Ententeich

Wieviel will der Züchter denn überhaupt für ihn haben? 2000€ bekommt er beim Schlachter wohl kaum, oder soll er zum OP-Preis abgegeben werden bzw. sind die 2000€ darauf bezogen? Da Du aus SH kommt der Züchter wahrscheinlich auch aus der Gegend?!


Hilft hier zwar nicht weiter, aber ich verstehe echt nicht, dass den Züchter nicht mal interessiert, was GENAU das Pferd überhaupt hat. Röntgenaufnahmen kosten nicht die Welt und bisher sind die Chips ja auch nur eine Vermutung, aufgrund der Symptomatik - also sowas kann ich wirklich nicht nachvollziehen.

Wenn man jetzt wüsste, dass ihm die OP ein schmerzfreies Leben bescheren und er danach wie ein ganz normales Pferd gehalten werden könnte, würde sich wahrscheinlich leichter ein Käufer finden, als jetzt mit dem Risiko, nicht einmal zu wissen, was diese Schwellung überhaupt verursacht.

Weiß nicht, inwiefern Organisationen überhaupt in Frage kommen, aber die hab ich auf die Schnelle z.B gefunden:

http://www.pferde-in-not-ev.de

und die Seite hier ist zwar auf Facebook (die normale Homepage ist: http://www.pferdeinnot.com) , hat dafür aber auch über 6300 Abonnenten, wenn auch nur ein Bruchteil davon was spenden würde, könnte man den Hengst gut damit versorgen:

https://de-de.facebook.com/pages/Pferde ... 7788919499

Ich vermute er soll den Schlachtpreis kosten und die 2000€ Op-Kosten PLUS Nachsorge kommen dann für den Käufer noch drauf.

Das ist einfach schrecklich! Der hat ja wirklich eine realistische chance!!!!

Mein rettungsbudget ist durch willy aufgebraucht.....

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

steinigt mich jetzt ruhig.


natürlich ists schade drum, aber:
Jeden Tag gehen zig kerngesunde Fohlen zum Schlachter, ohne dass es jemanden groß interessiert. Ich sag mal Haflinger;) als Stichwort.

Sicher ists schön, wenn einer von ihnen ein gutes Zuahsue findet - aber ioch würde da auch eher ein geundes nehmen, als eines, bei dem Spätfolgen deutlich wahrscheinlicher sind.

Natürlich ist es etwas anderes, wenn man nun gerade dieses Fohlen persönlich kennt.

Grundsätzlich ist aber jedes Pferdeleben gleich viel wert.
Dennoch drücke ich natürlich die Daumen, dass sich hier eine Lösung findet!

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."

Das mag sein, trotzdem finde ich es unnoetig! Ist ja auch nicht als nutztier zur fleischverwertung gezogen worden.

Da ich kein vegetarierer bin, mache ich da unterschiede.

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Cora, sehe ich auch so.
Zumal es soviele junge Pferde mit Chips gibt, die werden kurz getüvt, ggf. operiert, dann angeritten und ganz normal weiter verkauft.
Kommt natürlich auch immer darauf an, wie sehr der Züchter das Finanzielle im Auge hat, aber der Hengst ist grad mal 1 Jahr alt und wenn es tatsächlich Chips sein sollten, ist das ja was, das sich je nach Lage sehr gut behandeln lässt.

Zum weiteren Stamm kann ich so nichts sagen, aber der Besi und ich werden ja noch telefonieren. Ich denke, der würde den Jährling schon röntgen lassen, wenn er es nicht bezahlen muß und auch nicht selber los muß. Es ist dann aber fraglich, ob der nach Diagnosestellung noch auf der Koppel bleiben und nicht lieber gleich operiert werden sollte. Und wenn das nicht im Vorwege gesichert ist, dann macht es auch nicht viel Sinn ihn schon mal Röntgen zu lassen.


bzgl. Weiterverkaufen:
könnte man ihn retten, dann würde ich ihn nur für wenig Geld weiter verkaufen, eigentlich eben nur das was die OP incl. Nachsorge gekostet hat. Wenn das Geld aus Spenden stammen würde, dann würde ich es organisieren, daß jeder möglichst seinen Anteil zurück bekommen könnte. Und klar muß der Käufer darüber aufgeklärt werden.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Story für das OT, aber ich steh da voll bei Kiks!

Natürlich ist so was schlimm und gerade wenn es in der direkten Nachbarschaft ist fühlt man sich irgendwie dazu "verpflichtet" (o. besonders dazu geneigt) zu helfen, aber ich finde Kiks hat da schon recht. Täglich gehen so viele gesunde Fohlen zum Schlachter. Man kann halt leider nicht alle retten, zumal ich auch sagen muss, dass ich so viele Pferde kenne, die als Fohlen einen Unfall gehabt haben und später nie einsetzbar waren (bzw. sich nach kurzer Zeit unterm Sattel so was diagnostizieren ließ) und meist dann eingeschläfert/ geschlachtet worden sind, weil es sich halt kaum einer leisten kann so ein Pferd noch 25 Jahre durchzufüttern. Ich meine, dass es halt mit solchen Pferden oft nur aufgeschoben ist. Es ist hart, aber so ist das nun mal.

