Christina hat geschrieben:
Oh Melle, das schaut echt übel aus. Ich drücke die Daumen das es bald wieder gut ist!
Rednex, ich drück euch auch die Daumen! Erinnert mich ein bisschen an Rubi, als er mit seinem Bluterguss am Bein vorne rum gemacht hatte. War auch total dick und heiß, aber lahm lief er nicht. Hab Traumeel-Gel drauf geschmiert, Ruta-Salbe für doch evt. Verletzungen der Knochenhaut, gekühlt und leicht bewegt. Dauerte fast zwei Wochen bis das richtig weg war.
Rubi ist seit Donnerstag auch wieder zu Hause. Und von Klinik Nr. 1 mit Diagnose vereiterter Zahn, Vollnarkose und OP sind wir dann zu Klinik 2 gekommen mit einem "einfachen" Nasennebenhöhlen Infekt und einem Zahn der völlig ok ist. Gut, dass ich auf mein Bauchgefühl gehört habe.
Wah Chrissi, im Rhein-Main Gebiet geht es ja in den Ställen echt ab.
Von mir steht ein Jährling in der Klinik. Lag mit Fieber auf der Koppel, und als sie ihn endlich hoch bekommen haben, humpelte er erbärmlich. Vorher hat er mal vorne links, mal vorne rechts gelahmt. War aber immer, wenn der TA kam, lahmfrei

. Als er dann so da lag, war klar, nun muss was geschehen. Er kam für die Nacht zur Aufzüchterin in den Stall, TA hat Pennicillin gespritzt, und ich den Knaben am nächsten Tag dann fieberfrei in die Klinik gefahren. Natürlich an einem Tag, an dem ich keine Helfer auftreiben konnte, aber zum Glück lassen sich meine ja sogar in dem Alter schon alleine verladen. Diagnose: Ganz böser Infekt! Beine aber okay. Die Hufe sind recht blöd ausgebrochen, so dass gehofft wird, dass sie ihm nur deswegen weh taten. Schmied bastelt heute daran herum. Theoretische könnte ich ihn dann schon morgen abholen. Aber in die Hengstherde mit Hangkoppel darf er wahrscheinlich nicht wieder. Muss wohl den Sommer frühzeitig beenden und vorläufig aufgestallt werden. Ich hab ja die doofe Vermutung, dass der kleine Mann den gleichen Hammerinfekt hat, mit dem seine Mutter schon zwei Jahre vor seiner Geburt mal 14 Tage in der Klinik stand. TA meinte zwar, auf Hengstkoppel kann er doch eigentlich sich nirgends anstecken; aber die Mehrzahl der anderen Fohlenbesitzer sind ständig da und tüddeln an allen Tieren rum. Da kann er so ziemlich alles, was über den Menschen übertragbar ist, kriegen.