Ich würde das auch lieber reiten als diesen blöden Außengalopp in der L
Wir waren vom 23.7 - 07.08 unterwegs, erst in Steyerberg/Niedersachen auf der Fjordwoche mit Cup, und anschließend in Vilhemsborg/Dänemark zur EM der Fjordpferde.
Die Tour stand einige Male auf der Kippe aus diversen Gründen und drohte 2 Tage vorher noch zu scheitern.

Glücklicherweise konnten wir dann doch fahren und haben einen schönen Urlaub gehabt, ein Abenteuer erlebt und ein paar Schleifen mitgebracht.
Beim Fjordcup war Sandro platziert:
5. Platz L-Trense WN 6,0 (12 Starter)
3. Platz L**-Kandare WN 7,2 (11 Starter)
9. Platz Präzisionsparcours Stufe 2 WN 7,6 (42 Starter)
6. Platz Kombiparcours Stufe 2 auf Fehler/Zeit (ca. 30 Starter)
Auf eine Wertung im Dressurchampionat habe ich verzichtet, da ich die Kür nicht geritten bin um das Pony für Dänemark zu schonen. Im Breitensportcup konnten wir den Titel auch nicht verteidigen, war am Ende Platz 6 von ca. 30 Nennungen.
Im Aktionsparcours Stufe 2, der noch zählte, waren wir nämlich etwas zu motiviert und flott unterwegs

. Bin die 3 Breitensportprüfungen alle erstmalig auf Glücksrad geritten und das war mit dem Bremsen und dem motivierten Pony in Verbindung mit Stangen und Sprüngen, dann manchmal etwas tricky zu reiten

.
Bei der EM in Dänemark lief es dann leider nicht so wie gehofft, im Viereck wo die beiden ersten Prüfungen liefen fühlte sich mein Pony leider so gar nicht wohl (rundherum Hecken und er konnte keine anderen Pferde sehen). Am ersten Tag bestand unsere Vorstellung aus wiehern, Kopf hochreißen, andere Pferde suchen, rumkreischen und hektisch zackeln

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An Tag 2 hatte er sich mit dem Viereck zwar arrangiert, glotzte aber immer noch ob das andere deutsche Pony, welches wir unauffällig an der kurzen Seite zum zuschauen platziert hatten

, auch wirklich nicht weggeht, und nach dem Vortag war er auch etwas platt, und ich traute mich nach dem Desaster dann leider nicht, richtig zu reiten sondern war mega- vorsichtig, was eine etwas ausdruckslose und eher lahme Vorstellung zur Folge hatte.
Samstags war dann frei, und Sonntags beim Finale waren wir zur Prüfung auf dem Viereck im historischen Innenhof, da waren zwar auch keine anderen Pferde zu sehen, aber irgendwie fühlte er sich da wohler und versemmelte diesmal auch nur die eine Schrittour mit wiehern. Und einmal angaloppieren im starken Trab. Ansonsten war es gut vom Ritt und ich war zufrieden. Gesamtergebnis war jedoch desaströs, das hatten wir irgendwie anders geplant/gehofft

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Aber nicht zu ändern, wir waren einmal im Leben dabei, hatten eine schöne Zeit und ne Menge neue Eindrücke und Erfahrungen.
Noten waren:
FEI Ponyreiter Vorbereitungsaufgabe: 56.583 %
FEI Ponyreiter Mannschaftsaufgabe: 60.940 %
FEI Ponyreiter Einzelwertung: 62.398 %
Jetzt haben wir erstmal Pause, in Rodgau-Weiskirchen hab ich noch genannt und dann werden wir Ende Oktober bei uns auf dem Hof starten, denke viel mehr kommt dieses Jahr nicht mehr hinzu, ist ja auch quasi schon rum...irgendwie...