Ententeich

...und zwar auf dem Turnier und sogar daheim, ich Idiot... ...
Was macht ihr bzw was hilft euch? Baldrian, Rescue Tropfen, Prosecco? Ich bin für alles offen und bereit für eine Testphase

Du hast doch schon die gängigen Sachen erwähnt... Mach mal eine Feldstudie

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"Jeder spinnt auf seine Weise,- der eine laut, der andere leise"

(Joachim Ringelnatz)

Routine und gute Vorbereitung - mehr braucht es m.E. nicht!

Mir persönlich hilft das Wissen, dass ich mich optimal vorbereitet habe, um ganz locker in eine Prüfung zu gehen. War deshalb auch in der Schule und Ausbildung der Prüfungsheld. Das funktioniert aber nur bei schriftlichen oder mündlichen Prüfungen und nicht bei Reitturnieren. Da kann ich meinen Kopf einfach nicht davon überzeugen, dass ich wirklich das Optimale getan habe. Andererseits bin ich ja weder Profi und muss mein Geld nicht mit Turnierreiten verdienen, noch reite ich so weit oben, dass ich die Ehre meines Landes verteidigen muss. Ich kann mich also ganz locker fragen: was wird schlimmstenfalls passieren, wenn Du in dieser Prüfung versagst? Und das kann ich ganz locker mit: "nichts" beantworten. Dieser Einstellung hilft mir, jedenfalls mehr als irgendwelche Tröpfchen oder Alkohol. Außerdem habe ich eine nettes Buch (Winning Feeling), dass sich mit mentalem Training beim Reiten beschäftigt.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.

Rescue-Tropfen...
Helfen echt!

Auch wenn man weiß, dass man gut vorbereitet ist, hilft das Wissen allein doch nicht, gegen das Zittern vor Aufregung anzukommen...

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"There are other worlds than these...."

ja, so gehts mir auch!
Egal wie gut ich vorbereitet bin...gegen das Zittern hilfts leider nicht...
Wie lange vorher nimmst du die Tropfen?

ich kann das garnicht verstehen, dass man soo krass aufgeregt ist, bei einem turnier!

mach dir einfach selber keinen stress!

wie alia schon sagte: du hast ja nichts zu verlieren! es passiert garnix, wenn du schlecht bist!!!! seh das ganze einfach locker und, was ganz wichtig ist, fahr regelmäßig zum trainieren weg! das hilft auch total!

Naja, daß darf man anders sehen. Wenn man als Springreiter das Pferd so richtig in den Oxer setzt, dann ist das schon Scheiße!

Positive Einstellung aufbauen, z.B. sich ganz konkret an den letzten Sieg erinnern hilft oder an die beste Prüfung oder wie toll das Pferd das letzte mal in der STunde lief und das willst Du zeigen! Kann man trainieren, diese Haltung!

Gruß,
Pegasus

Ich nehm die ersten schon beim fertig machen vor der Abfahrt... und dann immer mal wieder zwischendurch, nach Gefühl... Und die letzten dann auf dem Abreiteplatz! Danach ist eh zu spät!

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"There are other worlds than these...."

ok, das kann aber beim springreiten IMMER passieren, genauso im training!
ich meinte, nicht "es können keine gesundheitlichen schäden auftreten, wenn du schlecht bist", sondern ich meinte "keiner reißt dir den kopf ab, wenn du nicht platziert bist!"

Hm....nicht so einfach zu beantworten die Frage finde ich.

Ich würde mich zuerst einmal fragen an deiner Stelle, warum bist du denn nervös??
Hast du Angst das dein Pferd irgendwelche Dummehiten macht, hast du Angst runterzufallen hast du Angst nicht gut genug zu sein, oder nicht plaziert zu werden? Was ist es genau??

Wenn du die Antwort auf die Frage weißt ist das schon die halbe Miete denke ich....

Mir hilft in Gedanken immer wieder die Prüfung und das ganze Turnerigeschehen durchzu spielen, den Parcour oder die Aufgabe immer wieder im Geiste druchzureiten mit allen Hilfengebungen und allen Dingen an die ich denken muss im Bezug auf mein Pferd und mich. Z.B. nimm ihn auf direkt beim angallopieren und lass ihn nicht weg, halt ihn bei dir usw....habe quasi meinen RL im Ohr und gehe immer wieder diese Dinge durch incl. Sitzkorrektur an mir selber.
Am Turniertag selber hilft mir genügen Zeit für alles zu haben und mit Spaß an die Sache zu gehen. Am besten klappte es bisher immer, wenn ich gesagt habe wir wollen Spaß haben und einfach heile durch die Prüfung kommen.
Kleine Zeile setzten den Anspruch an sich und Pferd nicht immens hoch setzten und somit weniger Druck aufbauen.
Wie Dibo sagen würde immer wieder zurück zu kleineren weniger anspruchsvollen Prüfungen um für Reiter und Pferd das gute Gefühl und die Leichtigkeit zu erhalten (jeder in seinem persönlichen Rahmen versteht sich ).

