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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 10:16 
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@Club der Frustrierten
Es ist so traurig und deswegen habe ich beschlossen, dass ich mir kein neues Pferd mehr kaufe.
RB ist sowieso viel billiger. :wink: Wenn ich allein an die ganzen TA Rechnungen von meiner RB denke... :roll:

@sammyli
Das ist aber auch eine Frage der Perspektive. Was bedeutet denn für Dich 'gescheitert'? Heisst gescheitert, dass der Reiter das Pferd nicht turniermässig so weit bringt, wie das Pferd vom Talent her kommen könnte? Oder heisst gescheitert 2 Wochen Intensivstation für den Reiter und anschließend Pferd zum Schlachter?

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 10:36 
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Uff, daß ist ja eine Diskussion geworden.

Was mir zu dem Thema auf dem Herzen liegt ist, daß ich das Gefühl habe, es wird Mode junge Pferde zu kaufen.

Keinen RL begleitetend hinzuziehen oder kleine, normale Probleme, die einfach zu einer Jungpferdeausbildung gehören, werden zu einem "riesen" Problem hoch stilisiert... Es wird gleich nach Osteo´s und Sattler geschrien, RL gewechselt, wenn er überhaupt dabei ist und und und anstatt das eigene Können und Mut mal zu überprüfen oder in Frage zu stellen. Selbsteinschätzung zum eigenen Können fehlt leider immer mehr.

Spricht man von Unterricht oder Beritt...wird über die Kosten gemeckert. Aber sorry, das spart man auch im Anschaffungspreis und vielleicht vorher überlegen, wer einem helfen könnte, in wie weit man es sich zutraut, was für Kosten auf einen zukommen könnten, wenn man es nicht allein schafft.

Ebenso finde ich, gehören Freiflüge für mich einfach dazu... Beim Jungpferd steigt einfach die Gefahr im Gegensatz zum gefestigten Älteren...aber irgendwie scheinen das viele beim Kauf auszublenden...und dann muß Bodenarbeit oder Dominanztraining her für den Jungspund.

Ich würde mir einfach wünschen, daß viele einen roten Faden in der Jungpferdeausbildung und einen guten RL an ihrer Seite hätten, der auch mal drauf steigt, falls das "Kind droht in den Brunnen zu fallen" und nicht erst hinter her geholt wird oder später mit einem Korrekturpferd dastehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 12:08 
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Wohnort: Hedwig Holzbein
Topatschow hat geschrieben:
Uff, daß ist ja eine Diskussion geworden.

Was mir zu dem Thema auf dem Herzen liegt ist, daß ich das Gefühl habe, es wird Mode junge Pferde zu kaufen.

Keinen RL begleitetend hinzuziehen oder kleine, normale Probleme, die einfach zu einer Jungpferdeausbildung gehören, werden zu einem "riesen" Problem hoch stilisiert... Es wird gleich nach Osteo´s und Sattler geschrien, RL gewechselt, wenn er überhaupt dabei ist und und und anstatt das eigene Können und Mut mal zu überprüfen oder in Frage zu stellen. Selbsteinschätzung zum eigenen Können fehlt leider immer mehr.
...

Ich würde mir einfach wünschen, daß viele einen roten Faden in der Jungpferdeausbildung und einen guten RL an ihrer Seite hätten, der auch mal drauf steigt, falls das "Kind droht in den Brunnen zu fallen" und nicht erst hinter her geholt wird oder später mit einem Korrekturpferd dastehen.



Das sehe ich genauso!

