Bei der Online-Auktion im Oktober war aber ein direkter Totilas dabei und einer der den Hengst über die Mutterlinie geführt hat. Tamino war zudem das teuerste Pferd der Kollektion und der andere war auf Platz 3. ...
Ich selbst würde auch immer nur Hengste nehmen, die sich schon bewährt haben, aber das liegt ja auch an der Sache, dass man als Privatmensch meist nur eine Stute hat und häufig nicht so viel Erfahrung. Wer ein Pferd für sich selbst zieht, der möchte ja auch i.d.R. nicht einem Trend folgen, sondern sich häufig einen Traum mit einem ganz bestimmten Hengst erfüllen. Große Züchter können da schon eher mal was ausprobieren. Wenn keiner den Junghengsten die Chance gibt, dann wird sich ja nie zeigen wie gut sie sich vielleicht vererben

. Ich kenne auch einige Züchter (meist < 10 Stuten), die halt den deutlich geringeren Deckpreis als Anreiz nehmen. Wenn der Hengst sich dann als gut herausgestellt hat, steigen die Decktaxen häufig und sie profitieren davon einen gefragten Hengst günstig eingekauft zu haben. Die Gewinnmarge ist da halt potenziell größer, wenn es gelingt.
Und ich meine, dass die Stute mehr Einfluss hat. Mir erzählten schon viele Züchter, dass die Stute 60 % ausmacht. Sie prägt ja auch das Verhalten und den Charakter deutlich stärker. Übrigens auch immer wieder ein Punkt, bei dem ich bei manchen Tieren nicht verstehen konnte wie die in die Zucht gelangen konnten .