Miss Sunshine hat geschrieben:
Madame fängt bei Unwillen an zu steigen.
Das ist deine Interpretation des Sachverhalts. Woher willst du wissen, dass "Unwille" der Grund ist?
Miss Sunshine hat geschrieben:
Beine dran und vorwärts ist klar. Sonst noch Tips zum sofortigen unterbinden?
Hand weg! Und zwar bevor du treibst. Viele junge Pferde, die steigen, die ich erlebt habe, wehren sich gegen das Eingezwängt sein, zwischen Hand und Schenkel.
Hier ein Artikel mit meiner Ansicht nach sehr sinnvollen Tipps, speziell zum Thema Steigen:
http://www.fnverlag.de/fachkompetenz-ru ... iche-pferdZitate Plewa:
„Steigen ist meist Ausdruck von Angst und Unsicherheit, hervorgerufen oft dann, wenn der Reiter idiotischerweise versucht hat, die Angst des Pferdes vor der Aufgabe oder vor der Situation durch die Angst vor der Peitsche oder vor einer sonstigen Bestrafung auszutreiben. Den Teufel mit Beelzebub austreiben zu wollen ist auch hier unsinnig, im Gegenteil, man macht alles nur noch schlimmer, weil ja auf die eigentliche Ursache, die Angst des Pferdes, nicht eingegangen und die Angst immer mehr verstärkt wird.“
„Bei einem steigenden Pferd ist zunächst zu untersuchen, aus welchem Grund es steigt. Grundsätzlich sollte man den Situationen, bei denen es dieses Verhalten zeigt, aus dem Wege gehen und vor allem am Vertrauen zum Reiter und zu seinen Hilfen arbeiten. Lösende Übungen mit häufigem Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen sind dabei sehr hilfreich. Lässt ein Pferd den Hals fallen, dokumentiert es als „Fluchttier“ Vertrauen zum Reiter und zur Umgebung. Wichtig ist: Ruhe bewahren und versuchen, das Pferd bei beginnendem Steigen durch eine seitwärtsweisende Zügelhilfe abzuwenden und damit dazu zu veranlassen, sich wieder mit allen Füßen auf den Boden zu bringen. Hierbei sollte man nicht darauf bestehen, ein zur Seite hochgehendes Pferd in entgegengesetzte Richtung zu zwingen, damit macht man alles nur noch schwieriger.