Ententeich

ich bin da mal ganz bei pina.
so machst du dir den auf dauer nur gefährlich!
wenn du dich selber nicht traust, weil der "arme bub" ja so sensibel ist, dann hol dir jemanden, der da mal bisserl ordnung rein bringt.
der "arme bub" kostet DICH sonst irgendwann das leben .

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Ordnung ist das halbe Leben, drum ordne nie und lebe ganz!!!

"Ein Amt mit Tücken: (Spiegel-Online: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 61,00.html Matadore oder Masochisten??)

Mein Schmied hat ihm eine gelang und das richtig, das Ergebnis war, das Eddie dann mit beiden Hinterbeinen kam... man kann ihn NICHT mit Gewalt brechen... dieses Pferd wehrt sich und das wäre einfach zu gefährlich. Ich habe das selber versucht... 2,5 Stunden lang mit Helfer und 2 Peitschen.... es geht nicht!!! Und glaub mir, mein Schmied war nicht scharf drauf das auszufechten, nachdem er ihn getreten hatte war Eddie so aggressiv, das er gar nicht mehr auf 1m an ihn ran gekommen wäre und mein Schmied hat keine angst, er hängt nur an seiner Gesundheit

Nur mal so als Hintergrundinfo... er wurde fast ohne Narkose oder Schmerzmittel kastriert mit 5 Jahren, seitdem ist er wohl so lt dem Vorbesitzer, der ihn auch gezüchtet hat

Aber deshalb kommt auch ein Profi nur solange werde ich halt so arbeiten wie es MIR richtig erscheint, Gewalt und Schläge sind abgehakt... ich hab es versucht es hat nicht geklappt...also gehe ich den Weg den ICH will

Wobei ich sagen muss, das ich sehr gespannt bin wie ein Profi damit umgeht!!!

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).

Einerseits hast du recht cookie, Gewalt ist keine Lösung. Aber ich sehe es wie die anderen, treten ist verboten und wird es auch immer bleiben und wenn es trotzdem passiert setzt es was, das Verhalten von deinem zeigt ganz klar, dass er der Chef sein will, denn wie ist das Verhalten denn in der Herde, also wenn meiner eine drauf bekommt gibts eine zurück (und er is sonst absolut verträglich ob mit Hengsten, Stuten, Wallachen, Shettys). Mich würde es interessieren, wie die anderen Pferde das Verhalten von deinem Dulden würden. Klar Vertrauen und Geduld ist das A und O !!!! ABER: was bringt dir deine Geduld wenn du irgendwann im Krankenhaus liegst, weil er ganz genau weiß er kann mit dir machen was er will und du gibst sowieso nach. Meiner hat mich einmal auf der Koppel am Ellebogen erwischt, weil er nach einem anderen Pferd treten wollte und ich war im Weg. Hab dann einen Ast genommen mit schön viel Blätter das er sich erschreckt, und hab ihn zwei mal eine verpasst. Er kam dann mit gesenktem Kopf zu mir und seitdem nie wieder. Auch wenn er mich nicht treffen wollte, wenn ein Mensch in der nähe ist wird NICHT getreten. Das hat er verstanden. Und ich bin sonst auch gegen Gewalt. Aber in der Herde wird auch nicht mit Geduld gearbeitet sondern da gibts gleich eine drüber.

Klar wenn er eine schlimme Vorgeschichte hat, ist es schwer, aber Grenzen müssen eben gesetzt werden!! Sonst endet es böse für dich.

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Piaget :)

Da gibt es Probleme


Das Pferd ist Verhaltensgestört, in der Herde hat er keinerlei anschluss, was nicht an den anderen Pferden liegt, sie suchen Kontakt aber er ist nur auf der Flucht und ist völlig überfordert, seit ein paar Tagen frisst er mit einigen rangniedrigen Pferden an einer Heuraufe aber sobald sich eins bewegt ist er weg... er ist also kein dominantes Pferd

Bei Menschen befürchtet er immer das schlimmste und hat gelernt, das er sich verteidigen muss und das es funktioniert, wenn man ihn schlägt wehrt er sich mit allem was er hat, ich könnte da nicht gewinnen, selbst wenn ich ihm mit der Peitsche auf den Kopf haue kommt er weiter auf einen zu, so einfach wie... dann setzt es was ist es nicht, dieses Problem ist nicht ohne professionelle Hilfe zu lösen, da bringen solche Aussagen wie: da muss er nachgeben und mal richtig eine drauf bekommt... nichts ... er wird da nicht nachgeben er greift an und ich weiß wie gefährlich er ist

