Ententeich

Wir drücken fest die Daumen und Hufe, dass alles wieder gut wird.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.

Danke - das hilft bestimmt. Ich hoffe auch, das dumme Huhn hat ggf verstanden, das man auf seine langen Haxen einfach etwas besser aufpassen sollte

Was sprach doch der an sich wirklich nette TA aus ich meine Polen so schön mit seinem für die Ecke total tapischen Akzent: Ach Frau Fertig ... warum haben sie nur gekauft diese Fährd? Es macht sich dauernd kapud ... stellen sie auf Wiese.

Sehr hübsch ist auch: man betritt den Hof der Klinik, wer auch immer vom team da rumläuft grüßt mich mit Namen. Ich gehe in die Anmeldung, ggf mehrstimmig werde ich namentlich gegrüßt ... gibt zum teil echt interessante Blicke "wer ist denn das nur ?" Manchmal auch echt pissig, wenn da gewartet wird, aber der man gleich irgendwas an Infos bekommt, der TA gleich angespreisselt kommt o.ä.
Einmal hab ich dann nur gesagt "Und ich sag Ihnen, wenn die hier alle Ihren Namen kennen und sich so ins Zeug legen st das KEIN gutes Zeichen, dann ist man zu oft hier und sie wollen sicher nicht tauschen" Wollen sie dann auch lieber nicht ...

Aber das stehen wir jetzt auch durch !

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Hahaha, ich weiß von wem du sprichst und kann es mir grad bildlich vorstellen bzw hab die Stimme noch dazu im Kopf

Aber auch meine Daumen sind gedrückt dass ihr die Dauerkarte in GW mal wieder loswerdet.

Das finde ich irgendwie süß. Scheint ein netter zu sein. Ich drück die Daumen, dass er unrecht hat und es jetzt besser läuft.

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- Love it, change it or leave it -

Ja, er ist ein Netter - aber ich kann rundherum nicht klagen. Auch wenn mein Stallchef gestern zu einer Tirade angesetzt hat, das die Klinik ja eh nur Abzocker wären und man kein pferd so lange da behalten muss ... aber kurz vorher hat er mir eröffnet, das seine Versicherung ihm mitgeteilt hat, das sie nicht zahlen, weil er Schäden an eingestellten Pferden nicht versichert hätte, das hätte er extra abschließen müssen.

Sein Fazit war: tja, dumm gelaufen, also hat er damit nix zu tun. Allerdings hat Versicherung ja oder nein ja nix mit "haftbar sein oder nicht" zu tun.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

das wird ja nun kein ganz kleiner Betrag werden - rein überschlagen dürfte das locker bei 3-4 t Euro liegen also da würde mir die Freundlichkeit dann auch aufhören und ich würde das zum Anwalt geben das der dann zumindest probiert das Anteilig durchzusetzen beim SB.

Klar schön ist was anderes und du wirst dir dann auch einen neuen Stall suchen dürfen , aber willst du auf den Kosten sitzen bleiben zumal ja auch noch nicht klar ist wie es letzendlich wirklich Ausgeht ?

Ich sehe da schon eine gewisse Mitschuld - klar sicherlich auch Tiergefahr aber eben auch mehr als " blöder zufall "

Och ich glaube dem SB ist durchaus klar, das ich das durchziehen werde.
Auf seine Aussage, er wäre da nicht haftbar, habe ich auch klar gesagt, das ich das definitv anders sehe und man sich nicht aussuchen kann, ob man haftbar ist oder nicht.

Also schauen wir mal. Die Rechtschutzversicherung deckt das auf jeden Fall, habe ich schon geklärt. Also werde ich das nächste Woche mal anleiern und hoffe das Beste.

Letztlich wird es auf rund 4000 Euro TA-Kosten hinauslaufen bis das verheilt ist plus dann ggf Folgekosten / Folgeschäden usw. keine Kleinigkeit und da hört der Spaß halt auch auf.

Ich hab die kleien Nuss ja echt gern - aber sie ist ein wirtschaftlicher Totalverlust, in nicht mal 1 Jahr haben die TA-Kosten den Kaufpreis überschritten

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Rechtsschutz ist schonmal gut. Und sich mit dem SB zu streiten vermutlich sogar einfacher, als mit der Versicherung. Eine Freundin hat das durch mit einer Verletzung an einem Nagel, der aus einem Zaunpfahl herausstand. Versicherung hat nicht gezahlt, weil ja jeder Pferdebesitzer verpflichtet ist die Koppel jeden Tag selbst zu checken . Es war halt allgemein bekannt, dass da schon länger eine Latte locker ist und somit hat die PB "die Gefahr billigend in Kauf genommen".
Ging vor Gericht, mit negativem Ausgang für die PB. Bei einer Einzelperson hat man hoffentlich eher eine Chance sich (mit anwaltlicher Hilfe) außergerichtlich zu einigen, ich drücke dir die Daumen!

