Pergolid ist ein synthetisch hergestelltes Mutterkornalkaloid-Derivat und ein potenter, lang wirksamer Dopaminrezeptoragonist. Sowohl in pharmakologischen in-vitro- als auch in in-vivo-Studien wurde gezeigt, dass Pergolid als selektiver Dopaminagonist wirkt und in therapeutischen Dosen wenig oder keine Wirkung auf noradrenerge, adrenerge oder serotoninerge Bahnen hat. Wie andere Dopaminagonisten auch hemmt Pergolid die Freisetzung von Prolaktin. Die therapeutische Wirkung von Pergolid wird bei Pferden mit einer Dysfunktion der Pars intermedia der Hypophyse (PPID, Equines Cushing Syndrom) durch Stimulation von Dopaminrezeptoren vermittelt. Daneben ist gezeigt worden, dass Pergolid bei Pferden mit PPID die Plasmaspiegel von ACTH, MSH und anderer aus dem Proopiomelanocortin gebildeter Peptide senkt.
DEUTSCHE REITERLICHE VEREINIGUNG
2
Gültig vom 28. April 2010 bis zum 27. April 2011
Weitere Informationen:
www.pferd-aktuell.de / Fairer Sport
1.
Listen der verbotenen Substanzen und Methoden
(Auszug aus der LPO, Stand April 2010)
Anhang I
Liste der Dopingsubstanzen und verbotenen
Methoden
(im Wettkampf verboten)
1.
Dopingsubstanzen
sind
Stimulantien,
wie z. B. Adrenalin, Amiphenazol, Amphetamin, Benzylpiperazin,
Bromantan, Cocain, Coffein,
Dopamin, Dimethylamphetamin, Ephedrin,
Heptaminol, Mesocarb, Methylephedrin, Methylphenidat,
Modafinil, Pemolin, Pentetrazol, Selegilin, Strychnin
und andere Substanzen mit einer
ähnlichen chemischen Strukturoder
ähnlichen biologischen Wirkung(en)demnach würde ich es schon unter "Doping" sehen, aber wenn man Gewissheit haben möchte, sollte sein Ta bei Dr. Düe anrufen und nachfragen