Zudem muss ich noch mal loswerden, dass ich den Züchter nicht verstehe! Ich finde, man geht eine Gewisse Verpflichtung ein und das bedeutet für mich, dass man alles versuchen sollte. Und ein Röntgenbefund ist da in meinen Augen nicht zu viel verlangt. Immerhin hat er ja schon was investiert ins besamen, Futter für die Stute, etc. also sollte man doch meinen, dass er ein Interesse daran hat, dass er das Fohlen doch "verkaufsfertig" bekommt. Diese reine Reproduktion ohne Interesse am eigentlichen Tier ist für mich nicht nachvollziehbar!

Ich sehe das wie eskardron immerhin war der gut genug für Fohlenauktion, da ist die Investition für Abklaerung und Entscheidung danach nun auch nicht mehr stark ins Gewicht fallend. Wer so eine Einstellung zeigt, da möchte ich ganz ehrlich nicht wissen ob ordnungsgemäßes geimpft und vor allem entwurmt wurde -> sonst nächste Baustelle. Ich wäre bereit, an Ausgangserstellerin einen 10er o.ä. zu geben, damit abgeklärt wird. OP im Jaehrlingsalter ist aber wohl eher Käse. Machen Kliniken das überhaupt ? Macht man doch 2 jährig ? zumal es OCD Befunde gibt die von alleine bis 2/3 jährig verschwinden - gibt es Studien zu.

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www.hannoveranerzuechter.de
www.fewofischer.de

Doppelt

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geimpft und emtwurmt ist der (alle Hengste auf der Weide haben gestern durch mich eine Wurmkur bekommen und auch schon eine bei Anlieferung) Impfpflicht besteht für alle Pferde und wurde ach bei Anlieferung kontrolliert.

Zum Teil gehe ich ja konform, daß man 1. nicht alle retten kann, 2. es viele gesunde Fohlen, gibt die zum Schlachter gehen,
aber

hier ist es für mich anders:(nach Aussage des Besi)
das Fohlen war für die Verdener Auktion angenommen, ist aber nicht versteigert worden, warum weiß er nicht. Der scheint also gar nicht so schlecht gewesen zu sein. Dann gab es wohl einen Käufer, dem eine kleine Galle am Sprunggelenk aufgefallen war. Da wurde der Hengst dann geröngt (analog), seine TA konnte nichts finden. Die Bilder wurden einem anderen TA zugeschickt, der die analog gemachten Bildert aber nicht auswerten konnte/wollte. Der hätte gerne digitale Bilder gehabt.

Und dann ist es dabei geblieben.
Jetzt sind halt beide Sprunggelenke deutlich gefüllt und der Besi will halt nicht mehr.

@ Alexandra: OP wird auch in diesem Alter gemacht, wenn es klinisch notwendig ist. Bei den meisten Pferden wird die OCD aber oft später festgestellt.

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Ich kann ehrlich gesagt beide Seiten verstehen.

Kastrationskosten kann man ja nun wirklich nicht dazu rechnen, denn die hat man ja in jedem Fall, wenn man ein Hengstfohlen kauft und ihn nicht als Hengst halten möchte.

Dieses Pferd ist ja bis auf die diese Sache ordentlich aufgezogen, menschenbezogen und artig im Umgang. Wurmkur war gestern überhaupt kein Thema. Auch steht der sonst ordentlich auf den Füßen.

Zusatzfuttermittel braucht der auch nicht. Der ist ja nicht heruntergekommen!!!

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Das weiß man aber auch nicht bei einem gesunden 1- oder 2-jährigen Pferd und bei einem 6 Wochen alten auch nicht ....


Und für andere ist es halt Spaß und Freude zu sehen, wie ein "gerettetes Pferd" mit anfänglichen Baustellen gesund wird und sich gut entwickelt.




Ich würde nicht ganz so böse über den Züchter urteilen. Verstehen kann ich auch nicht, warum er nicht die relativ geringe Summe fürs Röntgen ausgibt um DANACH eine Entscheidung zu fällen. Aber wir alle kennen ihn nicht, wissen nicht, welche anderen Sorgen ihn noch drücken, wie alt er ist und welche Beweggründe oder Erfahrungen ihn zu dieser Entscheidung gebracht haben.

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?

Das würde ich nicht so unterstellen wollen.
Jeder einzelne Züchter hat seine persönlichen Grenzen, die man aus eigener Ansicht möglicherweise höher stecken würde.
In meinem Bekanntenkreis züchtet die Mehrzahl der Züchter über viele Jahre/Jahrzehnte mit erheblichem ideellem und finanziellen Einsatz, dazu noch ganz viel Herzblut und leiden mit, wenn solche Fälle eintreten wie aktuell bei maharani. .........so mancher dieser Züchter lässt inzwischen nur noch einzelne Stuten bzw. gar nicht mehr decken.

maharani, ich verstehe Dich gut, aber mach Dir keine Vorwürfe, wenn er doch schon seinen letzten Weg gehen sollte. Er hat einfach, aus wirtschaftlicher Sicht gesehen, eine ganz schlechte Zeit erwischt, die Auswahl derer, die damit nicht vor finanzielle Probleme gestellt werden, ist einfach deutlich geringer, als noch vor 15 Jahren.
Du hast alles versucht, was in Deinen Kräften steht