Ich habe schon Fortschritte mit ihm gemacht, wenn ich Routine rein gebracht habe und ruhig geblieben bin und ihm Zeit gelassen habe

Ich habe schon ein schwieriges Pferd gehabt aber gegen den Kleinen war der ein Schäfchen, der griff auch an aber er hatte noch Respekt und Grundvertrauen, was Eddie so ganz abgeht

Aber wie gesagt, ich werde das mit Profihilfe angehen, weil ich denke das es anders nicht geht, ich habe mir und ihm ein jahr gegeben, in der Zeit sollte er für mich und andere ungefährlich werden, sonst muss ich mir was überlegen

Fremde Menschen sind für ihn noch schlimmer als ich, da ist er sofort gestresst....

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).

Hm, Cookie, aber mal ganz ehrlich..warum wehrt er sich denn?
Du interpretierst Angst hinein. Wenn man einfach mal eine Herde nimmt...und ein Pferd hat Angst vorm Chef, dann weicht es aus und flüchtet. Ein Pferd ist ein Fluchttier. Wenn sich ein Pferd dem Chef widersetzt gibts Ärger. Und die treten sich aber richtig. Und zwar solang bis einer weicht. Anders läufts da nicht, da wird nicht diskutiert oder gar überlegt warum einer so oder so reagiert.
Bei Matros/Eddie bist jetzt immer Du gewichen, ergo meint er er ist der Boss. Ich kann da kein anderes Verhaltensmuster erkennen.
Und wenn der hundertmal schlecht behandelt wurde. Treten ist offensiv und offensiv hat der rangniedrigere nicht zu sein. Just my 5 Cents

Edit: Hat sich überschnitten..Du siehst es ja ganz richtig..er hat gelernt das er durchkommt wenn er sich wehrt. Und ich denke das ist das Problem.
Flüchten könnte er nämlich auch vorm Menschen jederzeit. So ein bisserl Strick ist gleich durchgerissen

Edit: Hat sich jetzt mit lucylous Beitrag überschnitten,scheint so als wären wir einer Meinung

Ich muss ehrlich sagen,dass ich grade total geschockt bin Sicher,dass er erst seit der Kastration so ist?Für mich hört sich dieses Verhalten eher nach fehlender Grunderziehung an (kein Vorwurf an dich,du hatst ihn ja erst gekauft )
An deiner Stelle würde ich solange bis der Profi kommt versuchen,jemand im Stall zu finden der ihm nicht alles durchgehen lässt und mal dagegen geht.Ich sehe das nämlich wie die Andren hier,wenn er tritt und du gibst nach weil er ängstlich aussieht,lernt nur dass er mit dem Mist um unangenehme Sachen rumkommt Und im Bezug auf seine Angst hat dein Schmied Recht,denke ich.Pferde sind Fluchttiere und versuchen ja auch schnellstmöglich von der "Gefahr" wegzukommen.Dass er sich erstmal wehrt ist ja nichts ungewöhnliches,er sieht sich wahrscheinlich als Chef und wer ihm blöd kommt,fängt eine.
Ich hoffe für dich dass sich das bessert und du die Zeit mit ihm dann endlich genießen kannst
Lg

Was meinst du wie froh ich bin, wenn das Roundpen endlich zu ist und seine Trainerin endlich kommen kann

Er kommt seit 1,5 Jahren damit durch und hat erfolg.... das wird echt hart werden... ich beneide die Trainerin nicht um ihre Aufgabe... aber dieses ewige... der braucht nur mal richtig dresche geht mir ehrlich gesagt tierisch auf die Nerven... wenn es so "einfach" wäre....

Also lt Aussage vom Züchter ist es seit der Kastration so... ich konnte nicht selber mit ihm sprechen... mein polnisch reicht nicht so weit ...

Ich lasse ihm auch nicht alles durch gehen.... ich löse nur die gefährlichen Situationen auf und mache es auf einem anderen Weg... jemand anderes würde nicht freiwillig an ihn ran gehen... er lässt sich von anderen führen aber sobald er angebunden ist haben fremde Schwierigkeiten ihn anzufassen... das tut sich keiner freiwillig an.

