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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2017, 19:57 
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schnucki hat geschrieben:
die größten laufenden Kosten bei der Pferdehaltung sind nunmal Rauhfutter und Einstreu.


Bei den meisten größeren Ställen ist Personal der größte Kostenfaktor.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2017, 19:57 
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Wenn es mir finanziell schlecht geht und ich kurzfristig etwas machen muß, kann ich nur an die variablen Kosten gehen. Variable Kosten in der Pferdehaltung sind aber praktisch nur Heu, Hafer und Stroh. An denen zu sparen ist wiederum eigentlich unmöglich.

Das Konstrukt "Frau betreibt Stall aber hat einen Angestellten" klingt aber auch schon sehr vielversprechend.

Gruß


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2017, 21:14 
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Abenteuerlich ist eher der Punkt: Frau betreibt Stall, hat einen Angestellten und ist selbst quasi nicht da -> das geht im Normalfall nie gut ...

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2017, 21:47 
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Ich fürchte eher, dass viele Stallbetreiber gar keine wirkliche Kalkulation haben.

Das git sowohl für auf Bauernhöfen nach und nach gewachsene Pensionsbetriebe, als auch für die Anlagen von denen, die sich Ihren Traum vom eigenen Ponyhof gekauft haben und von den laufenden Kosten aufgefressen werden. Wo ich hinblicke haben die Anlagen Investitionsstaus, weil man keine Rücklagen für Instandhaltung usw. bildet - und sich bezahlen lässt.

Gleichzeitig finde ich die Kommunikation in dem Bereich irgendwie schräg. Da wir wortlos plötzlich Heu weggesperrt, Einstreu gekürzt und schlechtes Futter gefüttert. Wer sich beschwert, gilt als hysterische Pferdemama, der Stallbetreiber im Gegenzug als der primitive Bauer.
Warum wir da nicht einfach mit vernünftiger Begründung die Stallmiete erhöht?
Was stören mich 20 Euro mehr? Kaufe ich eben eine Reithose weniger im Jahr?

Gefühlt gibt es in dem Bereich einfach wenig Professionalität. Und so viele Emotionen -auf beiden Seiten.

-und das ist es, was mich so nervt. Das könnte für mich echt ein Grund sein, das Hobby irgendwann an den Haken zu hängen. Warum kann ich nicht, wenn ich bereit bin, entsprechend viel zu bezahlen, auch entsprechend viel erwarten?

Nie käme ich auf die Idee, mich über steigende Nebenkosten bei meinem Vermieter oder über steigende Brotpreise beim Bäcker zu beschweren. Die würden mir aber auch nicht plötzlich die Heizung abstellen oder wortlos Brot vom Vortag zum selben Preis hinlegen.
(Und mir dann erklären, es wäre noch genauso warm und das Brot wäre "1 a" , wie immer. ...)

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In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
Humor und Geduld.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2017, 09:53 
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Beiträge: 454
Schlaflos82 hat geschrieben:
Ich fürchte eher, dass viele Stallbetreiber gar keine wirkliche Kalkulation haben.


Gleichzeitig finde ich die Kommunikation in dem Bereich irgendwie schräg. Da wir wortlos plötzlich Heu weggesperrt, Einstreu gekürzt und schlechtes Futter gefüttert. Wer sich beschwert, gilt als hysterische Pferdemama, der Stallbetreiber im Gegenzug als der primitive Bauer.
Warum wir da nicht einfach mit vernünftiger Begründung die Stallmiete erhöht?
Was stören mich 20 Euro mehr? Kaufe ich eben eine Reithose weniger im Jahr?




Genau das meine ich! Eine Mieterhöhung durch Anstieg der Preise für Heu/Stroh würde ich hinnehmen - kleinere Heuportionen nicht. Wenn mein Pferd in die Klinik kommt wegen Magengeschwür oder Kolik kostet mich der Spass ein vielfaches. Klare und offene Kommunikation ist doch in dem Bereich alles!

Ich denke auch einfach wenig kalkuliert wird. Man schaut was nehmen die anderen und orientiert sich daran. Das ist ja auch grundsätzliche ein in erster Linie einverständliches Vorgehen. Trotzdem gibt es in jedem Stall unterschiedliche Strukturen und Anforderungen, die eine Kalkulation bedingen. Es fängt ja schon mit der Anzahl der Pferde an und gibt unzählige weitere abweichende Faktoren.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2017, 10:03 
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Ich erinner euch an eure Worte bei der nächsten Diskussion zu Stallpreisen :wink:
Ich meine das nicht böse, aber es ist schnell gesagt, dass man eine Mietpreiserhöhung zu Gunsten des Futters gerne hinnimmt. Aber die Realität sieht dann ja in der Regel anders aus. Vor allem wird es ja eher so sein, dass die Mieterhöhungen nicht kurzfristig bleiben, sondern in regelmäßigen Abständen neue dazu kommen.

