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Fesselträgerzerrung -wie belastbar ist das Pferd?
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Seite 1 von 3

Autor:  Connym [ 14. Januar 2008, 09:36 ]
Betreff des Beitrags:  Fesselträgerzerrung -wie belastbar ist das Pferd?

Hallo, Hallo.
heute mal kein Beziehungsproblem ;-) hallleluja

Eine ganz ernsthaft Frage:
Fesselträgerzerrrung - wer hat Erfahrungen damit.
Wie wirkt sich das aus? Wie anfällig ist ein Pferd damit? Wird das wieder?

Stütchen lieb und artig Springen bis L, Vielseitigkeit und Dressur gegangen lahmt plötzlich häufiger. Erst Rückenprobleme vermutet, eingerenkt worden (Klinik), dann wieder Lahmheit -Tierklinik - Befund November = Fesselträgerzerrung, ha tSpritzen bekommen - Rücken war wohl ein Symptom. Der Doc
meint das ist das AUS für Vielseitigkeit und höhere Springen, weil sie dieseer Belastung wohl dauerhaft nicht standhält.
Die Stute ist 11 Mecklenbuger/Trakener mit Papieren.
Nun könnte ich sie kaufen - springen werde ich wohl max. noch auf E-Höhe.
Dressur E-A und ruhig ins Gelände (zwar alle drei Gänge ;-) aber ohne "heizen" - aus dem Alter bin ich raus.
Sie könnte es bei mir gut haben, aber ich bin natürlich hin und her gerissen ob es eine gute Entscheidung wäre sie zu kaufen.
Was meint ihr?
Und was kann man für so ein Pferd ausgeben?
Ich möchte mich am WE auf jeden Fall in Ruhe mit den Besitzern unterhalten und mal schauen.

Autor:  Bazooka [ 14. Januar 2008, 09:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Das ist die frage, was für eine Haltung Du anstrebst und was Du bereit bist, dafür zu tun.
Die Prognose finde ich korrekt, ein Pferd, das da Probleme hat, wird nie wieder im VS-Sinne voll belastbar. Springen solltest Du Dir die nächsten 1-2 Jahre abschminken, so sie wieder voll belastbar wird.
Wie ist die Fesselung? Lang? Weich? Schon Spezialbeschlag? Hohe Knieaktion?
Welche Preisvorstellungen haben die Besitzer?

Autor:  joy [ 14. Januar 2008, 09:53 ]
Betreff des Beitrags: 

Hab dir in deinem anderen thread schon geantwortet,kopier es aber nochmal hier rein.

Ich habe leider Erfahrungen mit Entzündung des Fesselträgers.Meine Stute (5) mußte insgesamt ca. 7 Monate pausieren,es gab Spezialbeschlag den sie auch dauerhaft behält und natürlich langsames Antrainieren.

Allerdings haben wir das Glück das sie wieder voll belastbar ist.Mehrere TÄ haben unabhängig voneinander "grünes Licht" gegeben das sie alles machen darf.

Sicher werden sie immer etwas anfälliger sein wie "gesunde" Pferde,man muß halt z.b darauf achten das die Pferde möglichst auf keinen tiefen Boden mehr gehen,viel Bewegung auf ebenen,festen Boden.
Ich habe meine jetzt deswegen auch umgestellt,sie steht jetzt in einer großen Paddockbox und ist den ganzen Tag draußen.

Autor:  Ago [ 14. Januar 2008, 09:55 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich lösch mal Dein Doppel-Post, einmal reicht.

Autor:  Ago [ 14. Januar 2008, 09:56 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich persönlich würde kein Pferd kaufen, von dem ich weiß, daß es vorbelastet ist, ich würd's mir nichtmals schenken lassen.

Auch, wenn Du nur ruhig ins Gelände gehst, irgendwann kommt der Tag, da gibt Dein Pferd mal Kniegas ... und dann reichen 10 Meter durch einen tiefen Acker, daß Du die dicksten Tierarztrechnungen bekommst und Dich für Monate im kranke-Pferde-Thread einreihen darfst.

Autor:  joy [ 14. Januar 2008, 10:04 ]
Betreff des Beitrags: 

Nun ja,ich denke wenn alles vernünftig ausgeheilt ist und das Pferd vernünftig aufgebaut bzw wieder antrainiert ist dürfte es auch mal einen Sprint durch nen Acker vertragen.
Wenn es selbst das nicht mehr aushalten würde.....naja.

