Diva hat geschrieben:
Ich persönlich würde es lieber sehen, wenn Reiten sich einfach darauf besinnt eine Randsportart zu sein und das im Sinne der Pferde zelebriert, statt zu versuchen über Action und Show daraus eine massenkompatible Sportart zu machen zu Lasten der Pferde.
Dass beim Sport von ganz oben bis ganz unten viel schief läuft ist da ja nochmal ein anderes Thema.
Klar, bei olympischen Spielen gibt es etliche Randsportarten, die man sonst nie zu sehen kriegt. Das sind dann für die Sportler unvergessliche Erlebnisse, für die sie sehr hart gearbeitet und oftmals - auch in Deutschland - ne Menge Entbehrungen in Kauf genommen haben um Geld für die Verwirklichung ihres Traums aufzubringen.
Aber zum einen ist es immer noch einfacher und billiger einen menschlichen Athleten als ein Pferd zu transportieren/unterzubringen (und dann bei den "größeren" Nationen auch noch welche, die am Ende gar nicht mitmachen dürfen). Und zum anderen entscheiden in allen anderen Sportarten die Athleten selbst ob sie mitmachen wollen oder nicht - warum macht man da bei einer einzigen Sportart eine Ausnahme?
Da es aber olympisch bleibt, egal was ich dazu denke gebe ich Happiness recht:
Happiness hat geschrieben:
Die Entscheidung ist einer der schlimmsten - da redet man jahrelang über "Welfare of the horse" und jetzt kommt eine Entscheidung, die unter Umständen dazu beiträgt, dass ein nicht fittes Pferd in die Prüfung reingeht, um ein Mannschaftsergebnis zu haben.