Das ist alles Gewohnheitssache -
ich reite Westernturniere und da ist es seit ewig üblich, eine sog. "Office Fee" zu entrichten. Die liegt bei grösseren Turnieren auch mal bei 20€ - dazu kommen dann startgebühren von 15-xx€ OHNE dass es überhaupt Geld- oder Ehrenpreise gibt (die Veranstalter bemühen sich zwar drum, aber es klappt nun mal nicht immer)
Grundsätzlich finde ich die Abgabe o.K. - wir haben z.B. die Verkehrskadetten da, um den knappen Parkraum zu organisieren - das klappt super , kostet aber pro Tag mind. 100€, und auch die sehr kompetente Meldestelle will bezahlt werden.
Auch die Startplatzbegrenzung bringt was. Wir hatten vor Jahren mal ausnahmsweise L-Kandare und M ausgeschriebn - der Zeitplan wurde knifflig, frühs um 7 anfangen, und dann ja keinen Zeitverzug - alternativ die M abends in die Halle. Für den Abreiteplatz habe ich damals Flutlichtstrahler organissiert - und, was war? die Dinger liefen frühs eine halbe Stunde für die 10 DressurpferdeA-ler (Starterfüllung 50% - nee, das war mir dann doch zu früh), abends gar nicht - weil zwar die E und A-Dressurler da waren, die L und M Reiter aber zu Hause blieben (denen war offenbar das Wetter zu schlecht). Nein, der Zeitplan wird entsprechend der jahreszeitlichen Lichtverhältnisse erstzellt und dann die Startplätze passend beschränkt.
Genauso in meinem "Zweitverein" - tolles Nennergebnis - "wir müssen schon freitags anfangen" - die Meldestelle hat noch drei Richter und Helfer organisiert- Und was war? die Prüfungen hätten locker in das Samstagsprogramm reingepasst.
Fazit: WENN wir dieses Jahr LPO Turnier machen (es ist immer noch nicht ganz klar, ob der neue Abreiteplatz zum Springen taugt
) dann mit Startplatzbegrenzung und Abgabe! Preisgeld - mal sehen, bislang konnten wir eigentlich alle Prüfungenan Sponsore "verkaufen".