Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2016, 15:06 
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Lexa Loona hat geschrieben:
Was ich mich neulich gefragt habe: wie kommt man überhaupt zu einer Angst vor Pferden? Ich kann das überhaupt nicht verstehen. Da muss doch irgendwas Schlimmes passiert sein. Ich check einfach nicht, eie man grundlos ängstlich sein kann.
Ich habe etwa 20 Jahre lang alles geritten was ich untern Hintern bekam, inkl. "Verbrechern", hatte immer Spaß dran und hab sie auch bis auf einen alle soweit bekommen dass sie auch von ihren Besitzern wieder problemlos bedienbar waren.
Jetzt bin ich über 40, habe zwei schwere Stürze (einmal mit Pferd, einmal vom Pferd) hinter mir und bin auch anderweitig nicht mehr so gesund wie ich mal war. Jetzt habe ich in manchen Situationen Angst. Nach einer gesundheitlich bedingten langen Reitpause hatte ich sogar Angst vor dem Wiedereinstieg. Danach blieb Vorsicht, die ich früher nicht kannte. Ich lebe damit, ziehe aber auch meine Konsequenzen daraus. Ich traue mir nach wie vor zu, ein Jungpferd auszubilden, das Reiten hab ich ja nicht verlernt. Aber ich traue mir nicht mehr zu jedes Pferd auszubilden. Und ehe ich mit einem Pferd scheitere, das charakterlich ne Nummer zu groß für mein Selbstvertrauen ist ziehe ich da schon vorher einen Schlußstrich. Mir zuliebe genauso wie dem Pferd zuliebe.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2016, 15:17 
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Nach meiner bescheidenen Beobachtung könnte man das Thema durchaus erweitern und von Elend der deutschen Warmblüter sprechen. Es sind nicht nur die Anfänger auf jungen Pferden, auch vom Rest ist ein großer Teil der Reiter mit der Dynamik eines sportlichen Warmblüters überfordert. Solche Pferde ausbremsen zu wollen führt in den Abgrund.

Der Versuch des Hannoveraner, vermehrt Pferde für den Freizeitbereich zu züchten (und Freizeit ist es für 90% in den Ställen) spricht Bände. Ich habe bei meiner Dreijährigen natürlich auch mehr auf die Erfolge des Vaters geguckt als auf das ausgeglichene Wesen und das Ergebnis ist im Augenblick wohl unverkäuflich. Aber ich komme (bislang :-| ) mit meinem Wildfang zurecht. Gegen meine Tradition longiere ich diese Stute vor dem Aufsitzen, zwar nur 3 Runden links und 3 Runden rechts, aber immerhin. Sobald ich Ihr verständlich machen kann, was ich von ihr will werde ich das wieder einstellen. Dieses Pferd zu vergurken wäre einfach. Vorne ein bißchen festhalten, zweimal unorthodox mit dem Schenkel touchiert, dann explodiert die Kiste. Für Anfänger die nächsten Jahre völlig unbrauchbar (und Anfragen hatte ich schon, seufz).

Mein Plan ist demnächst dieses Pferd mit Reiter abzugaloppieren und ihr beizubringen, daß Galopp ganze Bahn immer eine erlaubte Bewegung ist, das hat bei Ihrere Mutter schon gut geholfen. Mit der sind dann später 9-Jährige im Springreiterwettbewerb aufgetaucht, das wäre ein oben beschriebenes Anfänger-Pferd gewesen und ich denke das Ihre jetzt schwierige Tochter genauso wird. Aber die Bedienungsanleitung muß ein Anfänger schon befolgen und wenn der vorm (zügigen) Galopp Angst hätte, wird das Pferd nicht friedlich bleiben...

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2016, 15:22 
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Beiträge: 524
allrounder hat geschrieben:
Diva hat geschrieben:
Ich kenne spontan ungefähr 10 Anfänger oder unsichere Wiedereinsteiger die sich ein junges Pferd gekauft haben - wenn ich länger nachdenken würde, würden mir wohl noch viel mehr einfallen.