Bei mir kommt der Frust nicht, weil Gajari so jung ist, sondern weil ich Krümel nicht mehr habe. Beide zusammen wären toll gewesen, den einen ausbilden und sich an den Fortschritten freuen, den anderen weiter arbeiten und gemeinsam weiter kommen. Ich mußte Gajari ja auch nicht kaufen, da ich ihn selber gezogen habe und er eigentlich als Fohlen verkauft werden sollte (aber da hatte er sich ja verletzt). Er war nie für mich gedacht und ich wollte ihn auch nicht haben. Aber er kann nichts dafür und so muß ich ihn eben reiten. Je nach dem wie es sich entwickelt, werde ich ihn verkaufen oder doch behalten, das wird die Zeit zeigen.
Wenn es mir nur um das Reiten ginge, dann hätte ich Pferde genug. Aber damit wird es mit Gajari auch nicht beser.

Bocken, Steigen etc. kommen eben doch immer mal wieder in der Jungpferdearbeit vor und man muß sich gut einschätzen können, ob man sich das antun möchte. Nicht grundlos hatte ich Gajari einreiten lassen, da ich zu diesem Zp Angst hatte. Jetzt weiß ich, daß ich mit seinem wechselnden Temperament umgehen kann, und bekomme auch regelmäßig Hilfe.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 12:31 
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ich finde es schon ziemlich befremdlich,wenn jemand, der sich gerade ein neues pferd gekauft hat (und das auch noch nach dem verlust des eigenen traumpferdes) bei einer frage nach hilfestellung oder gedankenaustausch so angemacht wird.
vorweg: ich finde ein 5 jähriges pferd nicht jung im sinne von ein "normaler " reiter ist damit überfordert.
ein 5 jähriger sollte im takt losgelassen in allen grundgangarten sicher geritten werden können... er verfügt sozusagen über das kleine 1x1.
alles was er auf seinem weiteren lebensweg lernt, ist abhängig von seinem besitzer in welche richtung der tendiert, sozusagen die spezialisierung. ein junges pferd wäre für mich eines, was gerade angeritten ist.
wunderdings macht das ganze keinesfalls allein und ich für meinen teil finde die kombi ok.
jeder , der hier schreit, das pferd darf keinesfalls jünger als 7 sein, sollte sich mal vor augen führen, dass die durchschnittliche lebenserwartung eines pferdes heutzutage 8 Jahre beträgt. und wer kauft sich schon gerne ein pferd (gerade nachdem er sein altes gehen lassen mußte), bei dem die nächsten wehwehchen vorprogrammiert sind.
hier soll sich ein neues team finden und zusammenwachsen.
wunderdings, lass dich nicht entmutigen. die idee, sattler und physio zu bemühen, finde ich gut.
evt. ergibt sich ja auch die möglichkeit, einen ritt mal auf video aufzunehmen und ihn später gemeinsam mit dem trainer zu analysieren. ggf. stimmt dein sitzgefühl nciht mit dem, was der trainer von unten sieht, überein.
vielleicht fühlt sich dein Pferd über oder unterfordert oder aber du gibst ihm in der neuen umgebung noch nicht genug sicherheit oder aber er fühlt sich im moment zu sicher. mit dem videomaterial kann man da evt. eine analyse durchführen.
grundsätzlich denke ich, solltest du bei allem erstmal sehr konsequent sein, damit er lernt, dich als "chef" zu akzeptieren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 12:36 
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regelmäßige Hilfe finde ich auch super wichtig, ich hatte nur die ersten beiden Ausritte meinen RL dabei.... ich gehe als handpferd ind gelände als er da völlig problemlos war bin ich mit anderen raus (auch als Handpferd) und streckenweise, wenn er artig ist reite ich alleine

ab Herbst/Winter soll er auch in die Halle, da bin ich mir noch nicht schlüssig ob Beritt oder Unterricht, obwohl ich im moment beritt favorisiere, bis er die Grundlagen hat, das ist denke ich für uns beide leichter

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 12:48 
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Zitat:
jeder , der hier schreit, das pferd darf keinesfalls jünger als 7 sein, sollte sich mal vor augen führen, dass die durchschnittliche lebenserwartung eines pferdes heutzutage 8 Jahre beträgt. und wer kauft sich schon gerne ein pferd (gerade nachdem er sein altes gehen lassen mußte), bei dem die nächsten wehwehchen vorprogrammiert sind.

