Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2016, 15:10 
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schlappen hat geschrieben:
Tasha hat geschrieben:
Pegasus hat geschrieben:
Lila hat geschrieben:
Ich hätte Dir als Einsteller auch die Hammelbeine lang gezogen. Es gibt nix ( wenig ) was ich weniger leiden kann, wie Einsteller die die Fütterung völlig unbedarft in die Hände des SB legen.


Vermutlich wärst Du nicht lange meine Einstellerin :-|

Für die meisten Pferde lege ich nicht nur fest, was gefüttert wird, sondern impfe, entwurme, schneide die Hufe und suche Reitbeteiligungen aus...
Ich kann es durchaus verstehen, wenn man Neu-Einsteller erstmal abwartet und vielleicht auch schon schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich habe z.B. eine seit dem Sommer, die hatte erst gesagt die Besitzer müssen nur reiten und zahlen...
Ihr Pferd dürfe keine Silage fressen wegen Unverträglichgkeit. Ich habe das Pferd halt nur mit Heu gefüttert, aber gegenüber liegt der Silageballen, von dem alle anderen gefüttert werden. Das Pferd hat natürlich nach der Silage gegiert und irgendwann kamen sie und meinten sie hätten es mal ausprobiert, Pferd vertrüge erstaunlicherweise doch meine Silage. Ich habe sie dann noch mal über die verschiedenen Qualitätsstufen von Silage aufgeklärt.

Will sagen, als SB braucht man eben auch ein Händchen in den Menschenführung. Einsteller, die gleich sagen "ich habe keine Ahnung, mach Du wie Du denkst" sind mir sehr recht, andere, die sich überzeugen lassen, sei es durch Argument, sei es durch Beispiel, sind mir auch recht. Wer ahnungslos ist, aber trotzdem auf seine Meinung besteht...nun, es gibt ja Ställe, da hält sich der SB aus allem raus, vielleicht ist es da besser.

Gruß,
Pegasus

Da lese ich heraus das du jedem Pferdebesitzer den Intellekt absprichst sich um das eigenen Tier zu kümmern, schön das sie wenigsten reiten und zahlen dürfen. :ashock: wow... das nenne ich mal selbstbewußt. Ich wüsste nicht ob ich mir nach über 20 Jahren Pferdebesitz von dir sagen lassen würde wer mein Pferd als RB zu reiten hat. Nicht jeder Pferdebesitzer der ein Pulver füttert hat automatisch was an der Klatsche....


Das hatte ich da jetzt gar nicht rausgelesen , von Reiten stand doch gar nichts da oder habe ich was überlesen ?
Es muß ja auch nicht alles immer hinterfragt werden, oft haben Stallbesitzer tatsächlich mehr Ahnung und Erfahrung als der Pferdemensch mit einem Pferd.
Natürlich ist auch nicht jedes Pülverchen sinnbefreit , gar keine Frage , aber die besserwissenden Tüddeltanten nehmen auch immer mehr zu.
Selbstverständlich muß ein Stallbesitzer auch mit Menschen umgehen können, nur das fällt eben einigen auch relativ schwer , wenn du unter den Einstellern mehrere von dieser Sorte hast.
Das ist nicht ganz einfach.


Darauf bezog ich mich, bevor Pegasus eine Erläuterung zu dieser Aussage gab :wink:
Generell möchte ich ja auch nur sagen: nicht jeder SB hat Ahnung von Pferden (unserer hat so gut wie keine Ahnung) und nicht jeder Pulver fütternder Pferdebesitzer ist hysterisch, tüddelig oder so..