Allen ist eines gemeinsam: Sie hätten echt gerne ein älteren, braves, gut ausgebildetes Pferd gekauft - aber 90% aller Pferde im besten Alter (also so 7-12-jährig) die auf dem Markt sind, sind die ehemaligen Jungpferde von Anfängern und 9% sind weit außerhalb jeden Budgets eines Freizeitreiters und das eine übriggebliebene Prozent muss man erstmal finden und es muss dann auch noch ein Pferd sein das man haben will.
Also schauen sich die Leute monatelang Pferde an - verrittene, furchtbare Pferde die man nicht haben will (die sicher vor 3-8 Jahren mal ordentliche Pferde waren, aber jetzt halt in die Hände von ganz versierten Profis gehören) und irgendwann landen sie dann bei einem Händler oder Gestüt oder Züchter - irgendwo wo junge Pferde von guten Profis gut angeritten werden und sie sitzen auf einem 4-jährigen und das ist das erste Pferd das den Kopf hinhält und macht was es soll, das hat es nämlich so gelernt und im Budget ist er auch noch. Ich habe dafür volles Verständnis.



Ein wundervolles Argument für alle, die sich bis heute über die Demokatrisierung des Reitsports in den 80ern aufgeregt haben, und darin eine Bedrohung für die Pferde sehen. Ein braves gut ausgebildetes nicht mehr ganz junges Pferd kostet. Auch ein Freizeitreiter sollte sich darüber im klaren sein, dass die Ausbildung das Teuerste am Pferd ist. Und wenn man nicht willens ist, das zu bezahlen - und ja, so ein Pferd mit 8 muss kalkulatorisch locker 15T Euro kosten, auch wenn es keine Lampenaustreter ist, der geneigte potentielle Käufer sollte eben so lange sparen, bis die Kohle da ist. Wenn man jeden Monat, den man nach Pferden guckt, das Geld, das ein Pferd pro Monat kostet (rechnen wir mal mit freunlichen 400 Euro - in Ballungsräumen wird ein Pferd mit allen Kosten teurer sein) zurück legt, hat man schon nach 10 Monaten 4.000 Euro mehr zur Verfügung. Selbst wenn man bei Null anfängt, hat man in drei Jahren fast 15T Euro so zusammen gespart.

Und nein, ich habe kein Verständnis, wenn dann aus Kostengründen die unsinnige Entscheidung gefällt wird, ein Jungpferd zu kaufen. Wenn einem ein gut ausgebildetes Pferd zu teuer ist, hat man meiner Meinung nach genau zwei Möglichkeiten: 1. So lange weiter lernen, bis man gut genug reitet, um ein junges Pferd auszubilden, und sich dann ein junges Pferd kaufen. 2. Man lässt es. Ich halte es nicht für ein Menschenrecht, ein Pferd zu besitzen. Es leidet nämlich in der Regel primär das Pferd, wenn der Reiter damit nicht klar kommt.

Die Liste an Leuten, die sich ein junges Pferd gekauft haben, und grandiös daran gescheitert sind, ist allein im meinem weiteren Bekanntenkreis schier unendlich lang. Einige haben dann die Vernunft, ihre Pferde vorübergehend in Beritt zu geben. Von der Sorte Pferd hat ich schon so einige unterm Sattel - und ja, die sind irgendwann z.T. so vom Reiter verunsichert und hassen das gerittenwerden so sehr, dass die echte Herausforderungen bis hin zu gefährlich sind. Bis auf eines - das hat mich dann doch runter geworfen, so dass ich mehrere Wochen ausgefallen bin, und wurde vom Besitzer umgehend entsorgt - sind alle wieder brave, manchmal sogar sehr gute Reitpferde geworden. Es hätte bei keinem dieser Pferde so weit kommen müssen, dass sie "repariert" werden müssen.