Ich selbst trainiere meine zur Zeit auf vielen wechselnden Böden damit sich die Sehnen dran gewöhnen und festigen.Gut,wir hatten auch "nur" eine Entzündung und keine Zerrung aber ein bissl was müssen die auch damit aushalten können.
Soll jetzt nicht heißen das man bewußt damit durch den nächstbesten Acker stiefelt :wink:

Und vor dem eigentlichen Reiten immer 20-30 Min. Schritt reiten!

Autor:  Connym [ 14. Januar 2008, 10:59 ]
Betreff des Beitrags: 

tja - die frage die im raum steht. was kann man für so ein pferd bezahlen?
das risiko ist eben nicht 100% zu kalkulieren und die teirarztrechnungen bleiben dann ja bei mir.
11 jahre ist die gute, 1,66

Autor:  Connym [ 14. Januar 2008, 11:00 ]
Betreff des Beitrags: 

danke - ago ;-)

Autor:  Chandra [ 14. Januar 2008, 11:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich weiß nicht ob ich es machen würde. Kann da aber auch nur von mir sprechen.

Meiner hatte auch eine FT- Zerrung und musste ca 7 Monate schritt gehen.Es ist aber sehr gut ausgeheilt und er ist wieder voll belastbar. ( passiert ist es Ostern 06) Sagen wir so, springen tu ich eh nur E und vielleicht mal i-wann A, aber höher werde ich wohl nicht mit ihm springen.

Auf den Boden achte ich aber auch heute noch penibelst, bloß nicht tief oder rutschig!!! *bibber*

Wichtig ist denke ich das richtige Aufwärmen vor der Arbeit. Mindestens 15-20 min schritt.

Meiner Meinung nach kommt es immer auf den Grad der verletzung an und wie anfällig das jeweilige Pferd für Sehnengeschichten ist.

Also, ein vorbelastetes Pfer würde ich mir nicht kaufen, auch wenn es evtl wieder voll belastbar wird sicher kann man sich nie sein

Autor:  Chandra [ 14. Januar 2008, 11:16 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich könnte dir mal die Sehnenbibel schicken, da steht in welchen Zeiträumen und wie sich die Sehnen regenerieren...

Autor:  Chjanta [ 14. Januar 2008, 11:21 ]
Betreff des Beitrags: 

joy hat geschrieben:
Hab dir in deinem anderen thread schon geantwortet,kopier es aber nochmal hier rein.

Ich habe leider Erfahrungen mit Entzündung des Fesselträgers.Meine Stute (5) mußte insgesamt ca. 7 Monate pausieren,es gab Spezialbeschlag den sie auch dauerhaft behält und natürlich langsames Antrainieren.

Allerdings haben wir das Glück das sie wieder voll belastbar ist.Mehrere TÄ haben unabhängig voneinander "grünes Licht" gegeben das sie alles machen darf.

Sicher werden sie immer etwas anfälliger sein wie "gesunde" Pferde,man muß halt z.b darauf achten das die Pferde möglichst auf keinen tiefen Boden mehr gehen,viel Bewegung auf ebenen,festen Boden.
Ich habe meine jetzt deswegen auch umgestellt,sie steht jetzt in einer großen Paddockbox und ist den ganzen Tag draußen.


Aber eine Entzündung ist doch was anderes wie eine Zerrung. Chandras Pferd hatte eben eine Zerrung und mein Stütchen hatte eine Entzündung. Chandras Pferd brauchte 7 Monate, mein Pferd "nur" 3, um wieder auf dem Damm zu sein. Ich meine, das ist ein himmelweiter Unterschied. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege

Autor:  Chandra [ 14. Januar 2008, 11:30 ]
Betreff des Beitrags: 

Chjanta, aber deine hatte doch nichts mit der Sehne sondern FGE oder HGE? ( was war es?) Jedenfalls am Knochen oder? *verwirrtbin*

Autor:  Connym [ 14. Januar 2008, 11:34 ]
Betreff des Beitrags: 

tja- die nächste frage ist was würdet ihr für das pferd bezahlen? würdet ihr überhaupt etwas zahlen?
das risiko ist eben echt hoch

Autor:  Marusch [ 14. Januar 2008, 11:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich würde mir kein Vorbelastetes Pferd kaufen, es gibt genug gesunde auf dem Markt!
Es kann Dir niemand einen Garantieschein ausstellen das der Fesselträger so ausheilt das Du das Pferd einigermaßen normal belasten kannst, wenn Du Pech hast bekommst Du eine Dauerkarte beim TA!

Ich kenne auch einige Leute dazu gehöre auch ich, die Ihre Pferde nie mehr unbeschwert reiten können, es ist oft ein komisches Gefühl dabei...wenn ich springe, oder den Weg reite hält das Bein das aus...usw. usw.

Autor:  yvi [ 14. Januar 2008, 11:54 ]
Betreff des Beitrags: 

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