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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2018, 10:55 
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Um mal wieder auf die Thematik zurückzukommen. Ein Pferd was richtig dicht macht, ist schon eine Hausaufgabe. Den letzten den ich hatte, konntest Du auch nur mit einem ständigen innerlichen Dankeschön dazu bewegen, sich zu bewegen. Den hatten sie so oft regelrecht verprügelt das er einfach nur mit gesenktem Kopf in der Ecke gestanden und gewartet hat, bis es vorbei war. :mad:
Schon gruselig wie Pferde sich so innerlich zurückziehen können. Der hatte regelrecht autistische Züge. So häufig habe ich nie wieder ein Pferd gelobt. :-? :-?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2018, 11:27 
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Ja, ist eigentlich der einzige Weg: er will es mir Recht machen und dazu muss ihn motivieren.

Dabei habe ich am WE wieder fest gestellt: wenn er es mir Recht machen will, dann wirft er sich auch richtig ins Zeug un strengt sich an. Da muss man dann wirklich aufpassen, das man seine Bemühungen auch gebührend würdigt, damit er nicht sofort umschlägt und dicht macht.

Agroguppy: depressiv trifft es beim Schimmel besser, der zieht sich zwar auch vom Kopf her zurück, aber immerhin nicht so krass :ashock:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2018, 13:50 
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Drück Dir jedenfalls die Daumen das Du es hinbekommst

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Mai 2018, 08:47 
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So Update - wir waren Donnerstag eine schöne Runde ausreiten.

Ohne meckern geht das natürlich nicht, wenn Jemand ihm lästig Vorgaben macht und ich fürchte der Mitreiter macht das schon sehr auf der Kompromisschiene, so lange Schimmi brav und man von A nach B kommt, sind Fünfe eben gerade.

Aber das lästig sein und auf gewisse Dinge zumindest etwas mehr als er freiwillig bereit ist, strikt zu bestehen, scheint langsam Wirkung zu zeigen. Er streikte zwei mal am Anfang recht weichgespült, lässt sich da eigentlich jetzt echt gut trotzdem dann von mir bewegen in die Richtung, in die ich will - sei es eben rückwärts geritten oder im Schenkelweichen und sobald er da Eigeninitiative ergreift wird eben was anderes gemacht.

Und gestern war dann der Dressurplatz eine Kraterlandschaft, in der Halle Ponyreitstunde ... also Springplatz, Versuch macht kluch.
Wenn der Schimmel entspannt ist und will - ein Wahnsinnspferd. Gestern wollte er sogar mit mir springen, als hätte man einen Schalter umgelegt ... es blieb zwar bei den Cavaletti, weil er schon dabei dann ein wenig übereifrig wurde und entsprechend wieder Tendenz hatte einfach nicht wirklich zu zu hören. Aber selbst im Galopp zurücknehmen, deutlich außen, und daraus aber weiter reiten -> ging. Sauber angaloppieren auch im Außengalopp ohne Hektik -> ging. Ganze Paraden, ruhig stehen, daraus antraben -> ging ohne einen Ohrwackler und er lief so schön energisch vorwärts.

Nach Höhen kommen zwar unweigerlich meist auch wieder Tiefen, aber wir haben eindeutig wieder eine neue Ebene erreicht, die ihm auch hoffentlich sagt: das geht doch, ist kein Streß, wenn man sich keinen macht, im Gegenteil: das kann Spaß machen.
Ich habe den Eindruck, man muß sich als Reiter bei ihm eindeutig ziemlich hoch dienen, man ist permanent auf dem Prüfstand.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Mai 2018, 09:58 
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agroguppy hat geschrieben:
Ein Pferd was richtig dicht macht, ist schon eine Hausaufgabe. Den letzten den ich hatte, konntest Du auch nur mit einem ständigen innerlichen Dankeschön dazu bewegen, sich zu bewegen.


Aha, erst über Frau Prüma lästern und dann kommt's raus. :alol: Dem Pferd ist es doch egal, ob ich das "Danke" innerlich oder laut sage. Das bekommt es doch auch gedacht mit, wenn ansonsten die Hilfengebung und das Verhalten dazu stimmig sind.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Mai 2018, 13:03 
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Es ging hier um die Art und Weise,nicht um die Sache an sich

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Mai 2018, 13:30 
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:alol: Es ging mir um die Sache an sich und um die Art und Weise. :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Mai 2018, 07:07 
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Reiten am Morgen - wenn die anderen Pferde auf Koppel gehen -> Salami ist wohl doch eine Option für den Depp. :klappe:

Ok, um nicht ganz ungnädig zu sein: kein Vergleich zu dem Theater, das er auf dem Springplatz zuerst veranstaltet hat. Aber keine Runde möglich ohne mindestens eine Diskussion, Wer hier Wen bewegt :roll: Und entsprechend dann auch am Bein bei jeder Kleinigkeit erst mal sofort "dicht".
Aber obwohl ich gemäß dem, was definitiv geht, da auch deutlich herzhafter geworden bin ... hat er es an sich gut geschluckt und jetzt nicht doch angefangen mit steigen. So schnell tut er das also wirklich schon mal nicht ... das ist offenbar wirklich seine letzte Zuflucht.