Ich darf gerade die Pferdesuche ( ich bin da jetzt raus ) erleben von einem ängstlichen Reiter auf E Niveau, auch nicht mehr ganz jung. Alle Pferde die wir angeschleppt haben waren brav, solide auf A geritten, um die 10-12 Jahre, unter € 10.000,00..
Das eine zu schimmelig, das andere kein Strahlemännchen, noch eines leider eine Stute.. Gesucht wird ein grottbraves Lampenaustreterchen auf L Niveau ( weiß der Geier warum es L sein muss ) das brav ins Gelände zuckelt, alle hui quieken weil es die Beine so hübsch schmeißt, groß und lackschwarz ohne Abzeichen ist, gesund ohne Mängel und das unter € 10.000...

:roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2016, 15:26 
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Lexa Loona hat geschrieben:
Was ich mich neulich gefragt habe: wie kommt man überhaupt zu einer Angst vor Pferden? Ich kann das überhaupt nicht verstehen. Da muss doch irgendwas Schlimmes passiert sein. Ich check einfach nicht, eie man grundlos ängstlich sein kann.


Der Vergleich hinkt sicherlich zum Teil, greift aber das Thema Kontrollverlust auf....ich habe panische Angst vorm Fliegen, habe aber noch nie schlechte Erfahrung gemacht. Sei es turbulente Flüge oder sonst was. Ich bin im Flugzeug und bekomme wirklich richtige Panikattacken.

Bei Pferden habe ich es oft, wenn ich sie noch nicht richtig kenne und die Reakiton auf bestimmte Situationen nicht kenne. Ich reite im moment mehrere verschiedene Pferde von einer Besi. Alles Norweger. Bei einer weiß ich inzwischen das die einfach super sicher ist, die schnorchelt mal. Der andere ist super unsicher, zuckt öfters. Der nächste ist noch jung, zuckt auch ist aber viel "gefestigter" und lässt sich nicht beeindrucken. Bei allen drei Pferden merke ich, dass ich jeweils anders drauf sitze [smilie=timidi1.gif] Also im Sinne von selbstsicher usw. Ich weiß aber auch, wenn ich die besser kenne, wird sich das alles noch mal ändern.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2016, 15:59 
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Ich habe mir auch gegen eigentlich jegliche Vernunft eine dreijährige gekauft, obwohl ich Angstreiterin bin und mir ihre Ausbildung nur bedingt zutraue.
Dafür weiß ich allerdings auch, dass ich sie a) nicht selber anreiten werden und sie so lange ausgebildet wird bis ich einsteigen kann und ich b) jegliche weitere erfahrene Unterstützung bei ihrer Ausbildung habe. Und ich auch das Kleingeld für die Ausbildung mitbringen muss.
Das gibt ein gutes Stück Sicherheit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2016, 18:41 
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Sorry, aber ein Pferd das wirklich überragend springt und toll Dressur geht, das geht nicht für kleines Geld weg.

Und wenn man Herrn Google befragt und dann Ergebnisse durchliest, dann relativiert sich das überragende Springen und die gute Dressur. Das merkt der potentielle Käufer auch ganz flugs.

_________________
Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2016, 09:43 
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LExa-Loona: ich bin gegen laufenlassen, da dies statistisch gesehen die höchste gefahr für unfälle beim pferd darstellt (sehnenverletzungen, brüche etc)
du hast 2 statements, die zu unterscheidlichen pferden gehören, gemischt.
die junge wird laufengelassen, weil die es braucht. da habe ich mich , gegen meine überzeugung , drauf eingelassen, weil ich einfach merke, dass es ihr gut tut. im sommer , wo sie große wiesen haben, tue ich es nicht.