Und ja Rescuetropfen helfen wirklich....gegebenenfalls bei Reiter und Pferd!!

Nervosität zu bekämpfen ist eine mentale Angelegenheit, Kopfsache also und gute Vorbereitung macht es einfach an sich und das Pferd zu glauben und zu wissen man kann das macht ruhiger.
Mit einem Lachen im Gesicht reiten und tief ein und ausatmen hilft auch....sich die Richter ohne Kleidung vorstellen erleichtert das Lachen

LG und viel Glück und Spaß beim nächsten Start!!
Poros

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"Bedenke: Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens"
Kyra 16.3.1996-12.3.2011

Ich kann davon ein Lied singen. Boh nur der Gedanke daran...
Bei mir geht das die Nacht vorher schon los. Einschlafen geht, aber ich bin dann nach 3 Stunden wach und kann nicht wieder einschlafen. Katastrophe. Dementsprechend nehm ich vorher schon so pflanzliche Dragees.
Essen kann ich leider auch nichts vorher, was sicherlich nicht gerad förderlich ist. Auf dem Abreiteplatz muss ich Kaugummi kauen, da ich sonst nen total trockenen Mund habe...
Ich habe immer Angst beim Springen den Parcour zu vergessen. Ist mir bisher noch nie passiert, aber die Angst ist da. Der Ritt ist immer so schnell vorbei das ich denke ich hab die Hälfte vergessen. In der Dressur bin ich ebenfalls aufgeregt, keine Ahnung warum...

Im April steht das IIIer RAZ an, ich freu mich jetzt schon.....da kommt ja nun noch die Theorie hinzu....

Der ein oder andere fragt sich jetzt sicher warum man sich das antut. Ganz einfach weil ich über den Punkt hinaus kommen möchte. Ich bin erst vor 2 Jahren das erste Turnier geritten und danach auch nur eine handvoll, da kann von Routine noch lange nicht die Rede sein....ICH bin es die sich das Leben damit schwer macht und dies muss ich allein ändern....auf auf

Ich laufe z.B. auf Modenschauen die teils mit Choerografie sind. Alle anderen trinken meistens einen Sekt vorher, weil sie tierisch aufgeregt sind. Mich stört das alles gar nicht und den Sekt lehne ich auch dankend ab...

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Klausi, Piggeldy & Lotte.....love you, wherever you are!

Was mir total gut hilft, vorher zum Training woanders hinfahren oder das Pferd ein paar Mal mit auf den Arbeiteplatz nehmen! Wenn man merkt, dass das Pferd brav ist und das es dort gut geklappt hat, hat man auch viel weniger Angst wenn man dann in die richtige Prüfung reinreiten muss!

Meine Pferde sind beide total brav, artig und klar im Kopf. Selbst als meine "Kleine" 4-jährig war, hat man ihr das Alter nicht angemerkt. Ich brauch auch keine Angst haben das eine im Parcour stehen bleibt oder verweigert, das tun sie ebenfalls nicht. An meinen Pferden liegt es definitiv nicht.
Ich reite auch nicht um zu Siegen oder hoch platziert zu sein. Das nehm ich zwar gern mit und ärger mich wenns nicht klappt, aber ich bin nicht vom Ehrgeiz gepackt.
Die evtl Blamage spielt ne Rolle und Unsicherheit.....

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Klausi, Piggeldy & Lotte.....love you, wherever you are!

also mir hilft da immer die "lmaa"-Einstellung Manche sind besser, viele noch viel schlechter... Und schon gehts mir wieder gut

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"Unser ganzes Leben verbringen wir damit, uns Sorgen über die Zukunft zu machen. Wir planen die Zukunft. Als würde uns das vor der Wucht der Zukunft bewahren.
Aber die Zukunft ändert sich dauernd. In der Zukunft wohnen unsere tiefsten Ängste und unsere größten Hoffnungen. Aber eins ist gewiss: Wenn sie sich am Ende offenbart ist die Zukunft nie so wie wir sie uns vorgestellt haben."