:-?
Komisch, ich kenne eine ganze Reihe Pferde, die älter sind als 8. Es ist richtig, dass im Alter von 7-9 die Zipperlein anfangen, in diesem Alter trennen sich harte Pferde von weichen bzw plattgerittenen. Allerdings ist auch vorprogrammiert, dass wenn man fleißig auf einem jungen Pferd herumgurkt und das auf der Vorhand herumscheppern lässt, man da unter Umständen auch nicht viel Freude daran hat.
Fakt ist, dass schwache Reiter nunmal nicht auf junge Pferde gehören, Punkt. Da hilft es nicht, "sich Gedanken zu machen", davon lernt man so schnell auch nicht besser reiten, außerdem wäre es vermutlich sinnvoller, seine eigene Reiterei in Frage zu stellen, als über irgendwelche gesundheitlichen Probleme des Pferdes, um den Sattel oder sonstigen Kram, was ja immer gerne genommen wird zu philosophieren. Ich verwette meinen Hintern darauf, dass 80% dieser Fälle weniger am Equipment als an der eigenen reiterlichen Fähigkeit scheitern.
Wenn man sich trotzdem ein junges Pferd anschafft und dann wie im aktuellen Fall auf Probleme stösst, dann hilft in der Regel einfach Beritt und reiten nur noch mit Unterricht.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 13:10 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Zitat:
jeder , der hier schreit, das pferd darf keinesfalls jünger als 7 sein, sollte sich mal vor augen führen, dass die durchschnittliche lebenserwartung eines pferdes heutzutage 8 Jahre beträgt. und wer kauft sich schon gerne ein pferd (gerade nachdem er sein altes gehen lassen mußte), bei dem die nächsten wehwehchen vorprogrammiert sind.

:-?
Komisch, ich kenne eine ganze Reihe Pferde, die älter sind als 8. Es ist richtig, dass im Alter von 7-9 die Zipperlein anfangen, in diesem Alter trennen sich harte Pferde von weichen bzw plattgerittenen. Allerdings ist auch vorprogrammiert, dass wenn man fleißig auf einem jungen Pferd herumgurkt und das auf der Vorhand herumscheppern lässt, man da unter Umständen auch nicht viel Freude daran hat.
Fakt ist, dass schwache Reiter nunmal nicht auf junge Pferde gehören, Punkt. Da hilft es nicht, "sich Gedanken zu machen", davon lernt man so schnell auch nicht besser reiten, außerdem wäre es vermutlich sinnvoller, seine eigene Reiterei in Frage zu stellen, als über irgendwelche gesundheitlichen Probleme des Pferdes, um den Sattel oder sonstigen Kram, was ja immer gerne genommen wird zu philosophieren. Ich verwette meinen Hintern darauf, dass 80% dieser Fälle weniger am Equipment als an der eigenen reiterlichen Fähigkeit scheitern.
Wenn man sich trotzdem ein junges Pferd anschafft und dann wie im aktuellen Fall auf Probleme stösst, dann hilft in der Regel einfach Beritt und reiten nur noch mit Unterricht.


:thxs:
Genau so sehe ich das auch!

Und genau diese 7-9 jährigen, platt gerittenen Pferde kenne ich zu genüge!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 13:12 
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Ich muss auch mal etwas einwerfen:

Meines Erachtens gehören ängstliche (und richtig schwache) Reiter nicht auf junge Pferde > Da sehe ich das viel größere Problem.

