Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. April 2011, 13:31 
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Bei uns ist gerade alles etwas chaotisch :asad:

Am Montag in der Springstunde hatten wir einen kleinen Parcour, der Kleine kannte den so schon, nur mussten wir den Sprung zum Handwechsl auf der Diagonalen nicht zur Ecke hin sondern aus der Ecke raus springen. Er sprang immer klein, wechselte nicht und wenn ich Druck machte zum groß abspringen wechselte er schon vor dem Sprung, und über dem Sprung und nach dem Sprung und immer... wir ritten also dauernd wilde Serienwechsel, meistens durch, oft auch nachgesprungen. Nett, aber nicht gewollt! Also alles in Ruhe, hauptsache eine Runde mal Handgalopp. Der Kleine war echt verwirrt.

Am Mi war eine Trainerin da, die nur 1 x im Monat zu uns kommt, sehr bekannt für feines Reiten und aktuell sehr erfolgreich. Bei der soll ich ihn immer schon zu Beginn mehr anpacken, was Rubi lieb macht, aber im großen Takt verliert er in den Linkswendungen zu Beginn, wenn die Losgelassenheit noch nicht ganz da ist öfter mal den Takt mit dem äußeren Hinterbein. Verunsichert mich, ich weiß aber von meinen anderen Reitteinheiten, dass ich das mit weniger Tempo, mehr Geraderichten und mehr Losgelassenheit vermeiden kann. Dann meinte sie, ich würde die Übergänge und das leichttraben zu nett im Genick reiten, immer wieder mehr durchstelln, dann loslassen. Von oben hats sich gut angefühlt, als sie kurz auf ihm saß lief er ganz schön knatschig. Zulegen im Trab war gut, im Galopp wollte sie so viel mehr als ich sonst reite :keineahnung: Und die Übergänge Trab / Schritt / Halt wären schon gut, sollte ich aber mit HH reiten, wie bei einem Alten. Gute Tipps, Umsetzug klappt und fühlt sich auch gut an, ich denke, das reicht aber wenn ich das mit einem 5 Jährigen so reite, meiner wird noch etwas weiter wie ein Baby geritten :keineahnung:

Heute morgen war ich wieder in der Vereinsanlage zum Reiten, wollte aber zum ersten Mal auf den Platz. Rubi war so durch den Wind, dass er mir beim Trensen meinen kleinen Fußzeh demoliert hat (tolle Blautöne hat jetzt die Größe eines Buntmarkers). Ablongieren war die reinste Katastrophe, führen ging auch kaum, also doch schnell drauf, sehr unsichere Angelegenheit. Also besser in die Halle zum Lockerreiten, bevor ich noch vom Pulverfass fliege- in der HAlle gerade, locker ohne Takter mit tollem Rücken, wieder raus, etwas Geglotze, dank des Genicklösens von Mittwoch konnten wir an allen Monstern ohne Vollbremsung und in Innenstellung vorbei, habe dann mit einem sehr lockeren Pferd aufgehört :brav: , nach der ganzen Aufregung der Woche auch nötig, am Wochenende gibts Spaziergänge und etwas Longe.

Irgendwie ist der Kleine auch wieder in die Höhe geschossen und schmal geworden, habe jetzt noch spezielles Mineralfutter für Sehnen / Bänder geholt, Mais und Leinöl, dauert leider mit der Weidesaison noch etwas. Sind Eure auch beim Wachsen immer mal wieder schmaler geworden?

Wünsche Euch ein schönes Wochenende

Cillie

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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. April 2011, 12:29 
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Tja, ich darf wieder reiten ... nun hat mein Ross den gelben Schein eingereicht und sie lief soooo schön mit meiner Stallkollegin :cry:
Mal sehen ... Dienstag einmal doof auf die Stange getappt - ggf. kommt es daher. :evil:

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2011, 18:52 
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oh nein, fienchen. aber meistens wirds mit geduld auch schnell wieder besser. ich drück die daumen.