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- Edna St. Vincent Millay -


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2017, 10:48 
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Ich persönlich kann sagen, dass ich es durchaus legitim finde eine Mieterhöhung bzw. eine "Sonderabgabe" zu zahlen, wenn die Kalkulation sonst nicht aufgeht.

Allerdings erwarte ich dann auch dass es eine valide Kalkulation gibt- daran scheiterst ja meist schon :mrgreen: Diese sollte die normalen Schwankungen abpuffern können, denn jeden Monat nen anderen Preis ist ja irgendwie in dem Umfeld nicht praktikabel und so genau wie bei ner Nebenkostenabrechnung wird sich ein Stallbesitzer da in der Regel nicht mit aufhalten und in die Karten schauen wollen.

Wenn nun irgendwas eintritt, weshalb die Kosten dauerhaft und unvermeidbar steigen (z.B. Mindestlohn, Erhöhung der Mehrwertsteuer, Pachten etc) beschwere ich mich nicht, wenn die Miete steigt.
Auch wenn die variablen Kosten unerwartet hoch steigen trage ich lieber die Differenz als Leistungseinbußen hinzunehmen. ALLERDINGS: Ich würde dann auch erwarten, dass meine Boxenmiete wieder sinkt wenn die Kosten auf normal-Level zurückgehen. Genau das wird aber gerne vergessen und später als verdeckte Erhöhung genommen. Und das finde ich einfach gemauschelt und intransparent.

Deshalb wäre ich ein Fan von: In sehr schlechten Erntejahren wird ein Zusatzbeitrag erhoben um die momentane Versorgung mit gutem Rauh- und Kraftfutter sicherzustellen. Sollte die nächste Ernte besser ausfallen und sich die Marktpreise wieder normalisieren, fällt der Zusatzbeitrag wieder weg.

Ähnliches gilt bei baulichen Maßnahmen zuguten der Einsteller: Unser SB hatte z.B. Paddockplatten gelegt und daraufhin einen Zusatzbeitrag eingeführt für die Pferde die im Winter rausgehen - um die Platten zu amortisieren. Fand ich völlig ok. Allerdings zahlen wir diesen Betrag jetzt seit Jahren ohne dass größere Instandhaltungskosten anfallen. :alol: Solange das Geld aber wenigstens zur Seite gelegt wird um dann irgendwann neuen Sand aufzufüllen, ne neue Heuraufe zu kaufen wenn eine Kaputt ist oder ähnliches find ich es nach wie vor in Ordnung.

Oft werden mit solchen Sachen ja dann aber sonstige Löcher gestopft und es muss wieder neu die Hand aufgehalten werden wenn was größeres gemacht wird. Und genau das meine ich mit sinnvolle Kalkulation. Ich zahle gerne einen angemessenen Preis für etwas, will dann aber auch wissen was ich für mein Geld kriege.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2017, 12:29 
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Eskadron hat geschrieben:
schnucki hat geschrieben:
die größten laufenden Kosten bei der Pferdehaltung sind nunmal Rauhfutter und Einstreu.


Bei den meisten größeren Ställen ist Personal der größte Kostenfaktor.
Aber da kann man nur dran drehen, wenn man keinen festen Angestellten mit festem Lohn hat, was bei größeren Ställen eher selten ist.
Heu kürzen oder billiger kaufen ist einfacher...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2017, 12:49 
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Fienchen hat geschrieben:
Abenteuerlich ist eher der Punkt: Frau betreibt Stall, hat einen Angestellten und ist selbst quasi nicht da -> das geht im Normalfall nie gut ...


