Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Februar 2012, 18:01 
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So, wir sind nun auch dabei - zumindest vorübergehend!

Leo wurde ging wegen dem geplanten Verkauf in kurzzeitigen Beritt (4 Wochen) und geht unterm Reiter alle Grundgangarten artig ganze Bahn und Zirkel. Am 1. März kommt er nach Hause und geht wieder auf die Weide, bzw ab und an mit meiner leichtgewichtigen Cousine ins Gelände. Mehr muss er nicht können, ich möchte potenziellen Käufern nur ermöglichen, das Pferd wenigstens grob Probereiten zu können.

Habibi hatte durch Kastration und schlechtem Wetter nun einige Wochen Pause. Im Dezember war er 3-4x an der Longe und ansonsten nur im Gelände spazieren. Heute kam es dann spontan zur Erstbesteigung. Er war Super brav und durch die Vorarbeit war es völlig unkompliziert, ihn noch 20min ins Gelände zu reiten. Durchparieren und Anreiten klappte dank Stimmkomando auf Anhieb :brav:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Februar 2012, 18:47 
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Bajana hat geschrieben:
Spring seit dem Lehrgang mit glatten Rädchensporen, das bringt auf jeden Fall was.

In diesem Zusammenhang möchte ich der Vollständigkeit halber darauf hinweisen, dass Sporen zum Verfeinern und Versammeln da sind und nicht zum Beschleunigen.

Wenn dein Jungpferd schon jetzt nicht mehr laufen mag, würde ich es mit qualifiziertem Beritt versuchen, statt mit Aufrüsten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Februar 2012, 19:00 
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naja, anneh, das kann ich so nicht unterschreiben. ich denke durchaus, dass bajana, ohne sie persönlich zu kennen, weiß was sie tut und bisher ihre jungpferdeausbildung auch sehr gut meistert.


ob man Sporen oder Gerte nimmt zum Vorwärtskommen ist ja erstmal völlig egal, solange das Pferd versteht, dass dann mit Nachdruck das schneller laufen gefordert ist und man es nicht zu oft einsetzen muss. junge Pferde gehen auch oft deswegen noch schlecht vorwärts, weil sie entweder wachstumsbedingt einen ziemlich straffen bänderapparat haben oder ihnen einfach schlichtweg die kraft fehlt. zum anderen haben jungpferde die Hilfen nicht unbedingt von haus aus bestens verstanden, weshalb man ja durchaus zu Hilfsmitteln greifen kann, um es besser verständlich zu machen. ob Gerte oder Sporen sind meiner Meinung nach völlig egal, ich finde zwar bei jungpferden Gerte besser, reite aber meine auch mit kleinen Sporen, weil ich dann einfach mal zupacken kann. heißt ja nicht, dass ständig die Sporen im Pferd sind.


und zum Thema: Sporen zum versammeln: also wenn meine Pferde soweit sind, dass ich sie versammeln kann, brauch ich so gut wie garkeine Sporen mehr, weil sie dann fein genug sind, dass ich rein über den sitz reiten kann. wer dringend Sporen zum versammeln braucht, der hängt meiner Meinung nach zu doll im Zügel, denn nur dann muss man so viel nachtreiben.


so, die Diskussion ist eröffnet :|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Februar 2012, 19:22 
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unterschreib bei Thesa!!!

Bei Krümel brauchte ich die Sporen in erster Linie zum vorwärtsreiten, wenn er nicht "ziehen" wollte und als "Nothalt". Wenn ich die Beine richtig zu gemacht habe, dann stand der, immer! Um versammelt reiten zu wollen, brauchte ich gar keine Sporen, und je weiter er in der Ausbildung war, desto weniger habe ich ihn mit Sporen geritten.

Gajari wird auch viel mit Sporen geritten, damit er vorwärts geht. Gerte interessiert nicht, bzw. annimiert ihn erst recht zum Bocken. Da ist es doch besser ihn am Sporen vorwärts zu schicken, wenn er nicht will.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Februar 2012, 19:26 
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Thesa hat geschrieben:
wer dringend Sporen zum versammeln braucht, der hängt meiner Meinung nach zu doll im Zügel, denn nur dann muss man so viel nachtreiben.

