Ach Cardia,
ich kenne das Problem ja nun wirklich sehr gut
Wenn der Kopf nicht wäre...
Im letzten Jahr bin ich ja auch fast an mir selber verzweifelt und auch die ganz tollen und wirklich Lieb gemeinten Tipps in Richtung. "Du kannst das doch" und "schalte den Kopf aus" etc. haben mir nicht geholfen.
Ich bin ja auch noch lange nicht wieder da, wo ich schon war- trotz dessen, dass ich jetzt wahrscheinlich das "qualitätsvollste" Pferd in meiner "Reiterlaufbahn" unterm Mors habe.
Aber genau da ist der Knackpunkt- einfach die aktuelle Situation erkennen und akzeptieren!!!
Genieße einfach den MOMENT in dem was toll klappt mal ganz bewusst!
Mir persönlich hat nur eine Sache geholfen!
Das machen, woran man Spaß hat
Nicht verkrampft nur den Parcours sehen... Juxen, ohne Sattel über Stangen u. Cavalettis hüpfen und und und...
Mir hat auch das "Geländetraining" viel geholfen.
Und vor allem mir wieder klar zu werden, warum ich persönlich reite.
Ich habe in diesem Leben nicht mehr vor, in Hamburg das Derby zu reiten, genauso wenig werde ich das Stadion in Aachen auch höchstens von den Zuschauerplätzen aus genießen
Aber weiß du was...
mir persönlich bedeutet heute z.B. ein Ausritt ohne Sattel- wo ich mich wieder fühlen kann, wie damals zu den Kinder-Ponyzeiten heute viel mehr, als jede einzelne Schleife o. Staubfänger, der im Schrank steht.
Ich habe auch keine Ahnung, wie lange diese Phase mir hilft und ob ich damit weiterkomme.
Aber es hat mir geholfen- einfach wieder bewußt das Hobby Pferd genießen zu können
![Timidi1 [smilie=timidi1.gif]](./images/smilies/Timidi1.gif)