Ich habe meine Kleine von Geburt an und selber angeritten/ ausgebildet. Die meiste Zeit hatte ich einen Trainer an der Seite, phasenweise jedoch auch nicht (z.B. als sie 3 1/2 war...). Sie hat nie ernsthaft Stress gemacht, ist nie durchgegangen, hat mich nie abgesetzt, war nie grundlos unrittig (Wenn ihr etwas weh tut, wird sie ziemlich deutlich, aber das kann man ihr kaum verdenken- wenigstens reitet man dann nicht wochenlang auf einem kaputten Pferd herum.), jeder kann sie nachreiten und sie ist für ihre Rasse eher ungewöhnlich weit ausgebildet.

Ich selber bin keine unendlich tallentierte Reiterin/ Fahrerin, aber ich habe keinerlei Angst vor meinen Pferden und war von Anfang an konsequent > Deshalb ist die nie auf doofe Gedanken gekommen. (Für einmal Bocken hätte es gleich mal "Arsch voll" gegeben- Dann hätte sie es nie wieder versucht.)

Eine Bekannte von mir hingegen hat sich zwei junge Pferde gekauft und mit beiden immer wieder Probleme gehabt, mochte sich nicht drauf setzen, brauchte den Bereiter ständig, damit die Pferde "reitbar" blieben, ist im Unterricht heulend abgestiegen etc.
Sie war mit ihrem vorherigen Pferd erfolgreich in S unterwegs und ist Turnierrichterin...
Aber sie hat eben Angst...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 13:16 
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"ein 5 jähriger sollte im takt losgelassen in allen grundgangarten sicher geritten werden können... er verfügt sozusagen über das kleine 1x1"


das finde ich viel zu allgemein, auch der neue von wunni ist ja auch "gerade mal eben angeritten" (hat sie irgendwo geschrieben) - denn man kann den ausbildungsstand ja nicht am alter x fest machen...(wenn ich an die 3 jährigen auf den championaten denke und andersherum die 6jährigen vergessenen noch rohen...) oder die spätentwickler, die eben wegen wachstum uws. länger brauchen...

ich finde man kann nicht sagen: der ist 5 und daher kein jungpferd mehr... mein einer junger wurde erst mit ende 5 angeritten, der andere junge ist dieses jahr gerade erst 5 und schon genauso weit wie der jetzt 6 jährige... :keineahnung:


immer diese schwarz-weiß seherei ...

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grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 13:31 
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das sehe ich auch so! Gajari ist mit seinen 4j in vielen Sachen schon recht weit, während Ethosha in dem Alter viele Probleme hatte. (daher wurde sie aucherst mal wieder in Ruhe gelassen, bzw. Fohlen ...)

Den Ausbildungsstand kann man nun wirklich nicht am Alter festmachen.

Man muß sich aber auch im klaren sein, wenn man so eine Frage, wie die von Wunni, ins Forum stellt, diese sehr kontrvers diskutiert wird.
Letztlich ist es nie falsch, TÄ, Osteopathen, Physiotherapeuten, RL etc. drauf schauen zu lassen, aber den Mutz zum Pferd lernt man eben nur durch das Pferd.
Ich gebe aber noch zu bedenken, daß für die meisten von uns das Pferd ein Hobby ist, und man sich ggf. eine längere Pause im Beruf nicht immer leisten kann.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 13:44 
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Puh....also damit habe ich ehrlich gesagt nicht wirklich gerechnet.

Klar, das Pferd ist jung und ich bin nicht der stärkste Reiter, sitze aber dennoch seit etwa 15 Jahren beinahe täglich auf dem Pferd. Ich bilde mir darauf nichts ein und weiss dass ich noch viel zu lernen habe. Aber ich denke auch, dass die Grundlage nicht sooo schlecht ist.

Nur wo auch soll ich das lernen? Wenn man nicht die Chance dazu bekommt ein top ausgebildetes Pferd zu reiten, muss man eben kleinere Brötchen backen.