Und da haben wir wieder den Trugschluss, dass Sporen mit nachTREIBEN zu tun haben. Der Sporn unterstützt die Versammlung nicht, weil ich damit das Pferd vorwärts schicke, das ist ja auch nicht Sinn der Versammlung, gell. Er wirkt versammelnd, weil er genau das Gegenteil von dem bewirkt, was so viele zu denken meinen, er löst einen Reflex aus, bei dem sich beim Pferd die Bauchmuskulatur "zusammenzieht" und somit ein vermehrtes Unterfußen ausgelöst wird.

Man kann das sehr schön verdeutlichen, indem man jemandem den Finger in die Seite piekt. Der wird nicht losrennen, sondern sich "krümmen". Dieser Effekt ist aber natürlich nur da, wenn das Pferd zuvor nicht schon über Jahre so ausgiebig nach vorne gestochert wurde, dass es den Sporn gar nicht mehr wahrnimmt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Februar 2012, 20:31 
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thesa da muss ich dir so bisschen widersprechen. ich denke dass bajana grad bei dem jungen pferd schon bisschen mehr spannung aufbauen darf. die springt nicht richtig. und bei nem jungen wär ich vorsichtig mit "sollen sie sich doch mal die räder richtig anhauen" wenn da kein starker reiter drauf sitzt, hast ganz ganz schnell nen stopper. ich finde allgemein, dass die stute ziemlich lang ist. ich finde auch zwischen den wegen, die dürfte um einiges hochfrequenter galoppieren. Die ist mir im Hinterbein zu wenig aktiv. deswegen fällt sie auch so über die sprünge teilweise. ich würde vor allem versuchen an der frequenz im galopp zu arbeiten, dass sie das hinterbein mal mitnehmen muss. zulegen, abfangen usw. immer immer wieder, bis sie richtig zünden!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Februar 2012, 20:37 
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pinablubb hat geschrieben:
ich finde auch zwischen den wegen, die dürfte um einiges hochfrequenter galoppieren. Die ist mir im Hinterbein zu wenig aktiv. deswegen fällt sie auch so über die sprünge teilweise. ich würde vor allem versuchen an der frequenz im galopp zu arbeiten, dass sie das hinterbein mal mitnehmen muss. zulegen, abfangen usw. immer immer wieder, bis sie richtig zünden!


Das finde ich auch. Wenn das Grundtempo schon zu niedrig ist dann wirds auch unharmonisch zwischen den Sprüngen.
Durch frischeren Galopp müßten sich die anderen Probleme von selbst lösen.

_________________
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


Zuletzt geändert von MrCash am 20. Februar 2012, 21:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Februar 2012, 20:58 
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naja, so wirklich habt ihr mir ja nicht widersprochen.

ich finde auch, dass die Stute mehr galoppieren muss, deswegen hab ich ja auch nichts gegen die Sporen gesagt.

trotzdem finde ich, dass man da nicht unbedingt mehr Spannung braucht, das Pferd muss ja erstmal nur vorwärts. und wo nicht genug vorwärts ist, da kriegst du auch nur schwer Spannung rein.


aber wenn das Pferd vorwärts geht, dann tut sie sich auch leichter und wird auch vorsichtiger werden. Pferde von der Stange weghalten funktioniert einfach nicht.


also sind wir 3 uns doch wieder einig :alol:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 09:27 
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Mein Fuchs ist je nach Tagesform und Wachstumsschub schief und daraus resultierend klemmig. Bie dieser Klemmigkeit kann ich nicht mit Sporen kommen, sonst klemmt er noch mehr, eben wegen dem Zusammenziehen der Bauchmuskulatur beim Sporenpieks. Dann mache ich ihn im kleinen Takt gerade, zur Aufmunterung Gerte an die Schulter zum Geraderíchten etc. Wenn er gerade ist, ist der Gang drin.