Exakt, das ist das Hauptproblem. Die Eltern, die nebenan wohnen, können, um ihre Rente nicht zu gefährden, den Stall nicht betreiben. Also macht es die alleinerziehende Tochter, die bei einer Versicherung arbeitet und keinerlei Ahnung von Pferden hat. Sie ist wirklich nett und auch bemüht. Aber wir wissen ja gut meinen und Gutes tun, sind zweierlei Paar Schuhe. Die Stallarbeiten macht ein Angestellter, der keine Ausbildung hat, aber seit 20 Jahren in Pferdeställen (auch ein paar renomierten) arbeitet. Der hat auch zuerst alles zu unserer Zufriedenheit gemacht. Bis die Mutter der Stallbetreiberin angefangen hat, ihn zu schikanieren. Er streue zu viel ein, er füttere zu viel Heu, etc. Die Alte hat z.T. wieder Heu aus den Boxen raus geholt. Also hat der Angestellte sich an diese Maßgaben gehalten. Er ist seit einem Jahr da, und man merkt, dass er schon gar keine Lust mehr hat. Zumal er beim Bau neuer Boxen, bei der Gartenpflege und was weiß ich noch wo alles mit anpacken muss.
Der alte Vater der Stallbetreiberin hat tatsächlich im letzten Jahr noch mal 12 neue Boxen gebaut. Und jetzt soll das Geld für den Neubau - dabei hätte man vielleicht lieber die bestehenden Ställe erst mal sanieren sollen - wieder rein kommen. Leider sind noch nicht mal alle alten Boxen voll, weil sich natürlich rumgesprochen hat, was bei uns so abgeht. Und dann wird eben (wie viele schon schrieben) an den einzigen variablen Kosten - nämlich Heu und Stroh - genknausert. Die Kosten für den Angestellten sollten ja eigentlich pro Box viel niedriger sein, leider hat man einen so hohen Leerstand.
Meiner Meinung nach kann man eben einen Stall nicht betreiben, wenn man weder selber mitarbeitet, und auch so gut wie kein eigenes Heu und Stroh anbaut.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2017, 14:00 
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In den meisten Fällen fehlt den Ställen mal ein ordentlicher Betriebswirt, der eine Kostenrechnung aufstellt und in diese halt auch gewisse Faktoren reinrechnet, die zum Betrieb einer Reitanlage halt gehören. Ich predige immer das Wort "Abschreibung" und "Rücklagen". Gerade in einem landwirtschaftlichen Betrieb habe ich einen gewissen Verschleiss. Unser Aktivstall ist inzwischen fast 12 Jahre alt. Es klappert an allen Ecken und Enden. Der Boden hat sich zugesetzt, Wasser läuft nicht mehr ab. Die Drainage hat sich einfach völlig zugesetzt. Liegt halt auch daran, dass da ständig mit großem Gerät drin rumgefahren wird (es ist halt praktischer, die Pferdeäppel in den Radlader zu schaufeln als in die Schubkarre) und schon beim Verlegen damals Geld gespart wurde dank Eigenleistung. Klar muss das irgendwann mal gemacht werden.

Oder mein Lieblingsbeispiel: Unser Reitplatz. Vor drei Jahren (nach 20 Jahren alter Platz) neu gemacht, super Teil, mit einer Bewässerungsanlage unter dem Sand und natürlich auch einer Tretschicht und Sand, der auf regelmäßgies Bewässern ausgelegt ist. Wir haben auch noch brav alle mit angepackt bei manchen Themen, wie dem Platten verlegen. Der Spaß hat nen satten 5 stelligen Betrag gekostet. Was leider nie erfolgte: Die letzten 50 Meter Kanal, um einen Wasserschlauch zu verlegen, damit die tolle Bewässerungsanlage angeschlossen werden kann :roll: :mad: Dafür war keine Zeit (auch hier half kein Einwand, dass es bei mangelnder Zeit eventuell Firmen gibt, die das machen). Das Ende vom Lied: Der Platz ist nicht wirklich nutzbar. Wenn es gerade mal geregnet hat geht es für 2 Tage. Ansonsten ist er natürlich viel zu trocken, der Sand rollt dann und nachdem sich die ersten Reiter mitsamt Pferd auf die Fresse gelegt haben war halt bei uns Schicht im Schacht. Jetzt wird gemeckert, dass der Platz nicht genutzt wird. Die, die sich hingelegt haben, sind natürlich selbst schuld. Inzwischen ist mal ein Kanal gezogen, aber oh Wunder, die Bewässerungsanlage hat sich durch drei Jahre nicht nutzen völlig zugesetzt. Tja, was soll ich sagen [smilie=timidi1.gif]

Dadurch, dass der Platz ausfällt, gurkt natürlich alles in der Halle rum. Wir haben immerhin 60 Zossen auf dem Hof. Und da auch hier die Bewässerung leider zickt wurde mit dem Schlauch gewässert. Der Boden ist runiert und hart wie Hulle. Klar, dass wir irgendwann anfangen zu meckern. Und der SB sagt dann, dass er den Boden gerne austauscht und dann die Preise erhöht. Dumm, wenn dann genügend Leute rumstehen, wenn vom Bodenlieferanten gesagt wird, dass er den alten Boden in Eigenregie versaut hat, das geht komplett auf seine Kappe. Er hat alles falsch gemacht, was geht. Ich habe ihm dann mal erklärt, dass in meinem Vertrag eine Hallennutzung steht, dass dies im Preis inbegriffen ist. Ist nicht mein Problem, wenn er den Boden neu machen muss ...