Zuletzt geändert von Tasha am 29. November 2016, 15:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2016, 15:36 
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Ich glaube, es gibt eine Menge Einsteller die für einen SB wie Pegasus (so wie er sich in den Forumsbeiträgen liest - persönlich kenne ich ihn ja nicht) weit fahren und gut zahlen würden. Mit Recht. Und genausoviele, die da gar nicht erst hingehen oder schnell wieder verschwinden.
Ich würde gar nicht erst hingehen, weil mir das viel zu viel Eingriff in meine eigene Kompetenz ist. Aber da ich davon ausgehe dass das beim "Vorstellungsgespräch" geklärt wird finde ich das auch völlig in Ordnung. Er bietet mehr als ich will, aber er bietet auch mehr, als viele anderen für ihr Geld bekommen - da dürfte der Stall leicht voll zu kriegen sein.
Ich war zulange selbst "SB" und gehe nirgendwo hin, wo ich nicht komplett selbst entscheiden kann - also Heu selbst kaufen, Menge bestimmen etc.. Nach 15 Jahren "Chefsein" bin ich für nichts anderes mehr zu gebrauchen :mrgreen: .
Aber ich kenne eine Menge Leute die das nicht wollen sondern sogar froh sind, wenn ihnen diese Verantwortung abgenommen wird. In dem Pensionsstall in dem ich früher war haben wir mal eine Umfrage gemacht. Gut 80% der Einsteller wussten nicht, was ihre Pferde fressen und fanden das in Ordnung. Das ist zwar lange her, aber in den benachbarten Pensionsställen hier ist das heute auch nicht anders :keineahnung:
Und ich kenne auch eine Menge Leute, die im Interesse ihres Pferdes eigentlich dringend einen SB bräuchten der für sie entscheidet, aber genau das nicht wollen und lieber die Rationen wie oben beschrieben zusammenmischen - 5 verschiedene Kräuterchen, Pülverchen und Müslis - ohne da eine Ahnung von zu haben. Und oft auch ohne Ahnung zu haben, wieviel Heu welcher Art ihre Pferde kriegen, Heu ist ja nicht so wichtig, ist ja eh nur trockenes Gras :roll:
Und zu guter Letzt - ich habe rückblickend in meinem Leben keinen einzigen normalen größeren Vollpensionsstall (mehr als 40 Pferde, bundesweit geschaut) kennengelernt, wo ich mein Pferd heute hinstellen würde. Inklusive dem Pensionsstall, wo ich selbst gearbeitet habe. Also, ich meine jetzt keine "alternativen" Ställe sondern ganz herkömmliche - Boxenhaltung ggf. mit Balkon, stundenweise Weide/Paddock, automatenfreie Fütterung 2-3 mal täglich. Da haben zwar oft die Einsteller keinen Plan, die Menschen, denen sie gegen Geld ihre Pferde anvertrauen aber auch nicht. Große Mengen Kraftfutter, kleine Mengen Heu, Fütterungszeiten kompatibel mit Arbeitszeiten der Angestellten (also spätestens um 18 Uhr, frühestens um 7 Uhr)
Und was den Sachkundenachweis angeht, eine ehemalige Mitarbeiterin von mir hat den grade gemacht. 4 Tage Kurs + Prüfung, 10 verschiedene "Fächer" - wieviel da zur Fütterung gelehrt wird kann man sich ausrechnen. Trotzdem hat sie mehr Ahnung als die im gleichen Stall arbeitende Pferdewirtin, die weder eine Verschlimmerung einer Lahmheit nicht erkennt, in ein Matschauge mit Hornhautverletzung eigenmächtig Cortisonsalbe schmiert und von Pferdefütterung genausoviel Ahnung hat wie die Kinder die bei mir das kleine Hufeisen gemacht haben u.v.m. :roll: . Kommt halt immer drauf an, wieviel Interesse die Leute wirklich an den Tieren haben, die sie betreuen und wieweit sie bereit zur regelmäßigen Fortbildung sind.

Was ich sagen will - man muss einfach auch Glück haben. Mit SB genauso wie mit den Einstellern. Entweder es passt oder es passt nicht.

Mein SB ist z.B. Landwirt und hat somit auch keinen Sachkundenachweis machen müssen. Und seine Frau guckt in erster Linie auf ihre eigenen Pferde. Da wird nicht entdeckt, dass ein Brett mit nem langen Nagel nach oben im Paddock liegt, man sieht nicht wenn ein Pferd auf drei Beinen läuft, Verletzungen werden nicht oder erst sehr spät gesehen. Also alles Sachen, die ich sehe sobald ich um die Ecke komme (und nicht nur bei meinen eigenen Pferden sondern auch bei den benachbarten Paddocks), was morgens oder abends beim Reinhängen der Heunetze eben nicht entdeckt wird. Vor einiger Zeit hatte eins von unseren Ponys einen Abszess am Bein. Wurde tierärztlich behandelt (zu einer Zeit als von SBs keiner da war) und war auch kein Problem, aber es suppte halt ziemich eklig übers Bein und sah ziemlich "gefährlich" aus. Ich habe mal testweise nichts gesagt, Frau SB vermeldete mir dann an Tag 3 dass das Pferd eine Verletzung hat die schlimm aussieht, ob ich mal kommen könnte. Von den anderen Einstellern hat überhaupt niemand was bemerkt. Für viele Einsteller der Horror. Ich kann da gut mit leben, schaue entweder morgens selbst einmal nach meinen Ponys oder habe jemand anderen der es macht. Und habe dafür einen günstigen Preis und darf selbst bestimmen, was meine Pferde wann zu essen kriegen.


