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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2016, 12:27 
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Um meinem Sehnenhü etwas Abwechslung zu bieten, möchte ich in die klassische Bodenarbiet hineinschnuppern. Doppellonge klappt sehr gut, machen wir aber aktuell natürlich nicht. Fahren am Boden hatte ich vor Jahren mal eine Stunde - das war, als hätte die Hesx nie was anderes gemacht. Habs dann aber schludern lassen - im Sommer reite ich lieber und im Winter war mir immer zu viel los in der Halle und noch später ( so wie jetzt :roll: ) wollte ich nicht aufschlagen. Leider sitzt der damalige Kursleiter 200km weg und gibt hier im Eck keinen Unterricht mehr.

Nun suche ich wenigstens theoretische Unterstützung: Bücher und DVD, die Auswahl ist recht gross - nur welche sind empfehlenswert? Schliesslich sind die ja auch nicht ganz günstig.

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Oh Herr, wirf Hirn oder Steine - was, ist egal, Hauptsache Du triffst!


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 Betreff des Beitrags: Re: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2016, 13:41 
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Als Buch fand ich das hier ganz gut:

Hillberger - Gymnastizierende Arbeit an der Hand

Videos findet man mittlerweile auf youtube viel gutes! Da würde ich mich einfach mal durchklicken und inspiration holen :-D (bin momentan auf dem gleichen Trip :mrgreen: )


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 Betreff des Beitrags: Re: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2016, 17:09 
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Ich arbeite nach diesem Buch http://www.amazon.de/Pferde-arbeiten-Ha ... n+der+hand

War super verständlich und umzusetzen und lässt auch genügend Freiraum um meine eigenen ideen/Konzepte aus meiner reitarbeit mit einzubauen.

Lg claudi

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Zuletzt geändert von My_Velvet am 19. Januar 2016, 20:01, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2016, 19:10 
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das Buch, welches My_Velvet vorgeschlagen hat, habe ich auch. Finde das ebenfalls ganz gut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2016, 16:45 
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Da habe ich doch mal eine Frage. [smilie=timidi1.gif]

Heß-Müller fordert ja direkt zu Anfang, dass das Pferd lernt, auf Druck der Gerte an der Kruppe stehen zu bleiben. Das leuchtet mir nicht ganz ein. Daher Frage an die erfahreneren Enten: welchen Sinn hat es, dem Pferd das "verfolgen" der Gerte beizubringen? Oder anders ausgedrückt: wo liegen die Vor- und Nachteil des "Folgens" gegenüber der Konditionierung des Weichens?

Was gilt es bei der Entscheidung für oder gegen die eine oder Variante zu bedenken, wenn man in der Ausbildung weiter voranschreitet?

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 Betreff des Beitrags: Re: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2016, 16:58 
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Ich hatte die Frage auch schonmal meinem Hirsemanship-Trainer gestellt.
Der hat mir recht sinnvoll erklärt, dass er das auch ein bisschen vom Typ Pferd abhängig machen würde. Bei meinem "Modell Dampfwalze" würde ich einen Teufel tun und den der Gerte folgen lassen. Der hat ja eh schon Probleme zu akzeptieren was mein Tanzbereich ist und was seiner, daher habe ich das in unserem Fall als nicht zielführend abgehakt :alol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2016, 17:48 
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druck Gerte auf Kruppe = Anhalten?
Sorry, das riecht für mich nach "installieren eines Knopfes".
Nicht per se verwerflich, aber in der Konstellation einfach blöd.

Weichen / Folgen = muss beides gehen.
Zunächst regelt man - alleine schon aus sicherheitsgründen, dass das Pferd alle Körperteile auf leiseste Anweisung weichen lässt. Danach installiert man das "zu sich herziehen".

Anhalten in der Handarbeit (Mensch höhe Schulter) zunächst körpersprachlich mit umdrehen, dann übernimmt auch der Zügel (nach den Prinzipien der Legerete). Insgesamt sollte es mehr oder weniger wie Reiten nur vom boden aus sein.
Für die Seitengänge benötige ich Rumpfanheben, Schulterkontrolle, Hinterhandkontrolle, das Pferd muss dem Mensch nach innen folgen können, es muss aber auch (mittelfristig) dem äußeren Zügel nach innen weichen. Hinterhand brauche ich für Travers, dass ich mir die Kruppe nach innen reinholen konnen, für die Traversalen muss das ganze Pferd mir nach innen folgen können. das ganze sollte auch umgekehrt funktionieren, also die Seitengänge sozusagen von mir weg anweisen können, nicht zu mir hin.