die alte, die nur geritten wird, wird weder longiert noch laufengelassen.
die hat beinprobleme und ist zusätzlich bewegungslegastheniker. da ist eine lahmheit vorprogammiert. daher tue ich das nicht mehr. sie hat damit auch gar keine probleme. ihre energie kann sie auf dem paddock auspowern. das reicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2016, 10:37 
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Wieder mal das Thema Fütterung. War ja monatelang ein Drama, weil kaum ein Einsteller so recht zufrieden mit den gefütterten Heumengen war. Nun wurde die Lösung eingeführt, dass man für einen Aufpreis dreimal am Tag Heu kriegen kann, dann gibt es auch mehr. Wenn man es gewaschen verfüttern möchte, muss man das selbst in die Hand nehmen. Man bekommt also am Vortag einen Stapel Heu hingelegt, den man dann waschen und portionieren kann. Mach ich nun für die verletzte alte Stute seit Wochen. Dabei portioniere ich hübsch so, dass die Nachtration deutlich größer als die zwei Tagrationen ist. Dennoch hab ich mich gewundert, warum Madam manchmal schon abends um 19 Uhr kein Heu mehr hatte.
Letzte Woche dann die Auflösung. Sowohl Donnerstag als auch Freitag war ich mittags im Stall. Donnerstag war von der Abendheuportion, die ich am Mittwoch für Donnerstagabend vorbereitet hatte, nur noch 1/3 übrig. :? Also aufgefüllt und das Heu für Freitag vorbereitet. Freitag liegt da nur noch das trockene Heu für Samstag. Noch bevor ich hierzu Nachforschungen tätigen konnte, kommt der Pfleger und sagt: "Dein Pferd hat immer so Hunger. Da hab ich ihr heute schon das Abendheu morgens und mittags mitgefüttert." :ashock: Jo, meine Fressmaschine hat auch alles schon vernichtet gehabt (sprich die Mittagsration muss es sehr früh gegeben haben.) Aber was wäre bitteschön geschehen, wenn ich wie sonst üblich erst abends gekommen wäre? Hätte sie dann abends trockenes Heu bekommen? Oder gar keines? Oder am Donnerstag die Mickerportion? (Abends füttert übrigens jemand anderes.) Wie soll ich mich denn drauf verlassen, dass mein Pferd abends ausreichende Portionen bekommt, wenn das vorportionierte Heu fröhlich wann auch immer verfüttert wird?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2016, 10:47 
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wie viel Heu bekommt dein Pferd denn?

Ich bin ja ein Freund von viel Heu.
Meine 2 alten leben im Offenstall mit einem Haffi zusammen und da haben wir ein Großraumnetz und 3 weitere Netze verteilt.
Die 3 bekommen zusammen immer mindestens 4 Ballen Heu, so dass alle Netze prall gefüllt sind.

Wir füttern ja nur 1 x täglich, aber das kommt immer gut hin, so dass am nächsten Tag noch ein Rest in den Netzen drin ist. Die Pferde sind dann so satt, dass sie zur Fütterung weder drängeln noch sich gegenseitig weg beißen.

_________________
A man is cupping his hand to scoop water from a highland burn.
The game keeper shouts: "Dinnae drink thon waater! It's foo ae coo's keech an' pish!"
The man replies:"My good fellow, I'm English. Could you repeat that in English for me?"
The game keeper replies:"I said; use two hands - you get more that way!"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2016, 10:55 
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Bei 3 Rationen sind es ca. 9kg. Das schwankt aber recht stark, weil nach Augenmaß verteilt wird.
Als ich noch in Eigenregie gefüttert habe, bekam sie 12kg auf 5 Portionen verteilt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2016, 11:19 
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allrounder hat geschrieben:
Bei 3 Rationen sind es ca. 9kg. Das schwankt aber recht stark, weil nach Augenmaß verteilt wird.
Als ich noch in Eigenregie gefüttert habe, bekam sie 12kg auf 5 Portionen verteilt.
Da hast du ja schon von vornherein ein Defizit von 3 kg, kein Wunder das Madam hungrig schaut, oder wird das über Krippenfutter ausgeglichen?
Blöde Situation, eigentlich sollte es doch für einen SB selbstverständlich sein, das Bedarfsgerecht gefüttert wird.
Wo ist da das Problem?
Wird der Heubedarf generell so unterschätzt, fehlen die Lagermöglichkeiten,.....?
Hilft Dir zwar nicht, aber da hier häufig darüber berichtet wird, binich doch sehr froh darüber, das wir SV sind.