Ich bin auch gespannt, wie das geregelt wird. Ich fürchte zwar auch, dass die Chancen eher schlecht stehen. aber das werden dir die Anwälte ja sicher besser in einem Gespräch selbst erzählen können. Für dich hoffe ich natürlich, dass du was wiederbekommst.
Ich musste auch gleich daran denken, dass du mit den 4.000 plus dem erst von dem Hufbein (das war doch vorher, oder?) der Kaufpreis quasi ganz schön hochgetrieben wurde ohne, dass du schon viel von dem Tier hattest. Wirklich sehr ärgerlich!

Nichts gegen Anwälte, aber da die Bezahlung eines Anwalts nicht am Erfolg hängt, wird Dir jeder normale Anwalt dazu raten dass zu probieren wenn nur eine minimale Chance besteht, dass das auch gut ausgehen könnte. Und solche gerade solche Fälle sind ja tatsächlich extrem schwierig einzuschätzen.

Ich glaube schon, dass es da Vergleichsfälle gibt. Wird ja sicher nicht das erste mal sein, dass sich ein Pferd auf der Wiese verletzt an einem Gegenstand, der dem SB gehört. Und ich könnte mir wie gesagt vorstellen, dass die Erfolgschancen niedrig sind, weil eben bekannt war, dass der Wagen dort steht und einem somit bewusst hätte sein müssen, dass damit etwas passieren kann. Wer es nicht schriftlich angemahnt hat und sein Pferd rausgestellt hat oder rausstellen lassen hat, akzeptiert wohl das Risiko.
Und ich glaube, es gibt durchaus faire Anwälte, die ihre Mandaten gut beraten und auch offen sagen, wenn es schlecht aussieht. Regelmäßig Klagen zu verlieren ist sicher auch nicht in ihrem Interesse. Wenn der Anwalt offen sagt, dass die Erfolgschance besteht, sie aber minimal ist, dann liegt es ja am PB die Entscheidung zu treffen. Das muss dann aber jeder für sich selbst entscheiden. Diese Berufsklischees mag ich nicht so gerne.

Das befürchte ich auch. Aber gerade deshalb schätze ich es als "hoffnungmachend" ein, dass keine Versicherung beteiligt ist. Eine Privatperson hat mit mit etwas Glück weniger Erfahrung und mehr Angst vor einer Gerichtsverhandlung.
Wobei ich natürlich überhaupt nicht beurteilen kann ob es nicht doch die Chance gäbe vor Gericht Recht zu bekommen. Nur weil es in den Fällen die ich kenne (einmal live, zweimal aus Erzählungen) anders aus ging heißt das ja nicht, dass es hier auch so ist.

naja erstmal wird da Sicherlich ein Gutachter etc beauftragt werden vom Gericht. Und ich könnte mir auch gut verstellen das die erstmal versuchen werden das durch ein Schlichtungsverfahren außergerichtlich klären zu wollen .... Je nach Angebot würd eich mir das dann gut überlegen.
Besser 2 t haben also nachher gar nichts haben.

Aber wenn der SB eine Versicherung hat - korrigiert mich wenn ich falsch liege - springt diese doch auch für ihn vor Gericht ein wenn die meinen das das eine unberechtigte Forderung ist ?

War doch auch so bei der Haftpflicht fürs Pferd....

Blue, er hat ja keine Versicherung, steht weiter vorne mal
Und es geht momentan auch noch nicht um eine Klage sondern erstmal um eine Forderung (die noch gar nicht gestellt wurde, das dauert ja noch etwas, erstmal muss das Pferd ja aus der Klinik kommen), wie es dann weitergeht hängt von der Reaktion ab.

Wir hatten folgenden Fall:

Unser Einsteller hat an der Box selbst und auf eigene Kosten Veränderungen vorgenommen (vorhandenen Boden - Förderbänder) entfernt und Boxenmattenplatten verlegt. Wir haben ihn darauf hingewiesen, dass dies nur suboptimal ist, da in der Box hinten eine Güllegrube ist, die mit Gittern, als den Spaltengittern ausm alten Kuhnstall abgedeckt sind. Sollten die Gitter mal durchrosten/durchbrechen, war das bei den alten, durchgehenden Förderbändern nie ein Problem, weil die das Pferd immer noch gehalten haben. Wenn er das so austauscht, dann auf eigene Gefahr. Wurde abgetan als dummes Weibergeschwätz. Gitter brach dann durch, Matte fiel hinterher in die Güllegrube samt den Hinterbeinen des Pferdes. Zum Glück keine wirklich schweren Verletzungen außer ein paar Schürfwunden und einem Einschuss und einmal Kontrolle durch Physio. Dem lieben Frieden willens haben wir das damals der Haftpflichtversicherung des Stallbesitzers (wir sind Pächter und über ihn versichert, was die Einrichtung des Stalles angeht) den Schaden gemeldet, die - für uns alle absolut unbegreiflich - den Schaden übernommen hat.

Ansonsten hat ja eine bestehende Haftpflicht oder eben nicht bestehende nichts mit der Haftung zu tun, wie bereits vielfach geschrieben. Da kann ja Fienchen nichts dafür, wenn er das nicht mit versichert hat.