hab´s grad mal aus meinem alten beitrag rauszitiert:
Zitat:
Ich lese grade das neue Buch von Lynn Raven, Blutsbraut. Erst war ich nicht so angetan, aber mittlerweile hat das Buch auf mich einen unheimlichen Sog, weil ich endlich wissen will, wann die Hauptprotagonistin mit wem zusammenkommt. Dadurch wird das Buch zu einem unheimlichen Pageturner und ich hab schon mehr als die Hälfte der gut 700 Seiten durch. Eins fällt mir an dem Buch negativ auf. Es ist ja in vielen dieser Vampirbüchern so, dass das dargestellte Frauenbild ganz schön traditionell ist, um es mal vorsichtig auszudrücken. In diesem Buch fiel es mir aber besonders auf. Frauen sind Blutsbräute für jeweils einen bestimmten Hexer, die Hauptprotagonistin wird von der Straße entführt, um zu ihrem Hexer gebracht zu werden, dort wird sie quasi eingesperrt ohne wirkliches Mitspracherecht und wird bevormundet ohne Ende. Und anstatt den Jungs da mal ordentlich Bescheid zu sagen, spielt sie natürlich die kleine Duckmaus, die sich mehr oder weniger fügt UND sich dabei höchstwahrscheinlich (ich weiß es noch nicht) in ihren Obermacker verliebt. Nun ja. Ich lese solche Bücher in aller Regel trotzdem gerne, aber man sollte das dennoch ab und an hinterfragen.
Ein völliges Gegenbeispiel dazu habe ich grade in dem Cassandra Clare-Buch, was ich lese- Tessa Gray im London des Jahres 1878 ist ziemlich mutig und unerschrocken für diese Zeit. Gefällt mich wesentlich besser