cillie: ich mag ja eigentlich keine füchse aber deiner ist echt ein schicker und wie du so schreibst wohl ein sehr schlaues und talentiertes pferd. da bin ich gespannt wies weitergeht


ich war heute wieder aufm turnier. die zweite dressurpferde a für ihn. gab ne 6,7 und ab 6,9 wurde platziert. immerhin nichtmehr ganz so weit weg, aber ne platzierung hätte ich mir schon sehr gewünscht.
im protokoll steht dass er einfach mit dem kopf noch höher muss und somit die bewegungen mehr bergauf tendenz bekommen müssen. das weiß ich und da bin ich auch schon dran, aber wenn ich ihn nicht voll hart rannehme mit aufwärts-paraden dann klappts einfach noch nicht so gut. möchte ihn aber eher braver reiten damit die losgelassenheit bleibt, denn nach unserem letzten exkurs bei meiner rl, wo er zwar total super lief und wirklich zeigte was in ihm steckt, wurde er immer fester und unrittiger. momentan hab ich das ganz gut im griff und werde jetzt langsam richtung versammlung arbeiten, damit er kraft in der hh bekommt und ich ihn dadurch vielleicht besser vorne "frei" bekomme.

ist allerdings gar nicht so einfach da ich ihn beim "versammeln" nur schwer anpacken kann. langsam laufen geht, er bleibt dabei auch kurz, aber die hh zu aktivieren, damit sie noch mehr trägt, ist noch nicht möglich. er wird dann nur wieder schneller... dauert wohl noch seine zeit


lg thesa


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2011, 06:22 
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Bei uns geht es laaaaaaaaaangsam aufwärts. Lilly hat ab und an noch Fieberschübe, wenn sich ein Eiterbatzen löst, aber die Vene ist nachwievor durchgängig und der TA sagt, wenn das Fieber nicht über 39 steigt, muss sie das alleine packen und meistert sie auch gut. Ich hatte sie jetzt einige Male als Handpferd auf dem Außenplatz dabei. Da ist sie sehr wach und aufmerksam, aber auf der anderen SEite auch super cool. Andere Pferde, Rascheln im Gebüsch, vorbeifahrende Traktoren etc. stören sie überhaupt nicht, sie schaut maximal mal hin und wird mal ein bisschen schneller. Vor einer Woche haben wir einfach mal Trabstangen ausprobiert, die erste STange fand sie furchtbar und hat sie gewunden wie eine Schlange, fünf Minuten später trabte sie ganz cool neben der Oma her über fünf Stangen hintereinander :rosawolke:

Longiert haben wir auch schon einige Male auf dem Außenplatz. ICh dachte erst, dass sie Mist macht, wenn die Alte nicht mehr unmittelbar neben ihr ist, ich sollte nicht immer so schlecht von der Maus denken... Mittlerweile hat sie auch begriffen, dass man durchaus rechts herum an der Longe laufen kann, meine Mum ist einfach mit der Oma auf der linken und Lilly auf der rechten Seite auf einem immer größeren Kreis an der LOnge um mich herum gelaufen, hat sie langsam losgelassen und ist nach und nach weiter weggegangen. Sie ist zwar noch etwas unsicher, hats aber endlich begriffen. Komisch bei ihr beim Longieren ist, dass sie den Kappzaum doof findet. Handpferdreiten mit Strick eingehakt am Kappzaum geht gar nicht, da bleibt sie ständig stehen und geht gar nicht vorwärts, eingehakt am Gebiss geht. Beim Longieren stemmt sie sich fürchterlich gegen den Kappzaum und drängelt nach außen, sie mag nicht so recht vorwärts gehen mit Kappzaum, sie dehnt sie zwar immer mal nach unten, von hinten kommt aber nichts nach, treibe ich nach, galoppiert sie. Ich habe den Kappzaum schon mit allen möglichen Weiteeinstellung von rutscht bis bombenfest, mittlerer Ring und innerer Ring. Entnervt habe ich dann mit Longierbrille ins Gebiss eingeschnallt --> Pferd geht vorwärts und hängt nicht mehr an der Longe... doofes Pferd, da will ich ihr was gutes tun und nicht am Gebiss longieren. Gibt es einfach Pferde, die Kappzaum nicht mögen? Habt ihr da Erfahrungen? (Ich habe auch schon einen anderen Kappzaum ausprobiert--> gleiches ERgebnis


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2011, 08:05 
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Pablo hat seinen Springquadrillen-Auftritt gestern super gemeistert.
Vor ganz vielen Zuschauern mit lauter Musik - hat er prima gemacht *freu*

:brav:

VIDEO: http://www.youtube.com/watch?v=uay6boQKoUQ

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Zuletzt geändert von rednex am 11. April 2011, 08:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2011, 08:25 
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Wohnort: Frankfurt
Blümchen1987 hat geschrieben:
Gibt es einfach Pferde, die Kappzaum nicht mögen? Habt ihr da Erfahrungen? (Ich habe auch schon einen anderen Kappzaum ausprobiert--> gleiches ERgebnis

Ja, zumindest mein Pferd kommt damit auch nicht klar. Bei ihr ist es aber so, dass sie es nicht haben kann, wenn AUF der Nase die Longe befestigt wird. Da schlägt sie nur mit dem Kopf. Ich binde deshalb immer am Gebiß aus und ziehe ein Stallhalfter über das Kopfstück, in das ich dann die Longe einhake. Da wir sowieso nur in unserer runden Longierhalle longieren dürfen und Tempo- und Richtungswechsel auf Stimme und Longierpeitsche funktioniert, muss ich da auch nicht großartig mit der Hand einwirken können. Ich will jetzt hier allerdings keine Diskussion über das Für und Wider auslösen, nur für mich und mein Pferd ist das definitiv die beste Lösung.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2011, 08:36 
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Das würde ich gerne so probieren, aber ich longiere entweder bei uns auf der Koppel (die zwar dann zu ist, aber Pferd muss trotzdem nicht mit Longe, Ausbindern etc. auf der Koppel abhauen), auf dem Außenplatz (der riesig und nicht abgeschlossen ist) oder in der Halle (wo ich selten mal ganz alleine bin). Lilly haut zwar nie so richtig ab an der Longe, dass sie sich losreißt, zumindest am Kappzaum bzw. Trense konnte ich sie bei diversen Diskussionen immer nach spätestens 20 Metern rückwärts wieder bremsen, aber mit Halfter wäre das wohl nicht praktibel. Was würde ich nicht alles für einen Longierzirkel geben... Bleibt wohl doch nur Longierbrille und Trense und immer mal wieder den Kappzaum probieren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2011, 09:23 
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Welche Varianten Kappzaum hast du denn schon probiert? Nur breit und flach? Das mögen meien beiden auch garnicht ... Cavecon dagegen ist prima. Gibt auch deutlcihe UNterschiede bezüglich Passform ... sitzt sowas nicht gut, kann ich mir gut vorstellen wie unangenehm das ist, denn das wird ja schon fest geschnallt.

Bei uns herrscht täglich Besserung. Freitag ging es der Maus auch einfach nicht gut irgendwie ... gestern lahmt sie kaum noch und ists chon wieder von unternehmungslustig zu "mir ist langweilig" geschwenkt :roll:

Wenn sie heute klar geht, wer ich morgen mal sehen wie sie an der Longe läuft, locker und viel geradeaus.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2011, 09:34 
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Gute Besserung an euch, Fienchen.

Wir haben diesen Kappzaum:
http://cgi.ebay.de/edler-KAPPZAUM-beste ... 1e6220f0ba
Er ist (normal) so verschnallt, dass unterhalb des Jochbeines etwa 1,5 bis Fingerbreit Platz sind, ich habe ihn aber auch schon testweise höhe und tiefer verschnallt. Dieser Kappzaum ist ja sehr breit. Mein alter Kappzaum (ohne Gebissverschnallung) war nur ganz schmal, ich habe mal nach Cavevon gegoogelt, so in etwas sieht meiner auch aus. Naja, muss ja nicht auf Biegen und Brechen funktionieren, ist ja auch jedes Pferd anders, am GEbiss geht ja auch, ist nur mir nicht soooo recht, aber wenn Frau PFerd das gerne so haben will...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2011, 10:40 
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Thesa hat geschrieben:
cillie: ich mag ja eigentlich keine füchse aber deiner ist echt ein schicker und wie du so schreibst wohl ein sehr schlaues und talentiertes pferd. da bin ich gespannt wies weitergeht
lg thesa


:rosawolke: Ich wollte auch nie einen Fuchs, hatte immer Rappen oder Dunkelbraune, das Reitgefühl und die Augen haben mich aber ganz schnell überzeugt. Wobei, manchmal wenn ich beim Reiten den Hals anschaue wundere ich mich über die komische Farbe :wink:

Genau das Maß zwischen beginnender Aufrichtung und Losgelassenheit zu finden ist bei so Jungen so schwer. Bei vielen Profis oder erfolgreich (=Platzierung) oben hingestellten Pferden leidet doch genau die Losgelassenheit, wenn ich wählen könnte würde ich mich genau wie Du für ein losgelassenes Pferd entscheiden.