Ich denke so falsch, wie es hier teilweise dargestellt wird, war es nicht sich ein junges Pferd zu kaufen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 14:10 
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Du brauchst ja auch kein Top Reiter sein.
Ich kann selbst nichtmal A reiten, ich krieg aber ein rohes Pferd Problemlos soweit geritten wie ich es eben kann.
Gut, gewinnen werd ich damit nichts, aber nicht jedem sind frühe Turniersiege das wichtigste.

Das wichtigste im Flegelalter ist, das Gefühl dafür zu haben wann eine Ansage nötig ist und
wann das Pferd überfordert ist und man lieber einen Gang zurückschaltet. Wenn man das aber nicht selber weiß,
reicht ein Reitlehrer an der Seite, der einem das sagt und das scheint bei dir ja gut zu klappen.

Daher würd ich einfach schauen mind. 1-2mal die Woche unter Aufsicht zu reiten, bis das Flegeln nachläßt.
Checken ist ja immer ganz gut, ich befürchte aber, das du hier für Untersuchungen viel Geld läßt und das Problem
im Endeffekt doch durch Reiten lösen mußt. Aber ich drücke die Daumen, wenn du mit Anleitung da dran bleibst wird das schon.
Es muß halt ein guter RL sein und kein Stümper. Damit macht man meist mehr kaputt.

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Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 14:15 
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Zitat:
Wenn man nicht die Chance dazu bekommt ein top ausgebildetes Pferd zu reiten, muss man eben kleinere Brötchen backen.


Naja, was heisst, "top" ausgebildet? Nach meinem Verständnis ist das das klassische Lehrpferd, ausgebildet bis Klasse S. Das brauchst Du wohl nicht. Aber einer, der eine ordentliche Grundausbildung hat (also A-L-Niveau), wäre wahrscheinlich besser für Dich gewesen. Natürlich teurer, aber dafür wirst Du das Geld jetzt vermehrt in Beritt stecken müssen, das würde ich zumindest machen.

Zitat:
Ich denke so falsch, wie es hier teilweise dargestellt wird, war es nicht sich ein junges Pferd zu kaufen.
Doch, im Prinzip schon, aber es ist jetzt sowieso müßig, darüber zu diskutieren, da Du das Pferd nun im Stall stehen hast.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 14:22 
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ich denke es kommt in der phase nicht nur auf das "richtige zur richtigen zeit" (also konsequenz und beobachten ob überfordert usw.) an, sondern eben auch dass das junge pferd eben die korrekten hilfen usw. lernt und nicht sich "eingefuddelt" wird.. DAS sehe ich nämlich zu 99% (ohne das nun wunderdings zu unterstellen) - aer ist ist nicht mal einfach, einem jungen pferd beizubringen- reell !! nach vorne - über den rücken - an die hand ranzutreten.... DAS finde ich wesentlich schwerer als mal eben zu sagen: nö - du bockst jetzt nicht rum ... oder so.. DAS ist ja nun was - was jeder "der ohne angst reitet" hinbekommen kann... aber alles andere hat (für mich) wirklich mit "können" zu tun :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2011, 14:57 
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Das reicht aber für 70% aller Reiter.

Was bringt ein gut Ausgebildetes Lehrpferd, wenn der Reiter oben drauf nicht reel
über den Rücken reiten kann und es auch garnicht will? Da reicht auch ein Eingefuddeltes Pferd.
Bis dahin reicht mein Können.

Da ich aber nicht dabei bleiben will, nehm ich unterricht und muß dem auch zustimmen, was man als
Noob auf einem jungen Pferd beim Einfuddeln verbockt, das macht einem später richtig zu schaffen,
wenn man WIRKLICH Dressur reiten will. Da sollte man das Fummeln wirklich lassen.

Und ich dachte jetzt aber nicht, das Wunderdings gesteigertes Interesse an richtiger Dressurmäßiger Arbeit hat.
Das letzte Pferd war ja auch ein reines dümpel-Ausreitpferdchen. Da reicht es doch wenn ihr neuer brav seine
Kreise zieht. Und das sollte sie mit RL hinbekommen.

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