an die thread-Eröffnerin:
ist das wirklich sehnenschonend, nur weil man nicht reitet?
ich werde ja öfter gefragt, solche Sachen mit fußkranken Pferden zu machen, ich hab immer Bedenken, wenn es dann über geradeaus laufen hinausgeht. Ok, man macht sicher 99 % im Schritt, aber ist ja schon langweilig, wenn man nur geradeaus oder maximal eine große Zirkellinie laufen kann. Ohne seitliche Verschiebungen, wie auch immer geartet, ist die Sache doch recht schnell ausgereizt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2016, 18:21 
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baura hat geschrieben:
druck Gerte auf Kruppe = Anhalten?
Sorry, das riecht für mich nach "installieren eines Knopfes".
Nicht per se verwerflich, aber in der Konstellation einfach blöd.


Ich habe noch nicht weit gelesen, obwohl das Buch schon ewig hier steht. Mir scheint, dass sie eigentlich möchte, dass die angelegte Gerte als neutral verstanden wird und keine Reaktion erfordert. Aber dann hat sie sich tatsächlich ziemlich dusselig ausgedrückt. :keineahnung:

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 Betreff des Beitrags: Re: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2016, 18:24 
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ist ja logisch, das man das Pferd mit der Gerte überall berühren können soll, ohne dass es seine Füße bewegt, wenn man nicht noch ein anderes Signal dazu gibt.
nicht nur an der Kruppe.
Das ist aber eher Grundlagentraining. Ich mach sicher keine Handarbeit mit einem Pferd, was nicht ruhig bleiben kann, wenn ich mal ungeschickt mit der Gerte rumfuhrwerke, was ja Otto-Normalanfänger ganz schnell mal passiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2016, 19:35 
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Also ich brauche bei meinem Hengst das 'Gerte am Becken anlegen' definitiv. Die Arbeit von Heß-Müller zielt ja auf Piaffe/Passage ab. in dem Buch geht es null um Seitengänge. Meiner macht die Anfangsarbeit, sprich Beine einzeln anheben und wenn er ein wenig warm ist hole ich die Hinterbeine soweit drunter, dass er denn Rücken richtig nach oben hochnimmt und alles durchdehnt, mittlerweile ganz gelassen. wenn es dann aber an die Piaffe-Arbeit und nun mittlerweile aus dem spanischen Schritt in die Passage geht wird er schon gern mal etwas heiß. zudem habe ich mittlerweile die treibende Gerte für die Pi nichtmehr unten am Hinterbein sondern oben auf der Kruppe. dort reagiert ER besser. wenn ich ihn nun runterholen will leg ich die Gerte am Beckenknochen an und er steht sofort und solange ruhig wie ich die Gerte da randrücke bzw. eher auflege. so ist der Weg der Gerte auch sehr kurz und ich kann auf gute Tritte/Arbeit sofort mit einer Ruhepause reagieren.

wenn ich ihn vor der Gerte weichen lassen wollte, würde ich sie eher wie beim reiten quer bzw. parallel zum Rücken ansetzen.

sprich, für mich klappt das Gerte auflegen sehr gut, und leuchtete mir von Anfang an ein. als meiner das mit dem Beine anheben auf antippen gecheckt hatte wurde er zwischenzeitlich auch etwas wuschig und veranstaltete Beinsalat. durch die Gerte am Becken konnten wir uns dann quasi beide wieder beruhigen, und er merkte auch, dass die Gerte generell nicht direkt Beinezappeln bedeutet. Dieses Szenario beschreibt sie auch immer wieder und rät dazu, immer wieder die Basics zu überprüfen.

lies mal weiter @travi. in den nächsten Kapiteln sollte das klarer werden, wozu DU das Gerte auflegen brauchen könntest ;o) Ich mache diese Arbeit sicherlich nicht genau wie Sie, habe doch schon einiges abgewandelt, einfach weil es für uns praktikabler ist, aber als Einstieg fand ich das Buch super. Habe die Kapitel Schritt für Schritt am Pferd abgearbeitet und erst weitergelesen wenn ein Kapitel gefestigt war um nicht schon unbewusst vorzugreifen.

