Ententeich

Ja, also die Besi von unserem Mitpferd kommt meistens morgens der hab ich grad mal geschrieben.
Stall ist 24 km weit weg, da ist nix mit mal kurz hinfahren. Wir haben zwar 42 Pferde, aber ich frag nicht gern andere die „nicht bei mir“ dazu gehören.

Zur Not hätte ich heute abend die Decken unten gelassen, es hat 8 Grad heute nacht und bleibt bis Freitag so. Die sind ja unter der Decke nicht geschoren.

Deine haben die Decken doch eh in erster Linie drauf weil alte Knochen/feuchtes Wetter und haben auch Winterfell, oder? Da würde ich sie gleube ich lieber ganz ablassen als riskieren dass sie da tagsüber drunter gegrillt werden. Zumindest bei uns ist es in der Sonne grad ziemlich warm. Und nachts ist es zwar kalt, aber trocken.

Wir wechseln uns entweder ab mit gucken oder er kriegt entweder eine dünnere Decke drauf (von der ich auch weiß, dass er wenig drunter schwitzt, weil nicht dick und atmungsaktiv) oder ich lasse sie unten, wenn es nicht nass-kalt wird.
Er schwitzt aber unter der einen Decke (Horseware Amigo, 600Dernier, 50gr) wirklich auch bei 15 Grad noch nicht wirklich unter der Decke und bei wärmer bekommt er einfach keine Decke drauf.

Mein Oldie (30) hatte nur letztens beim starken Regen die Decke drauf, jetzt ist es einfach wieder zu warm dafür (ungeschoren). Ich hab sie komplett wieder unten.

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Sagt mal, würdet ihr sagen, dass prinzipiell ein Pferd den Winter ohne Decke verkraften kann?

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Klar können die das. Dafür sind die doch gemacht.
Wenn sie geschoren sind oder älter werden und Zipperlein entwickeln bzw. im Winter abnehmen dann kann man eindecken. Sonst würde ich dass nixht tun, ich habe nämlich auch nicht den Eindruck dass Pferde auf die Decke wirklich scharf wären.

Ich spreche hier von meinem 30 jährigen Oldie. Kann 24/7 raus, innen ist Außentemperatur. Aber sie hat die Tage ihre Decke (war nur eine 50g Regendecke) geschrottet, ich vermute, sie war ihr im Weg beim Aufstehen. Könnte ich sie auch bei zB -15 Grad uneingedeckt lassen? Sie ist gut genährt, hat dickes Fell (Cushing). Ich hatte sonst immer im Winter eingedeckt.

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Also mein Rentner steht 24x7 auf der Wiese mit Unterstand ... erst wennd ei Witterung in der Vor-Rhön echt richtig kalt wird dauerhaft, bekommt er eine Decke (außer er würde vorher frieren). Er trägt jetzt halt Puschelpelz, nix mehr Blüterfellchen.

Ich reite ja nicht mehr, da war er auch immer eingedeckt, weil empfindlich in der Rückenmuskulatur, aber er wird ja nicht mehr geritten ... also ich würde das mal probieren und eben gucken, ob dein Pferd friert, das merkt man ja schon.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Ich denke -15Grad und trocken ist für ein Pferd ohne gesundheitliche Einschränkungen kein Problem. Problematisch ist es doch 'nur' wenn sie auf einem beengten Raum (paddock) ohne Schutz einregnen und bis auf die haut durch sind. Und eben keine Möglichkeit haben sich warm zu laufen und unter zu stellen. Wenn sie immer die Möglichkeit hat sich trocken und windgeschützt zu stellen sehe ich kein Problem wenn sie gesundheitlich gut da steht.