Schief und klemmig springe ich ihn äußerst ungerne, ist dann unrythmisch und ich habe wie Bajana das Gefühl, nicht gut mit der Hand wegzukommen. Über Tempo dran hetzen war auch keine Lösung. Ohne meinen RL habe ich früher jedes einzelne Mini IN-Out angeritten wie einen L Oxer. Hier musste ich mich ganz gewaltig umstellen. Ohne Zünden am Bein reite ich keine Sprünge mehr an! An den meisten Tagen löst sich meiner über Stangen, macht sich gerade und zieht und bringt genügend Spannung mit, damit er "alleine" die nötige Grundspannung aufbaut, um rythmisch und passend zu springen. Ganz selten gelingt das Lösen über Stangen nicht, dann reite ich erst ganz viele Tempiwechsel im Trab und Galopp, wenn er dann zündet und am Bein zurückkommt fange ich erst an zu springen. Auch wenn dann in der Springstunde manchmal mehr Dressurarbeit ansteht - der Weg war richtig, meiner springt mittlerweile auch an "schlechteren" Tagen rythmisch und gut los, ich sitze still, kontrolliere nur Weg und Tempo, den Rest macht der kleine Fuchs, er hat gelernt sich selbst zu helfen, wenns unpassend wird :-D Wir springen allerdings im Parcour nur zwischen E und A, mal einen einzelnen A**.

_________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Februar 2012, 22:07 
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Genau das Zünden wollt ich auch schreiben Cillie!
Unser RL läßt immer erstmal "Gas und Bremse" kontrollieren. Kommt da nix wird nicht gesprungen.
Ob jetzt Rädchensporen die Lösung sind wage ich zu bezweifeln, aber Bajana hat ja anscheinend auf Anraten ihres RLs gehandelt und der sollte das ja beurteilen können.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Februar 2012, 17:46 
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Heute wieder Springstunde, der Vorwärtsgang ist jetzt definitiv drin. Statt wie sonst immer "Mach die mal wach", "Halt sie am Galoppieren" etc. hab ich heute vorallem "führ sie zurück", "lass sie nicht weg" etc. gehört. :-D

Einmal hat sie sich ordentlich die Füße gehauen weil sie in der Gegend rum geglotzt hat und so leider versäumt hat, dass das 2. In-Out Kreuz kein Kreuz mehr ist, sondern grade gemacht wurde. Da hat sie sich dann kurz etwas erschrocken und beim 2. mal genauer hingeschaut :angellie:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Februar 2012, 20:13 
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Heute war erster Lehrgangstag. Dressurlehrgang für junge Pferde. Nach der Hängerfahrt war er doch sehr nervös, fremde Halle, fremde Pferde. Hat sich dann aber doch eingekriegt und war unter dem Reiter (meiner RL) sehr anständigt. Ein dunkles Brett war dann nach 20 mal vorbei reiten kurz ein Thema. Aber sonst gut.

Und das Pferd wurde gelobt.... :rosawolke: "Feines Pferd, den mag man gerne leiden!"....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Februar 2012, 12:25 
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Hab meinen nach der Winterpause meinerseits (hatte nicht wirklich Zeit um im hellen in den Stall zu kommen, RL hat ihn gemacht die ganze Zeit) gestern das erste Mal wieder geritten. Ablongiert, da er am Wochenende noch aufm Paddock gebockt hat, dass mir schlecht wurde, dann rauf. Und das wo ich ja so ein Schisser bin. Aber er war echt ganz brav, wir sind getrabt und sogar galoppiert, ging recht gut, wenn auch noch nicht so wie ich mir das wirklich vorstelle. Feinabstimmung gibt es noch nicht, liegt aber zu 99% an mir. Daran können wir arbeiten. Mein Ziel von gestern nämlich das "überwinde Dich und setz Dich überhaupt drauf", das ist voll und ganz erfüllt :rosawolke:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Februar 2012, 12:50 
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Beiträge: 1244
Meiner wurde jetzt 4 Wochen "beritten" also 2mal die Woche Beritt, einmal Unterricht und er macht riesen Sprünge! Die Bereiterin ist jedesmal wieder erstaunt wie schnell er lernt...Ich hatte ja immer Galopp-probleme weil die Balance einfach grottig war, davon ist nichts mehr zu merken...er geht jetzt einfache Wechsel, Aussengalopp, Schulterherein und anfänge von Traversalen und ansätze zu Pirouetten (hat er von sich aus angeboten :keineahnung: ) Und auch im Trab sichere traversalen in Beide richtungen, tritte verlängern, halbe tritte (auch die hat er von sich aus angeboten)... und das ganze nach ca. 10mal reiten :-D Ich muss demnächst mal Bilder machen :rosawolke:

Anscheinend habe ich ihn an der ausschöpfung seines Potentials gehindert :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Februar 2012, 13:09 
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Beiträge: 14946
Wohnort: Rheinland Pfalz
oh ja, unbedingt Bilder machen!


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