Wir haben es gemacht vor 5 Jahren. Sind keine Landwirte.
Wir zahlen nicht an die Berufsgenossenschaft. Ruf dort vorher an, erkundige Dich in dem Einzugsgebiet, in der der zukünftige Hof sein soll, ab welcher ha Größe Weidefläche ihr eintreten müßt. Kann nämlich teuer werden.
Brunnenwasser finde ich das a) und o) für den Hof. Würde mir wenn vorhanden aber genau die Pumpe anschauen, wie alt, Filterwechsel etc. Kann bei einer neuen Pumpe auch sehr teuer werden. Falls dann gekauft wurde, Wasserprobe einschicken.
Abwassergebühren drauf schauen, wg. Waschplatz etc. Klärgrube, wenn ja, wie modern. Heizungsanlage und ob Energieausweis vorhanden ist.
Telefonische Bauvoranfrage bzw. besser persönlich hin gehen, ob eine Nutzungsänderung in Pferdehaltung überhaupt dort möglich ist, sprich Stall etc. Reitplatz erfragen.
Mist, muß entweder überdacht werden oder teure Spezialbetonplatte. Kompliziert und teuer. Ich miste in einen Gartenanhänger und fahre direkt rüber, 300 m, zur Biogasanlage mit Auto. Würde sonst einen alten Anhänger kaufen und mit nem Trecker abholen lassen. Bodenlagerung einfach so ist nicht mehr erlaubt.
Und erkundigt Euch mal nach Gebäudeversicherungen. Scheune, Stall etc. als Nichtlandwirt, wird ungerne versichert und kann wirklich teuer sein.
Stromkosten mit bedenken, neue Lampen etc. Stromkästen und Sicherungen anschauen.
Hört sich lapidar an, sind aber die größten Neuanschaffungskosten, die man manchmal zu Anfang nicht bedenkt.
Ach und Grundsteuerkosten 1/4 jährlich.

DAS macht auch einen großen Unterschied zu "normalen" Häusern aus.
Öhhm und Einsteller, würde ich spontan erst einmal rein gar nicht mit einplanen.
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Da erwacht man oftmals schlagartig. Wir haben keine mehr. Es lohnt sich von der Kosten-Nutzenaufstellung bei Deiner geplanten Anzahl an Pferden nicht (nur so am Rande).
Viel Spaß bei der weiteren Planung.