Im Moment ist er bei mir relativ aufgeschlossen, ausreiten, putzen, Satteln , trensen alles ohne probleme..... aber sachen wie Bodenarbeit oder longieren sind für ihn problematisch....

aber ich freu mich auch wenn das schlimmste überstanden ist und er einfach mal ein fröhliches und entspanntes Pferd ist das nicht immer 100% angespannt ist

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).

Der braucht nur mal richtig Dresche sagt hier keiner. Hab ich zumindest bei keinem gelesen. Das klingt nach rein in die Box und recht herschlagen
Das wäre auch ne sehr Pauschale Aussage.
Aber Aktion bedingt Reaktion, so ist das bei Tieren. Ich find auch immer nett wenns heisst Partner Hund, oder Partner Pferd.
Ne Partnerschaft bedingt für mich Gleichberechtigung und die gibts in sozialen Strukturen bei Tieren nunmal nicht. Da gibts "Ich Chef, Du nix". Und das natürlich in vielen Nuancen und Abstufungen.
Der "Lümmel" weicht auf der Koppel durchaus wie Du schreibst, heisst er hat Respekt/Angst vor den anderen und benimmt sich richtig!heisst er weicht.
Im Umgang mit Menschen benimmt er sich nicht richtig. Ich hab Dir ja schon mal geschrieben dass ich Deine Geduld bewunder und mir sowas nicht antun würde..grade weil sowas so schwierig zu korrigieren ist. Und meiner Meinung nach nunmal auch nur mit einer gewissen "Grundhärte" die ich nicht mag und mit der ich mich nicht wohl fühlen würde.
Das hat aber nix mit einfach mal verdreschen zu tun da in so einem Fall auch gerade das Timing der Reaktion auf seine Aktion auch sehr gut stimmt muss

Lucylou, find das sehr gut geschrieben und absolut treffend
Ich lese hier meist nur still mit, weil ich die Entwicklungen sehr spannend finde und mein Pferd auch selbst ausgebildet hab.
@Cookie: Ist jetzt nicht böse gemeint, aber da frag ich mich echt: Warum tut man sich sowas an in seiner Freizeit? Es gibt tausende nette, brave, süße, hübsche Pferdchen... warum gefährdet man seine Gesundheit (danach hören sich die Berichte für mich an) mit so einem???

Die Frage ist nur... welche Reaktion würde erfolg bringen?? Das werde ich wohl bald sehen wenn mal jemand der das kann mit ihm arbeitet

@ lucie

Liebe auf den ersten Blick.... ich hoffe das ich ihn mit Hilfe hin bekomme... mir macht er trotz allem viel spaß

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).

na aber was meinst du, wie er sich beim nächsten TErmin beim Schmied benimmt?

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
07.05.2003-07.03.2019
Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.

Das werde ich dann sehen, im Notfall wird er sediert...

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).

Richtig und so muss es beim Menschen auch sein, Respekt, Angst nicht unbedingt aber Respekt. Wie gesagt beobachte mal das Verhalten der Pferde in einer Herde. WEnn Eddie sich bei den anderen Pferden so verhalten würde wie bei dir, tja dann kann das unter Umständen böse für ihn ausgehen. Kein Pferd geht hin und gibt ne zweite Chance, weil er ja so ne schlimme Kastration hatte, nein da ist es vorbei mit Freundlichkeit. Ich weiß es ist schwer, aber da musst du durch du musst ihn ja nicht nur 'schlagen' aber zeig ihm Grenzen der bringt dich sonst um so hart es klingt Meiner Meinung nach ist es fehlende Erziehung da kannst du ja nichts dazu. Kenne ein Pferd das geht auch auf Angriff, du läufst über die Koppel und sie greift dich an und is rotzfrech kein Respekt nichts. Wie schon gesagt wurde, hätte er Angst vor dir würde er fliehen, kenne genug Pferde die Angst vor Menschen haben, meiner findet fremde Männer z.B furchtbar.er Schmeißst sich ins Halfter wenn ein Mann an ihm vorbei gehen will. Mittlerweile geht es er hört auch mich wenn ich ihn beruhige. Zittert zwar aber bleibt stehen. War auch mit Arbeit verbunden. Aber er würde NIEMALS auf die Idee kommen und denn Mann angreifen oder treten.

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Piaget :)

Ich drück dir die Daumen, dass das alles so klappt wie du dir es vorstellst und Freude mit ihm haben wirst

So wie ich es mir vorstelle wird es bestimmt nicht gehen..... aufwachen und alles ist gut wäre toll

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).