Instandhalten, Pflegen, Warten, Rückstellungen bilden für Investitionen, das sind alles Begriffe, da können die meisten Landwirt einfach nix mit anfangen. :-?

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Vergiss nie den Zauber der Träume, der dich vorwärts trägt
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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2017, 14:06 
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Roxyline hat geschrieben:
Instandhalten, Pflegen, Warten, Rückstellungen bilden für Investitionen, das sind alles Begriffe, da können die meisten Landwirt einfach nix mit anfangen. :-?


Ich glaub, das muss man differenzieren. Ein Diplom Argarökonom kann das bestimmt, der hat das auch studiert. Aber viele Landwirte, die Pferdehöfe betreiben (natürlich nicht alle) haben halt nicht notwendigerweise eine vernünftige Ausbildung. Die entsprechen auch eher meinem Bild eines "dummen Bauern", der ggfs. noch bauernschlau ist, und sein Ackerland zu Gold macht mit Umwandlung in Bauland, mit einem ordentlichen Landwirt haben die leider nicht viel gemein.

Und wenn die Hofbetreiber dann selber so gar keinen Bezug zum Pferd haben, ist der Ärger mit den Einstellern, insbesondere wenn welche mit der passenden Ausbildung dabei sind, leider vorprogrammiert.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2017, 14:46 
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Da gebe ich Dir recht. Das sind dann aber auch die profitablen Anlagen, wo sicherlich ein Profi trotzdem mal gelegentlich über die Zahlen schaut. Bei unserem Hof sage ich immer,
dass wir ein landwirtschaftlicher Betrieb mit angeschlossener Reitsportabteilung sind. Der SB hat keine Ahnung von Pferden (eher von Kühen) und betrachtet das ganze eher als Belastung.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2017, 18:33 
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Ich hatte heute mal wieder ein "tolles" Erlebnis im Gelände, ich Berg ab im Schritt, plötzlich sehe ich 3 im Galopp auf mich zu kommen, als wir ersten Sichtkontakt hatten ca. 100m entfernt, ich brüllte noch "bitte durchparieren", dann waren sie auch schon da, eine vorne weg, wirklich im gestreckten Galopp, zwei nebeneinander hinterher etwas kontrollierter. Ich hatte keine Chance, als die erste auf meiner Höhe war hat meine aufm Absatz kehrt gemacht und ist da mit. Durchparieren mit den anderen beiden von hinten kommend war nicht möglich, hab dann nach ca. 50m die erste Abzweigung nach links genommen, da konnte ich dann auch gleich anhalten und wenigstens den hinteren beiden noch nachbrüllen, ob sie noch ganz dicht sind....meine hat dann noch einmal versucht hinterher zu gehen und ist dann gestiegen als sie nicht durfte, danach konnte ich dann mit einem total aufgepuschten Pferd wieder in meine ursprüngliche Richtung reiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2017, 20:01 
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Aus Euerm Stall :ashock: ?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2017, 20:36 
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allrounder hat geschrieben:
Roxyline hat geschrieben:
Instandhalten, Pflegen, Warten, Rückstellungen bilden für Investitionen, das sind alles Begriffe, da können die meisten Landwirt einfach nix mit anfangen. :-?


Ich glaub, das muss man differenzieren. Ein Diplom Argarökonom kann das bestimmt, der hat das auch studiert. Aber viele Landwirte, die Pferdehöfe betreiben (natürlich nicht alle) haben halt nicht notwendigerweise eine vernünftige Ausbildung. .


Laß mal die Kirche im Dorf, das ist ganz normale Kostenrechnung, das ist Bestandteil einer landwirtschaftlichen Lehre. Studiert haben muß man für sowas nun wirklich nicht.

In dem hier diskutierten Beispiel ist eher die Frage, was ist denn die Mehrleistung der Stallbetreiber? Die eigentliche Arbeit nicht, das überragende know-how wohl auch nicht, Landwirtschaft nicht, Unterricht&Beritt nicht...wenn ich einen Betrieb besitze und nicht selber (mit-)arbeite ist das ganze eine Kapitalbeteiligung. Und so dicke ist es in der Pferdehaltung nicht, daß sich das lohnt.

Das die meisten Stallbetreiber ein massives Problem mit der Kundenführung haben, kommt noch oben drauf. Gerade Pferdebesitzerinnen zu managen ist allerdings wirklich für Fortgeschrittene.

Gruß


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