Grüße claudi

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Nur weil man es bisher jeden Winter gemacht hat braucht ein Pferd sicher keine Decke .
Bei den Oldies ist ja eigentlich nur entscheidend wie es ihnen geht. Also ob sie stark abbauen wenns kalt wird, weil soviel Energie fürs Heizen drauf geht und ob sie es gut verkraften wenn sie mal nass werden ohne sich „warmzuzittern“.
Das älteste Pferd bei uns ist 27 (Warmblut, wird noch geritten und steht im Offenstall) hat einen dicken Pelz und besitzt glaube ich gar keine Decke. Dieses Jahr sah man ihm zum ersten Mal an dass der Fellwechsel anstrengend ist. Da hat der Besitzer mit Futtererhöhung gegengesteuert und jetzt sieht er wieder top aus.
Wenn also die Decke Probleme macht würde ich es ruhig mal ohne probieren. Allerdings würde ich vermutlich trotzdem schauen dass ich im Ernstfall eine da habe, damit ich sofort gegensteuern kann wenn es doch nicht klappt.

Klar können die ohne. Wenn sie nicht so alt sind das sie z.B, abnehmen weil es zu kalt ist oder wenn sie kein gescheites Fell haben.
Ich bin mir z.B. bis heute noch nicht sicher ob Schimmel eine Decke bräuchte.....aber die stehen an der Heuraufe total im Zug am Berg und wenn es da oben regnet, geht halt oft die Welt unter. Ich fühle mich besser damit.
Matt braucht eine das ist ohne Diskussion, der hat abgenommen.

Und der Junge hat auch eine, ich bin ehrlich, es ist ein Stück Faulheit. Der junge Mann muss grad, seit mein Mann weniger reitet bis gar nicht, mehr arbeiten und lernen von der Vorhand weg zu kommen, das ist anstrengend und er schwitzt schnell und wird im Winter im Leben nicht mehr trocken. Dann stell ich ihn ungern verschwitzt raus und kann aber auch nicht noch 2 Stunden da bleiben, bis er mal annähernd trocken ist.

Die beiden „Undeckenpferde“ tragen 50 Gramm, der Braune 200.

Meines Erachtens tragen mindestens 90% der Pferde Decken weil ihre Besitzer frieren und nicht weil es den Pferden gut tut.

Ein Pferd mit richtigem Winterfell wird kaum bis auf die Haut nass, da ist das ganze Fell nass, aber wenn man es auseinander zieht sieht man dass es auf der Haut trocken ist. Das selbe gilt für ein verschwitztes Pferd, wenn man die ein paar Runden Schritt reitet, dann ist danach zwar das Fell logischerweise noch nass aber auf der Haut sind sie durch die Körperwärme schon wieder trocken.

Mein Rentner, der jetzt demnächst 26 wird und ja ebenfalls Cushing hat, hat keine Decke auf. Er hat einerseits ein wunderbar plüschiges Fell (wobei das für mich nicht unbedingt heißt, dass es ohne Decke funktioniert) und findet aber generell kalte Temperaturen super. Bei dem schmuddeligsten Wetter stellt er sich nicht unbedingt unter, sondern lässt sich durchregnen. Diesen Herbst hab ich ihm den halben Hals und die Brust geschoren, da es ihm bei 10 Grad sonst echt zu warm ist. Seine 200g Rambo Wug Decke von früher, als er komplett geschoren war, liegt für den Fall der Fälle im Keller. Er ist also eher der robuste Warmbluttyp

Mein Ponymann (bald 16) dagegen ist eine Frostbeule. Er wird am Rücken echt empfindlich, wenn es ihm kalt ist und braucht gefühlt eine Ewigkeit, bis er dann im Trab nicht mehr klemmig läuft. Fell hat er eigentlich genügend und mit 50g ungeschoren kommt er recht gut aus. Freiwillig in Regen stellen würde er sich eher nicht, mit Decke gehts dann gerade so . Er mag dafür Temperaturen um die 30 Grad

Beide haben aber durch ihren Doppeloffenställchen die Möglichkeit sich zu bewegen, unterzustellen oder eben auch sich durchregnen zu lassen und Heu gibts unter Dach.

sie kann sich immer unterstellen und steht in der Regel auch zugfrei. Decken habe ich noch hier, das wäre nicht das Problem. Eher meine Angst, dass sie dann wieder nicht aufstehen kann. Ich versuch es einfach mal soweit es geht.

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Wenn du merkst, dass es ihr nicht bekommt, kannst du ja doch wieder eine drauf machen.

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