und edit: das Pferd folgt ja nicht der Gerte, sondern lernt lediglich auf leichten Druck stehen zu bleiben. es geht ja gerade darum, dass das Pferd eben nicht sofort weicht wenn die Gerte mal hochkommt, denn wie geschrieben, diese Arbeit zielt auf Pi und Pa, wenn dir dabei dein Pferd vor der Gerte irgendwohin wegweicht dann bekommst du keine geraden Versammlungen ;o) bei den Seitengängen am Boden würde ich meinen Schenkel (beim reiten) durch meinen Körper ersetzen. Will ich das mein Pferd weicht bewege ich meinen Körper entsprechend und koordiniere dazu mit den Händen/Zügeln. Will ich das mir mein Pferd folgt (warum auch immer) mache ich mit meinem Körper platz. wobei dies ja schon zur Langzügelarbeit geht, damit habe ich (noch) keine Erfahrung, aber da wird man bei der Traversale ja nicht das Pferd der Gerte folgen lassen sondern aufgrund er Einstellung des Langzügels und der treibenden Hilfe das Pferd in und durch die Traversale bringen. Oder?

lg claudi

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 Betreff des Beitrags: Re: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2016, 20:05 
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:thxs: Dann lese ich wohl mal weiter. Seitengänge erarbeite ich durch weichen von der Gerte. So kann ich linker Hand mit der Gerte über das Pferd rechts oben touchieren und mir die Hinterhand ranholen. Meine ist da sehr sensibel, im Grunde reicht zeigen der Gerte auf die entsprechende Körperregion und sie weicht. Daher frage ich mich gerade, inwieweit dieses auflegen für mich sinnvoll wäre, oder inwiefern ich dann wieder deutlicher arbeiten muss, um eine Reaktion zu erzielen.

Ich glaube, dafür muss ich tatsächlich einfach noch weiterlesen um das zu entscheiden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2016, 20:23 
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Am Ende ist das gerte anlegen halt ein Signal zum halten und entspannen. Dafür könntest du ihr auch die Hand an die Schulter legen oder so. Muss halt schnell und unmissverständlich sein, und beidhändig funktionieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2016, 21:03 
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my velvet
das Pferd entspannt sich, weil Du beim Gerte auf Kruppe _ablegen_ selbst "Ruhe" denkst und dadurch körpersprachlich einen "Release" gibst.
Wahrscheinlich brauchst Du gar nicht die Gerte, es sollte reichen, wenn Du einfach selbst "ruhe" denkst.

Wieso sollte man bei Piaffe als Vorarbeit die Beine einzeln heben?
Sollte es nicht darum gehen das Pferd zu schließen, denoch im Vorwärts zu halten, die hinterhand zur vermehrten Arbeit bewegen und den Rumpf vorne anheben.
Das lässt sich z.B. sehr gut über schaukel erarbeiten. viele übergänge ins Halt-Rückwärts-Vorwärts(ohne vorwärts/viel vorwärts gehen), bis die Bewegungen fließen.
Pferde so an der Hand in Ruhe zu diagonalisieren ist kein Hexenwerk.

Ist das Müller-heß-Buch dann nur für Fortgeschrittene Handarbeit? Vor der Piaffe sollte man doch zumindest sein Pferd an der Hand auch gerade richten können, das ist den wenigsten Pferden in die Wiege gelegt.

edit:
ok, hab mir ein paar filmchen von Frau M.H. angeschaut. Nee, das wäre jetzt nicht so meins. Ein derart ausgebildetes Pferd hatte ich schon mal an der Hand, weiß genau wie sich das anfühlt. Das ist mir zu sehr programmiert und zu wenig ausgebildet. Ist sicher auch Geschmackssache.


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 Betreff des Beitrags: Re: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2016, 22:13 
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baura hat geschrieben:
my velvet
das Pferd entspannt sich, weil Du beim Gerte auf Kruppe _ablegen_ selbst "Ruhe" denkst und dadurch körpersprachlich einen "Release" gibst.
Wahrscheinlich brauchst Du gar nicht die Gerte, es sollte reichen, wenn Du einfach selbst "ruhe" denkst.

aber nur weil ich Ruhe 'denke' steht mein Pferd doch nicht sofort :keineahnung: durch das antrainierte gerte anlegen=stehen habe ich den Effekt sofort wenn ich ihn brauche


Wieso sollte man bei Piaffe als Vorarbeit die Beine anheben?
Sollte es nicht darum gehen das Pferd zu schließen, denoch im Vorwärts zu halten, die hinterhand zur vermehrten Arbeit bewegen und den Rumpf vorne anheben.
Das lässt sich z.B. sehr gut über schaukel erarbeiten. viele übergänge ins Halt-Rückwärts-Vorwärts(ohne vorwärts/viel vorwärts gehen), bis die Bewegungen fließen.
Pferde so an der Hand in Ruhe zu diagonalisieren ist kein Hexenwerk.

die antworten auf die Frage zum gerten auflegen und Beine heben wirst du ja aus den videos haben. Die schaukel werde ich mit in unser Programm nehmen.