Zuletzt geändert von schnucki am 29. November 2016, 15:42, insgesamt 2-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2016, 15:37 
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Pegasus hat geschrieben:
Lila hat geschrieben:
Ich hätte Dir als Einsteller auch die Hammelbeine lang gezogen. Es gibt nix ( wenig ) was ich weniger leiden kann, wie Einsteller die die Fütterung völlig unbedarft in die Hände des SB legen.


Vermutlich wärst Du nicht lange meine Einstellerin :-|
Für die meisten Pferde lege ich nicht nur fest, was gefüttert wird, sondern impfe, entwurme, schneide die Hufe und suche Reitbeteiligungen aus...die Besitzer müssen nur reiten und zahlen...

Gruß,
Pegasus


Ich wäre gar nicht erst bei Dir eingezogen :alol: Das sind ja Zustände :muahaha:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2016, 20:45 
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also Hufe machen wir selbst..aber im Prinzip ist es doch so,dass ich unsere Pferde die meiste Zeit ihres Lebens in die Hände fremder Leute (also Stallbesitzer) lege. Diese suche ich mir vorher so raus,dass ich ihnen unsere Pferde auch in allen Belangen absolut guten Gewissens anvertrauen kann. Wenn wir von heut auf Morgen länger ausfallen würden, wüßte ich dass unsere Pferde keine Sekunde unversorgt wären in allen Belangen, sie würden auch bewegt werden genauso wie ich das möchte...naja gut, es ist ein privater Sportstall in welchem wir unsere Pferde mit einstehen haben und ich hatte ja sogar das Glück, dass sie dort meine traumhafte Stute für mich hatten,ein Pferd was mich jeden Tag aufs neue glücklich macht.
Aber wenn ich meinem Stallbetreiber nicht meine Pferde ohne den geringsten Zweifel anvertrauen kann wem dann?

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wenn schon Warmblut, dann Jolie


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2016, 21:03 
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Ist dioch im Grunde eine reine Frage, ob man eben drüber sprechen kann. Wenn ich eben sage, mein Pferd ist eh sehr gehfreudig und eher zu rund sollte die Information mit dem gehfreudig zumindest mal aufgenommen werden, zu rund sieht der gute SB -> und schon sind wir uns einig: bitt emit Bedacht füttern.

Entsprechend gebe ich eben ggf Bescheid, wenn das Ross weniger tut ... oder mehr.

Generell ist es doch super wenn der SB vieles anbietet - so lange da kein Zwang herrscht das ich beim SB ausschneiden lassen muss - und schon ist doch alls gut.

Dann eben der kleine aber feine Unterschied: hängt sich der Sb ständig überall rein ? Oder macht er eben mal einen Vorschlag.

Und: man doch nicht immer alles auf die Goldwaage legen, vor allem was eben nicht geschieben wird der Einfachheit halber.

Dazu sehe ich es ja bei uns: wenn sich der SB bei so manchem Kandidaten nicht um alles kümmert oder ggf wirklich dafür sorgt das man sich eine RB sucht, dann geht da nix außer zumindest zahlen ... nicht mal Pferd bewegen. Zum Glück sind sie jeden Tag draussen *seufz*

