Ach ja, das erste Fahrturnier der Saison liegt hinter mir und meinen Lieben - nach dem Ausflug ins Reiterlager war das wie nach Hause kommen
Naja, eigentlich war ich das zweite Mal als Assi des Parcourschefs unterwegs, und ich kam gerade noch dazu, meine M-Dressur zu fahren, und danach bin ich 2 Tage nur noch gelaufen, gelaufen, gelaufen. Ich trage heute eine Schuhnummer größer... Das restliche Programm hat mein Mann dann in A bestritten, und wir haben uns dann abends immer nur gegenseitig beglückwünscht, was wir für ein tolles Pferd haben.
Mit mir hatte er 72% und den dritten Platz, persönliche Bestleistung in M.
Männe bekam in A eine 8,2, aber da musste noch ein Lokalmatador vor. Im Gelände waren meine beiden Jungs dann dermaßen übermotiviert, dass sie gleich im ersten Hindernis an einem Tor vorbeirauschten - die Volte extra kostete dann leider die Platzierung. Im Kegeln bin ich dann fast gestorben, unten stehen und nichts tun können ist ja schlimmer als alles andere - und es ging um den Kombi-Sieg. Zwei-Phasen, und die zweite Phase leider Rennstrecke von einem Ende des Platzes zum andere. Da sind größere Pferde mit mehr Galoppade natürlich im Vorteil. Aber man muss ja auch erstmal fehlerfrei bleiben. Und da ich dem Gatten letzte Woche noch einen wirklich kniffligen Traininsgparcours hingestellt hatte, war er gut vorbereitet, sehr konzentriert, und dann eben der langsamste der 3 Nuller. Aber die Kombi im Sack, und dazu ein Kleines Schwarzes Pferd, was wieder auf den Punkt einfach nur seinen Job gemacht hat
Dieses Pferd funktioniert wie ein Uhrwerk, jederzeit an jedem Ort alles abrufbar, immer ausgeglichen und guter Laune, und immer mit dieser Einstellung, gut, wenn du sagst, wir machen das jetzt, dann machen wir das. Immer bereit alles zu geben, was er zu geben hat. Wenns sein müsste wahrscheinlich auch noch mehr, da müssen wir dann auf ihn aufpassen. Manchmal weiß ich echt nicht, womit wir diese Bedingungslosigkeit verdient haben.