@ Fienchen: Gute Besserung, vlt hat sie sich ja nur leicht gezerrt beim auf die Stange treten?

@rednex: Cool, das Pablo das so super mitmacht. Meiner braucht beim Springen noch 100% Konzentration, da darf nicht mal jemand aus der Halle rein oder raus im Moment das Absprunges, er springt sozusagen nur bei optimalen Verhältnissen :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2011, 10:55 
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Beiträge: 5192
Danke, ich leite die Besserungswünsche weiter. Wenn sie wieder klar geht wird meine Haus- udn Hof-Physiotherapeutin denn auch gleich die entsprechenden Verspannungen bearbeiten, ich gehe aber wirklich davon aus das es beid em Besserungsverlauf einfach durch "Nichtstun" außer im Offenstall rumlaufen heute oder spätestens morgen nicht mehr sichtbar ist ... dann werden wir eben langsam wieder anfangen.

Hm Blümchen - wenn Pferd eben was wirklich unangenehm ist, ist es unangenehm, sind halt auch nur Menschen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2011, 11:01 
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Beiträge: 2830
Cillie hat geschrieben:
@rednex: Cool, das Pablo das so super mitmacht. Meiner braucht beim Springen noch 100% Konzentration, da darf nicht mal jemand aus der Halle rein oder raus im Moment das Absprunges, er springt sozusagen nur bei optimalen Verhältnissen :keineahnung:



Danke Cillie :mrgreen:
Ich dachte ja auch erst das gibt das totale Chaos - aber das hat ihm richtig Spaß gemacht und er hat jetzt schon viel mehr Routine und viel mehr
Zug zum Sprung :-D