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2016, 21:11 
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Frankenpony hat geschrieben:
Aber wenn ich meinem Stallbetreiber nicht meine Pferde ohne den geringsten Zweifel anvertrauen kann wem dann?
Bei mir sind das Menschen, die ich seit Jahren (privat, nicht "geschäftlich") sehr gut kenne :keineahnung:
Das kann natürlich auch der SB sein, muss aber nicht. Wenn Du ein Pferd von ihnen hast und dich gut mit ihnen verstehst ist es ja völlig in Ordnung dass Du ihnen in jeder Situation deine Pferde anvertrauen würdest :daumen: .
Ich habe aber gar nicht selten beobachten dürfen dass bei Einstellern, die sich nicht kümmern können zwar das Geld für die "Vollversorgung" gern genommen wird, aber die Arbeit mit dem Pferd öfters mal sehr kurz ausfällt - man muss ja keine Angst haben dass der Pferdebesitzer "kontrollieren" kommt :roll: .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2016, 09:45 
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.... oder sich die "Arbeit" mit dem Pferd darauf beschränkt, die Steigbügel auf die richtige Länge (des Bereiters) zu verstellen, weil das ja einfach auch am Abend kontrolliert werden kann, und sich rumgesprochen hatte, dass Kontrolle vielleicht angebracht wäre. Kein Scherz und auch keine stille Post-Geschichte, ich stand daneben.

Ich würde ganz sicher ebenfalls nicht bei Pegasus einziehen, finde aber alles in Ordnung, solange es vorher kommuniziert wird. Ich sage bei den paar Sachen, die ich für unabdingbar halte, immer vorher, dass mir das wirklich wichtig ist, und sie mir bitte sagen sollen, wie genau das gemacht wird, z.B. ob es auch vorkommen kannn, dass die Pferde auch Heulage bekommen. Bisher wurde selten die Wahrheit gesagt, mit dem Effekt, dass mein Pferd zusätzlich zu einem neuen Stall auch mal wieder teure Medikamente brauchte. Sowas nervt mich wirklich zu Tode, deshalb frage ich ja vorher :roll:. Es muss auch keiner wegen mir was anders machen, ich ziehe einfach nicht ein, wenn wichtige Dinge für mich nicht passen. Aber dafür muss ich es halt wissen :keineahnung:.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2016, 11:08 
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domaris hat geschrieben:
.... Bisher wurde selten die Wahrheit gesagt, mit dem Effekt, dass mein Pferd zusätzlich zu einem neuen Stall auch mal wieder teure Medikamente brauchte. Sowas nervt mich wirklich zu Tode, deshalb frage ich ja vorher :roll:. Es muss auch keiner wegen mir was anders machen, ich ziehe einfach nicht ein, wenn wichtige Dinge für mich nicht passen. Aber dafür muss ich es halt wissen :keineahnung:.


Genau da ist aber das Problem. Man kann zwar nach allem fragen, aber ob das was man erzählt bekommt der Wahrheit entspricht, erfährt man erst, wenn man eine Weile im neuen Stall ist. Manchmal ändern sich Dinge auch über die Jahre. Als ich in den jetzigen Stall gewechselt bin, war wirklich alles toll. (Ok, der Stall vorher war für meine Bedürfnisse extrem schlecht.) Als der Stall dann rechtlich an das Kind überschrieben wurde, ließ alles nach. Nicht mehr so sauber, Halle und Platz nicht mehr regelmäßig gefahren und gewässert. Eine Wolke am blauen Himmel und die Pferde kommen nicht raus. Futtertechnisch ging‘s mengenmäßig bergab, als es ein sehr schlechtes Heujahr gab. Da begannen sie zu sparen, obwohl trotzdem genug da war und locker bis in die neue Heuernte reinreichte. (hätte man sich ausrechnen können: soviele Ballen habe, soviele Ballen brauche ich pro Tag….) Beim Einzug hieß es noch, man kann jederzeit noch Heu und Hafer holen. Das wurde dann verboten und aktuell letzte Woche bestritten sie, das jemals gesagt zu haben.

Die gefütterten Heumengen variieren. Mal ist es viel, mal weniger. Aber ziemlich einheitlich. D.h. die dünnen bekommen das gleiche wie die dicken Pferde. Die Bitten nach mehr Heu werden genauso ignoriert oder nur kurzzeitig umgesetzt wie die Bitte nach weniger Heu. Wenn ich Mittags im Stall bin und mein Pferd kein Heu mehr hat, hole ich ihm einen Arm voll. Sonst frisst er zuviel Stroh.

Der Klopfer war aber der Spruch der SB, als ich mal wieder um mehr Heu bat: „Oder, soll ich ihm Gerste geben?“…..

Aber, im großen Ganzen passt es noch. In den umliegenden Ställen ist es nicht besser nur anders.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2016, 11:29 
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Pegasus hat geschrieben:
Lila hat geschrieben:
Ich hätte Dir als Einsteller auch die Hammelbeine lang gezogen. Es gibt nix ( wenig ) was ich weniger leiden kann, wie Einsteller die die Fütterung völlig unbedarft in die Hände des SB legen.


