Singvogel hat geschrieben:
Withspots hat geschrieben:
Der "Nachteil" des Westernreitens ist die Vielfalt.
Weil wir jetzt nicht wissen, in welcher Disziplin genau, der gerade im Vierschlag-Galopp durch die Gegend eiert, oder wie?
Ich kann dieses Vergleichs-Ding ehrlichgesagt nicht mehr hören/lesen. Schlechtes Reiten ist schlechtes Reiten und mir ist es egal, ob es Richter mit Melonen auf dem Kopf sind, die HdS nach vorne punkten oder welche mit Westernhut auf der Hirse, die offensichtlich Vorhandgeeire sehen wollen.
Meiner Ansicht nach sind die Übereinstimmungen größer, als die Unterschiede, zumindest, was das Unkorrekte betrifft. Das wird vor allem dann klar, wenn man sich die Vorbereitungsplätze bei beiden ansieht.
Insofern kann ich nur sagen: Mir macht es meist wenig Spaß Reitsport zu kucken, egal welcher Couleur.
Singvogel, ich nehme an, Du warst nicht dabei in Eltze auf der LM und hast daher auch die in Frage stehende Reining * nicht gesehen, oder ?
Es wird sicherlich Pferde gegeben haben, deren Galopp sich zum Viertakt hin entwickelt hat, aber die findet man auf jedem Turnier, das ist nichts reitweisenspezifisches.
Die Vielfalt des Westernreitens oder besser gesagt: die Disziplinvielfalt macht es interessanter zu trainieren und zu showen, aber leider eben auch schwerer, Nicht-Westernreitern, die dann gerne auch mal provozierend und hochnäsig scheindoof Fragen stellen, zu erklären, warum beispielsweise der Galopp eines Hunterpferdes anders
aussieht als der eines Reiningpferdes.
*Reining deswegen, weil es in keiner anderen Prüfung eine Kontrolle des Gebisses gibt - zumindest nicht bei der EWU und da die der einzige Verband ist, der Landesmeisterschaften veranstaltet...