sicher mehr ungeeignete Pferde als geeignete, besonders in dem Alter. Wenn sie einmal gelernt haben, sich übers Tempo zu entziehen ist es sehr schwer da was zu tun. Mein erster Hafi war so ein Modell. Ein Pferdchen das alle toll fanden, bis sie selbst mal drauf gesessen hatten. Der ging mit mir problemlos bis L und hat immer alles gegeben, aber mit fremden Reitern heizte er im Trab immer erstmal durch den Sand. Beim Anfänger7ängstlichen Reiter natürlich tödlich - die fangen dann automatisch an zu ziehen und zu klemmen, das Pferd wird noch schneller etc..
Hatte ihn als ich zu Kursen weg war zweimal bei meinem RL in Beritt und hatte ihm auch erlaubt, den im Schulbetrieb einzusetzen (auch ein Verein mit wenigen Pferden), no way. Der hat keinem was getan, nur halt nicht mehr angehalten

. Das hatte nichts mit Temperament oder Bewegungsmangel o.Ä. zu tun, es war einfach sein Weg, auf unklare Hilfen zu reagieren. "Korrekturberitt" nicht möglich, unter guten Reitern machte er das ja nicht, also konnte man auch nichts korrigieren.
Insofern ist der Versuch das Pferd zu verkaufen sicher für alle Beteiligten eine gute Idee.
Vielleicht kann man sie bis sich ein Käufer findet mit Reitbeteiligungen versorgen? Also zum Einen im Unterricht für die guten Reiter einsetzen und zum anderen an festen Tagen eine feste RB? So käme zumindest etwas Geld rein.
Wie ist sie an der Longe? Mein Hafi war perfekt für Sitzschulungen. Da es ihn ja eh nullkommagarnicht interessierte was der "fremde" Mensch auf ihm drauf macht hat er sich von nicht irritieren lassen sondern sich einfach auf mich konzentriert.