Ja, da saßen wir grad im Kaffeezelt, direkt auf Höhe von X, so dass wir das gut sehen konnten. Das wäre wahrscheinlich gar nicht passiert, wenn die Stränge der Stangenpferde kürzer gewesen wären. Die waren so lang angespannt, und dann waren die Ponies relativ klein, so dass ihnen die Vorderbracke eh schon direkt vorm Karpalgelenk baumelte, da kann das schnell passieren.
Ist eigentlich auch kein Drama. Rainer Stübing ist das letztes Jahr mit dem Neustädter 20-Spänner auf der Celler Hengstparade auch passiert. Der hat einfach gewartet, bis die Stute sich selber geholfen hat und wieder zurückgesprungen ist. Das war echt genial, die Celler rannten schon alle wie angestochen zu Hilfe, weil bei denen ja ständig was ist und kaum ein Gespann mal unfallfrei um den Rasenplatz kommt, und er winkt ganz cool ab und fährt weiter. Im Galopp.

Den Herzstillstand von Dr. Brockmann haste durchs Mikro hören können
In diesem Fall hatte ich nur das Gefühl, dass die Beifahrer ein bisschen paddelig waren. Bis die die Stränge los hatten war Weihnachten, obwohl da nicht viel Zug drauf zu sein schien. Aber wenn die gut zugeschlauft sind kanns halt schon mal dauern. Das mit dem Messer lass mal besser keinen Sattler hören

Geschnitten wird erst wenn gar nichts anderes mehr geht, oder Gefahr für Leib und Leben besteht. Mir wurde nur blümerant, als der Fahrer auch noch abstieg... Einen führerlosen Vierspänner auf der Reise hatten wir ja nun erst letztes Jahr in Aachen - das braucht kein Mensch.