Ist das Müller-heß-Buch dann nur für Fortgeschrittene Handarbeit? Vor der Piaffe sollte man doch zumindest sein Pferd an der Hand auch gerade richten können, das ist den wenigsten Pferden in die Wiege gelegt.

ich behaupte einmal, dass onyx durch unsere Arbeit unter dem Sattel schon recht gerade ist und ich habe auch nicht den eindruck, dass er großartig schief wird bei dieser Handarbeit. Für mich ist das Thema relatives Neuland, habe einfach nach abwechslung zum reiten gesucht. Ich kann nach dieser Anleitung gut arbeiten. Die hinterhand ist aktiver, die vorhand bekomm ich durch den spanischen Schritt deutlich freier. Onyx ist mit viel Eifer dabei, welcher mir unter dem Sattel vorher eher fehlte. Auch unterm Sattel kann ich mittlerweile zu meiner Zufriedenheit in die halben tritte arbeiten. Und wie geschrieben, ich Wandel mir das auch passend zu meiner reitarbeit ab. So zB lass ich ihn mittlerweile nach den halben tritten weiter im Schritt gehen und halte nicht mehr an so wie im Buch empfohlen

edit:
ok, hab mir ein paar filmchen von Frau M.H. angeschaut. Nee, das wäre jetzt nicht so meins. Ein derart ausgebildetes Pferd hatte ich schon mal an der Hand, weiß genau wie sich das anfühlt. Das ist mir zu sehr programmiert und zu wenig ausgebildet. Ist sicher auch Geschmackssache.

sicherlich, ich finde die youtube Videos von ihr auch nicht so prall, aber trotzdem hat mir das Buch einen guten Einstieg gegeben. Zügelführung, mit und gegen die bewegungsrichtung des Pferdes laufen. Einige Kleinigkeiten auf die man achten sollte


Und nun zum Schluss, welche Literatur für den Einstieg empfiehlst du den@baura?

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 Betreff des Beitrags: Re: Langzügelarbeit/Fahren am Boden
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2016, 08:57 
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Zitat:
aber nur weil ich Ruhe 'denke' steht mein Pferd doch nicht sofort :keineahnung:

ich bin ja aus der NH-Ecke, und da gibt es ja dieses schöne Bild der 4 Phasen. Die kann man auf _alles_ anwenden.
Die kleinste Phase 1 die es gibt ist nun mal "der Gedanke".
Und egal was ich mit dem Pferd tue, und egal ob ich vorher weiß ich brauche 4 Phasen, ich hab immer eine Phase 1 und mit der fange ich immer an.
Ich will doch nicht bis an Ende aller Tage _aus Prinzip_ mit der Gerte rumfuhrwerken um ein Pferd anzuhalten und geschlossen hinzustellen.
Ich will eben keine Programmierung, sondern Kommunikation.
oder wie es so schön heißt, weiß leider nicht von, der Spruch ist "collection ist a state of readyness".

Programmiert sehen die piaffen aus auf den Videos, mal abgesehen davon, dass sie nicht shcön ausgearbeitet sind, weil sie in keiner Sequenz darauf Wert legt, den Rumpf anzuheben, weshalb die Pferd im Vorderbein rückständig und die Bürzel nach oben weghüpfen - passt aber zur FN-Dressurarbeit. Insofern - wie ich schon sagte, Geschmackssache.
Auch in der Arbeit am spanischen Schritt, da waren nur ein paar kurze Sequenzen, sah es nicht so aus, als würde sie darauf achten, dass das Pferd aus dem Rumpf nach oben das Bein bewegt, dass sah eher so aus, als sei es lediglich das Bein, das halt hoch und vor geht.
Was nicht heißt, dass die Didaktik des buches und der schrittweise Aufbau, wie sie es vorschlägt, per se schlecht ist. Sicher nimmt man da auch einiges draus mit, aus dem Buch. Das Ergebnis, wie in den Videos oder auch auf den Fotos, die ich gefunden habe, gefällt mir weitestgehend jedoch nicht.

Buch - keine Ahnung - das Hilberger Buch hab ich mal überflogen, da sind leider auch äußerst unschöne Fotos drin. Das Hinrichs-Buch fand ich ganz interessant. Am Ende lernt man aber auch die Handarbeit am besten im Unterricht.

Es ist schön, zu lesen, dass Dein Pferd soviel Freude dabei entwickelt, wahrscheinlich tust Du schon wesentlich mehr kommunizieren als programmieren :-;...


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