Ich schätze also mindestens noch 3-4 Monate konsequente Arbeit wäre nötig, bis der holde Herr dann doch mal in die Kategorie Reitpferd fällt, weil die Grundlage dafür- draufsetzen und einfach reiten - auch wirklich zuverlässig funktioniert.

Ob wir die Zeit noch haben ist aber fraglich. Die Besitzerin - was natürlich schon auch nachvollziehbar ist - hätte den Schimmel gerne etwas aus dem Geld, hat ja noch mehr Pferde, reitet aber selbst gar nicht mehr.

Aber wohl auch nachvollziehbar: das ist aktuell einfach noch sehr viel Arbeit - ich habe ein wirklich nettes Pferd zum reiten und wenn es mich echt reißt, das eines nicht genug ist: es werden im Umkreis so viele Reitbeteiligungen gesucht, das ist fast schon erschreckend.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Mai 2018, 07:14 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Mai 2018, 08:08 
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Ich weiß nicht ob ich mir so ein Pferd kaufen würde. Klar, so etwas ist hinzubekommen. Anderseits will ich mir die Arbeit machen. Wo es leichtere Pferde für das gleiche Geld gibt ? :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Mai 2018, 10:49 
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agroguppy hat geschrieben:
Klar, so etwas ist hinzubekommen.

Nach meiner Erfahrung bleiben einem die Probleme die man am Anfang hatte, natürlich wird so was im Normalfall besser, aber das Grundproblem bleibt. Wenn einer beim ausprobieren sehr schief ist, wird die Geraderichtung immer das beherrschende Thema sein, wenn einer sehr umweltorientiert war, dann wird man immer an der Glotzigkeit arbeiten. Und wenn einer eben schon mal völlig die Mitarbeit eingestellt hat, dann wird man immer aufpassen müssen, dass man nicht in Situationen gerät in denen das wieder passiert.

Daher bin ich der Meinung, dass man so ein Pferd schon kaufen kann, wenn man sagt, das ist ein Problem mit dem ich leben kann und ich möchte dieses Pferd jeden Tag reiten - aber nicht unter der Maßgabe, dass man davon ausgeht, dass das nie wieder auftreten wird.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Mai 2018, 11:08 
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Du fasst es perfekt zusammen Diva ... denn das mit dem "ich könnte ihn ja übernehmen" stand im Raum.

Ich habe darüber etwas nachgedacht, denn - ich mag ihn schon gut leiden, den Bub. Das ist ja auch nicht böse (sonst wäre er gestern wirklich böse geworden), aber das sind einfach verdammt fest gefahrene Muster, in die er verfällt.

Aber ein Pferd kaufen mit der Prämisse, das das sicher noch 6 Monate auf jeden Fall viel Arbeit ist und das bei "Kleinigkeiten" sofort wieder alte Verhaltensmuster durchbrechen ... uahhh.

Das ist definitiv ein tolles Ausreitpferd - aber das suche ich halt einfach nicht.
Hab ich ja auch schon, selbst wenn die Hexe mal gesundheitlich mit Dressurarbeit und Springen nicht mehr so kann.

Mit hüppt halt nicht zuverlässig, oder ist einfach turniersauer - könnte ich leben, da wäre es eine Überlegung wert. Denn - so ein gechilltes Ausreitpferd auch in großer Gruppe muss man sich erst mal ausbilden.
Aber zu Hause einfach drauf setzen und prinzipiell läuft die Kiste ist schon das, was ich mir so vorstelle. So bei aller Sentimentalität :keineahnung:

Doof ist halt - Reitbeteiligung wird ebenso schwierig dauerhaft wie ein Verkauf fürchte ich. :roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Mai 2018, 11:45 
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Wenn er so super ins Gelände geht müste sich doch ne RB oder ein Käufer finden lassen die genau das will. Muss man nur mit offenen Karten spielen. Der kann ja dann immerhin eine Sache richtig gut u verlässlich und es gibt Leute die haben auf Reitplatz wenig oder keine Lust.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Mai 2018, 11:48 
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so was ist doch tatsächlich eine Frage des Preises - wenn man denn grundsätzlich darüber überhaupt nachdenkt ;-)
(es gibt ja aber wirklich genügend andere die ihren Job auch ohne gewerkschaftsvertrag tun)

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Mai 2018, 11:52 
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Falls er Dir doch Spaß macht u Du ihn nicht gehen lassen willst würde ich auf keinen Fall kaufen, sondern max ne Rb mit Übernahme von Kosten, das ist wenigstens unkompliziert kündbar.


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