_________________
Man wird älter als `ne Kuh und lernt fleissig noch dazu ;- )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2016, 11:27 
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Wie legst du denn das Heu bereit? Einfach so 3 Haufen?
Ansonsten würde ich vorschlagen es in Netze zu packen und die bereit zu legen (verlängert dann ja evtl. auch die Fressdauer.
Oder in Maurerkübel, wo du fett "Morgens" "Mittags" "Abends" drauf pinselst.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2016, 12:52 
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Wohnort: Frankfurt
Das Problem ist der allgemeine Geiz der Stallbetreiber mit Heu. Sie kaufen alles zu, und finden Heu furchtbar teuer.
Da die Dame gerade mal ein wenig Schritt an der Hand geht, ist sie auf Stehfutter - kaum Krippenfutter. Sie ist auch nicht zu dünn, sie ist aber ständiges Kauen gewohnt und muss leider auch auf Spänen stehen. Sonst könnte sie Stroh mümmeln.

Ist eben einfach vertrackt. Da ihr Bein mit großer Narbe aber eh dazu führt, dass sie wohl nie wieder reitbar wird (ist ja auch bald 18), zieht sie nach ihrem Zahnarzttermin Mitte Januar wieder zu meiner Freundin, wo sie Heu ad lib hat.

Ich mache mit so einem Zementbottich ordentliche klar erkennbare separate Haufen, die auch bisher vor kurzem brav in der richtigen Reihenfolge in die Box geschoben wurden. Mir ist unverständlich, warum jetzt davon abgewichen wird. Ist zwar schön, wenn mein Pferd tagsüber mehr Heu hat. Aber sie braucht halt inbesondere Abends eine große Portion für die Nacht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2016, 13:23 
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Zum Thema Angst vor Pferden bzw. beim Reiten. Ich hatte nie Angst, habe mich auf ziemlich jedes Pferd gesetzt. Und dann ist es doch mal passiert. Gestürzt von unserer letzten Stute. Sie ist aus dem hier und jetzt sowas von weggesprungen, ich hatte keine Chance. Und dabei habe ich mir richtig weh getan. Von dem Sturz habe ich heute noch was. Und dann kam Kopfkino. Was ist, wenn Du wieder stürtzt? Was ist, wenn Du dich verletzt? Wer macht dann die Arbeit und den Haushalt und das Kind? Und dieses Kopfkino habe ich nie wieder ganz ausbekommen.

Ich habe dem Pferd danach auch nie wieder 100% vertraut. Es war einfach ein Bruch im Vertrauen.

Mit 20 Jahren habe ich das nicht verstanden, heute kann ich es gut nachvollziehen, dass man vor lauter Kopfkino nicht mehr unbeschwert auf dem Pferd sitzen kann.

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Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2016, 13:47 
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Wohnort: HSH
Das ist ja auch ein vernünftiger Grund. Aber wenn nie was passiert ist?
50 % meiner Nichtreiterfreunde würde sich nie in die Nähe meines Pferdes begeben. Will mir einfach nicht in den Kopf.

Trotzdem wünsche ich dir, dass das besser wird! Letztlich war ja niemand Schuld und dem Pferd liegts ja eben leider in der Natur :-/



Hurra: ich hab das schon verstanden und nicht gemischt. Mich haben nur die Gründe für deine generelle Ablehnung interessiert. Und von so einer Statistik habe ich noch nie gehört ;) wenn ich das beurteilen müsste aus meinen Erfahrungen, wären Verletzungsquelle Nummer eins definitiv andere Pferde auf der Weide. Aber dass bei der dressurmäßigen Arbeit generell weniger passiert, sehe ich ein und vor allem bei deiner älteren Dame. Aber bei einem gesunden Pferd sehe ich keinen Nachteil bei konzentrierter Lomgenarbeit.


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