Insgesamt bestand die Gruppe bis auf einen 10-jährigen nur aus 5-jährigen :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2011, 20:30 
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Mein Knirps macht mich wahnsinnig... Ich bin momentan sowas von verzweifelt, hab keine Ahnung mehr, was ich tun bzw. denken soll.
Ich selbst reite ihn ja immer noch nicht, nachdem wir nach der Winterpause anfangen konnten war er ja erst richtig gut, dann auf einmal hat er immer wieder angefangen so richtig die Sau zu machen, bremsen, im besten Fall rückwärts rennen, im schlechteren Fall steigen mit Drehung dabei vom Feinsten. Osteopathin war dann da, nur 2. Halswirbel blockiert, ansonsten alles top in Ordnung. Dann war Zahnarzt da, da er kleine Haken hatte, Zahnarzt meinte, das, was er im Maul hat rechtfertigt keinerlei Schweinereien. Prima... Den ersten Tag nach Zahnarzt hat er einmal probiert zu steigen, dann aber sofort aufgehört, das hatte für uns (RL und mich) den Eindruck gemacht als ob er sagen würde ah, tut ja gar nix mehr weh, dann kann ich auch laufen. Das ging dann noch Donnerstag soweit gut, Samstag hat er wieder angefangen. Auf nen Klaps mit der Gerte hin wurde er richtig böse, mit gekrümmtem Rücken und sobald Rl sich tiefer hingesetzt hatte um den zu erwartenden Bocksprung abzufangen ging der vorne in die Luft. Gerte wurde dann nicht mehr eingesetzt, der hätte Rl ohne mit der Wimper zu zucken auf den Mond geschossen. Es gab dann irgendwann, nachdem er sich 3min nicht mehr gefangen hat sondern nur noch in der Luft war, nen Klaps auf den Hals. Daraufhin war schlagartig Ruhe und er lief, als ob nie was gewesen wäre. Ich hab ihn hinterher noch Schritt geritten, alles war prima.
Sonntag hab ich longiert, hab danach noch ein paar Runden Schritt geritten, weil ich beschlossen hatte, irgendwann muß ich ja mal anfangen mich da regelmäßig draufzusetzen. Er war sehr spannig am Anfang beim losgehen, da dachte ich noch oh weh, das war keine gute Idee. Aber nach einer Runde hat er fühlbar entspannt und alles war prima.
Heut beim Rl hat er wieder die gleiche Sauerei gemacht wie Samstag.
Bin mittlerweile vollkommen planlos, was ich noch machen soll. Dabei will eigentlich momentan keiner was schlimmes von ihm, eigentlich "nur" v/a außenrum traben und galoppieren. Das solle man mit fast 6 doch verlangen können?!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2011, 21:10 
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Schlawiner bist Du immer mit beim Beritt und siehst, was der Bereiter macht? Wie oft und wieviel läuft er in der Woche...kommt er raus, hat Ausgleich mit Artgenossen? Wie ranghoch oder niedrig ist er in der Herde? Sattel überprüft, paßt der noch? Grad wenn sie schnell aufmuskeln, wird das oftmals zu eng und klemmt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2011, 21:31 
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Beiträge: 685
Also... Bub hat eine Paddockbox, kommt aber jeden Tag mit mindestens einem zusammen raus, momentan noch nix mit Herde weil unsere Paddocks einfach zu klein sind um mehrere zusammen zu lassen, da warten wir lieber auf die Koppelsaison.
Ich kann auch nicht so sagen ob er ranghoch oder niedrig ist, das ändert sich irgendwie ständig. Ist aber bei all unseren Pferden so, wir können nicht ausmachen, wer da Chef ist, die wechseln. Jobsharing oder so. Ist tatsächlich so, dass die verschiedensten zusammenstehen, es noch nie Schrammen oder Macken gab, und dass immer mal wieder ein anderer den Ton angibt. Hab ich so in der Art noch nie erlebt.
Bei Beritt bin ich meist dabei und sehe was vor sich geht, ansonsten, wenn ich nicht da bin, dann habe ich eigentlich grenzenloses Vertrauen zum Rl, er meldet sich auch echt jedes Mal, wenn er fertig ist mit dem Kleinen mit nem Kurzbericht was genau war, wann er was gemacht hat und wie er drauf reagiert hat. Er vermutet momentan, dass der Knirps jetzt testet, da zwischen Osteo-Termin und Zahnarzt fast 2 Wochen lagen, die erste Woche ist er noch geritten, die 2. Woche vorm ZA-Termin nicht mehr, weil er sagte ne, das wäre nicht fair, wenn wir nicht wissen, ob der jetzt echt Schmerzen hat in der Schnute. In der Zeit kam er halt mit der Steigerei ungestraft durch und meist mußte er dann nur ein paar Runden traben und durfte aufhören. War vielleicht im Nachhinein blöde, aber nun ja, ist passiert. Flegeljahre hätte er ja jetzt auch, wirklich am Stück arbeiten mußte er nur vor der Winterpause 3 Monate, da hat er solche Faxen aber nie gemacht und hat im 3. Monat schon etwas mehr tun müssen als nur 10min außenrum traben.
Sattel passen wir immer direkt an, hab den großen Luxus den Wintec mitnutzen zu dürfen mit dem kompletten Kopfeisen-Sortiment, der liegt echt 1a.
Rl ist zuversichtlich, dass das nur ne Flegelphase ist, aber mir macht es trotzdem etwas Kopfweh im Hinblick darauf, ob ich der Sache dann späterhin allein ("nur" mit Unterricht) gewachsen bin... Ich werd irgendwie "alt und schissrig" :keineahnung:

Für mich seltsam ist eigentlich, dass ich null Bedenken habe mich draufzusetzen. Ich hatte ja am Anfang schon Angst, als ich den gkauft hatte, da es das genaue Gegenteil von dem war, was ich haben wollte, nämlich einen, der schon ein bißchen was kann und der nicht unbedingt austeste. Aber wo die Liebe hinfällt. Jetzt hoffe ich mal, dass wir das in den Griff bekommen und das Ganze aufhört, wenn er merkt, dass er nicht durchkommt.
Er ist auch ein absolut anständiges Pferd im Umgang, er steht, hinterfragt nicht, ob er sich jetzt nach mir zu richten hat beim Führen, kommt überall mit hin.
Hab vorhin mit Rl telefoniert, er meinte, Wochenende soll ich mal komplett reiten, wenn er da ist, dann schauen wir uns das mal an. Da bin ich mal gespannt drauf, ob da dann was anderes ist oder nicht...


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