Oh, die Frage, ob gewisse Muttis am Stall ihre Kinder loswerden wollen, haben wir uns auch schon gestellt
Ich hab auch noch eine Volldeppengeschichte ohnegleichen.
Pferd ist vor Jahren gestürzt, außer Schrammen dachte man, sei nichts passiert.
Dann läuft das Pferd über Monate hinweg immer schlechter, baut Muskulatur ab, bis es auf drei Beinen im Offenstall steht. TA kommt, Röntgen zeigt massive Arthrose im Hüftgelenk, vermutlich ausgelöst durch das Sturztrauma. Das Gelenk ist noch zu ca. 30% funktionstüchtig. TA empfiehlt, das Pferd zu erlösen.
Aber aber, der böse TA darf nun nicht mehr ans Pferd, man holt einen Alternativheini, der die Energien im Körper wieder richtig fließen lassen soll und behauptet, das Pferd wieder 100% fit zu bekommen. Soll heißen, auch die Röntgenbilder sollen wieder so aussehen wie ein 1er-TÜV.
Das Pferd steht schon länger nicht mehr bei uns, sondern ein paar hundert Meter weiter. Diese Geschichte habe ich vor einigen Wochen gehört, als die Besitzerin mit dem Pferd gerade bei uns vorbeikam und wir uns unterhalten haben - bzw. ich gefragt habe, was er denn hätte, dass er lahm geht. Schon seit Frühjahr/Frühsommer 2012 sehe ich sie häufig das deutlich(!) schrittlahme Pferd spazierenführen, sie ist ganz überzeugt, dass das Pferd besser läuft und dass der Energiemensch recht hat und sie irgendwann wieder normal reiten kann.
Das arme Tier hat nur noch einen halben Hintern, da ist wirklich nichts an Muskulatur mehr übrig auf der betroffenen Seite, es geht so lahm, dass ich es aus 100m Entfernung sehen kann, wenn sie die Straße entlangführt, aber "Bewegung tut bei Arthrose ja gut".