Vermutlich wärst Du nicht lange meine Einstellerin :-|

Für die meisten Pferde lege ich nicht nur fest, was gefüttert wird, sondern impfe, entwurme, schneide die Hufe und suche Reitbeteiligungen aus...die Besitzer müssen nur reiten und zahlen...

Ich kann es durchaus verstehen, wenn man Neu-Einsteller erstmal abwartet und vielleicht auch schon schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich habe z.B. eine seit dem Sommer, die hatte erst gesagt Ihr Pferd dürfe keine Silage fressen wegen Unverträglichgkeit. Ich habe das Pferd halt nur mit Heu gefüttert, aber gegenüber liegt der Silageballen, von dem alle anderen gefüttert werden. Das Pferd hat natürlich nach der Silage gegiert und irgendwann kamen sie und meinten sie hätten es mal ausprobiert, Pferd vertrüge erstaunlicherweise doch meine Silage. Ich habe sie dann noch mal über die verschiedenen Qualitätsstufen von Silage aufgeklärt.

Will sagen, als SB braucht man eben auch ein Händchen in den Menschenführung. Einsteller, die gleich sagen "ich habe keine Ahnung, mach Du wie Du denkst" sind mir sehr recht, andere, die sich überzeugen lassen, sei es durch Argument, sei es durch Beispiel, sind mir auch recht. Wer ahnungslos ist, aber trotzdem auf seine Meinung besteht...nun, es gibt ja Ställe, da hält sich der SB aus allem raus, vielleicht ist es da besser.

Gruß,
Pegasus



Vermutlich wärst Du nicht lange mein SB. Weil ,spätestens beim ersten Versuch an meinen Pferden etwas auszuschneiden, zu entwurmen o.ä hätte Dein letztes Stündlein geschlagen :-? :-? :-? :-? :-? :-?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2016, 11:45 
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Da Pegasus das nicht "einfach so" macht, sondern abspricht, finde ich das sehr gut. Es gibt eine Menge Einsteller, die beruflich einfach auch nicht die Zeit haben. Und so einen Service hatte ich im letzten Stall auch und fand das super. Und vor allem - die machen auch nur das, was man abspricht. Und nicht nach dem Motto "und dann habe ich mal" und genau so schätze ich Pegasus auch ein. Ich musste da auch nur kommen, mich ums Pferd kümmern und reiten. War sehr stressfrei und angenehm.

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Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2016, 11:49 
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Okay ,das ging aus dem Beitrag aber nicht hervor.

Ich weiß das es wirklich solche Stallbetreiber gibt die den Besitzern vorschreiben, welcher Schmied, welcher Tierarzt etc

BZW nach eigenem Ermessen Füttern und Futter zusammenstellen.... [smilie=hate-teach.gif]

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2016, 11:51 
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Ich würde mich freuen, einen SB zu haben dem ich so blind vertrauen könnte. Der müsste dann aber exakt genauso denken wie ich. Ist also eher unrealistisch.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2016, 11:52 
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Gehört entwurmen nicht immer dazu?

Wie will man den Bestand wurmfrei halten wenn man da kein Stallkonzept hat?
Bei uns wird das 1-2 Tage vorher bekannt gegeben und wenn man unbedingt selbst machen möchte, dann kann man sich die Wurmkur geben lassen - aber auf keinen Fall darf man selbst entscheiden ob entwurmt wird.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2016, 11:52 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2016, 11:54 
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Diva hat geschrieben:
Gehört entwurmen nicht immer dazu?

Wie will man den Bestand wurmfrei halten wenn man da kein Stallkonzept hat?
Bei uns wird das 1-2 Tage vorher bekannt gegeben und wenn man unbedingt selbst machen möchte, dann kann man sich die Wurmkur geben lassen - aber auf keinen Fall darf man selbst entscheiden ob entwurmt wird.



Das ist sicherlich auch sinnvoll. In unserem alten Stall war das auch so. Am Anfang bestand der SB allerdings darauf die Wurmkur selbst zu verabreichen, mit dem Ergebnis das ich acht Tage lang ein kopfscheues Tier im Stall hatte :wallbash:

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