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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Frust -Pferd schon wieder so schlapp
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Dezember 2007, 17:24 
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So, bin icht sicher obs hier richtig ist.... hätte sowohl in Smalltalk als auch in Gesundheit, Ausbildung und Erzählecke gepasst *gg*

Bin grad sehr deprimiert... mein pferdi hat grade mal wieder seine Winteranfangs- Ich lauf nicht mehr- Phase...

Ist bei ihr leider normal, dass sie (die ja eh schon ne faule, unmotivierte Socke ist) sobald sie ihr Puschelfell hat keinen Schritt mehr freiwillig tut.
Sobald sie kein Gras mehr haben baut sie zudem meist etwas ab. Übern winter hält sie ihre sportliche figut einfach nicht.

Hatte sie übern Sommer so schön auftrainiert (hab damals en neuen, endlich richtig passenden Sattel gekauft, die Osteo und die Akkupunkteurin dran gehabt) da blühte sie für ihre verältnisse mal richtig auf. Man musste sie immer noch anpacken, aber sie lief. Leider habe ich aufgrund des neunen Jobs und einer knieverletzung selber seit fast 2 monaten nix mehr mit ihr geschafft. Meine RB packen sie eben nicht immer richtig sondern bei der kleinen latscht sie eben eher den andern in der Abteilung hinterher. Nun hat sie sowohl konditionell ein bisschen abgebaut, das fell hat geschoben und nun meinst sie mal grad gar nimmer laufen zu müssen.

Das macht echt keinen Spaß mehr. Die ist dermaßen stumpf und abgehärtet. Die reagiert einfach null auf vorwärts... wenn man dann mal richtig bös wird und die gerte und sporen mal deutlicher einsetzt läuft sie auf einmal.. aber ich find das frustrierend, dass man ihr erst mal richtig ins genick hüpfen muss, damit sie läuft. Sensibilisieren funzt bei ihr nicht. Haben schon etliche probiert...

Aber so kann das doch nciht weitergehen! Sie ist allgemein etwas träge aber nicht teilnahmslos oder so. Die reagiert schon auf ihre umwelt wenn man z.B im gelände ist. Fell glänzt, sie schaut gesund aus. Aber eben so tranfunselig.

Sie kommt den ganzen Tag mit den andern zusammen raus. Nachts ist sie in der box. Futter bekommt sie für das, was sie schafft mehr als genug. 3,5 kilo hafer, 200 g Hippolyt Super Condition, bisschen equistro megabase, 1,5 kilo hartog lucerne und natürlich heu. Mind. 8 kilo am tag, eher mehr.

Und ich frag mich immer wieder ob ihr nicht doch was fehlt... Blutbilder waren immer unauffällig, auch wenn sie grade so ne schlappiphase hatte. Sattel passt. Osteo und Akku waren erst vor 6 wochen wieder dran. Sie geht nciht lahm. Sie reagiert nirgends empfindlich. Borreliose-Test hatten wir vor nem Jahr schonmal gemacht. Kam nix bei raus. Sie zeigt keine Krankheitsanzeichen.

Wüsste nicht was ich noch alles nachschauen lassen soll...

sie ist übrigens beim longieren nicht besser als beim reiten. Auch beim laufen lassen ist sie faul.

Meine TA meinte schon die hat einfach ne blockade im kopp. Die is zu intelligent. Die steht den ganzen Tag draußen, das reicht ihr. Sie ist vom charakter her eher phlegmatisch und so ein typischer Couchpotatoe *gg*
Und jetzt wo die das Winterjäckchen anhat schaltet sie dann erst recht auf absolute Sparflamme um ja nciht ins schwitzen zu kommen...

Hat irgendeiner noch nen ansatz in welche Richtung man weiterdenken könnte und woran das außer dem Motivationsproblem liegen kann?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Dezember 2007, 18:22 
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*räusper*

SOVIEL Kraftfutter? Die tut doch nie im Leben soviel, das sie das an Energie verbraucht. Ne Magenüberladung ist net so toll und dieses massive Füttern kann unter anderem diese Faulheit begünstigen.

Versuch mal einen gescheiten Futterplan zu erstellen, das könnte dir schon helfen.

Ansonsten: Guck dir das Wetter an, immer nasskalt, da gehts MIR auch nicht besonders gut (hab ja was mit den Knochen), und Pferdi merkt das auch, vorallem diese Umschwünge, kalt und trocken, oder warm und nass.

Thema Motivation: Versuch mal einmal die Woche Intervalltraining auf ner Ovalbahn einzubauen, am besten leicht bergauf. Am Anfang 1 Minuten Intervalle in nem gleichmäßigen 400er Tempo sollte am Anfang erstmal reichen. Das gibt Kondition und die werden durch das Galloppieren richtig schön frisch und locker.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Dezember 2007, 18:28 
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Versuchs mit Akupunktur, lass die Zähne nachgucken und lass ihn mal einrenken-- ach nee.. hast ne lange PM :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Dezember 2007, 20:38 
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So geht es uns mit einem unserer Schulponys auch! Der läuft bei guten Reitern, die sich auch mal deutlich durchsetzen können, gut, bei Anfängern oder Kindern jedoch momentan total blöd! Er ist immer sehr ruhig und faul, aber im Moment geht es echt gar nicht.
Habt Ihr für mich Tipps, was man da machen kann? Es ist nicht mein Pony, daher darf es nichts sein, was viel kostet. Dazu ist die Besitzerin nicht bereit. Leider! Was kostet ein kleines Blutbild so durchschnittlich? Gibt das genügend Aufschluss?
Wie sollte man sonst so mit ihm umgehen? Bin für alle Tipps dankbar!

Gruß


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2007, 10:57 
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hm also mim Kraffutter ist es bei meiner so, dass wenn sie weniger bekommt baut sie substanz ab.

Mit dem Wetter etc mag stimmen. Nur wunderts mich eben immer, dass alle andern bei gleicher Haltungsform und gleichem Arbeitspensum total motiviert und fast schon überdreht sind und meine eben so schluffimäßig daherkommt.

@SiBy: Also wie Du schon gemerkt hast dei ultimativlösung für sowas hab ich auch nicht. Das Problem ist es kann alles oder nichts sein. Mit nem kleinen bLutbild kriegt man nicht wirklich viel aufschluss. Wenn einer der Werte ausm Normalbereich rausfällt muss man in der Regel weitere Suchläufe machen um rauszufinden Warum dieser Wert nicht normal ist. Wenn kein Wert auffällig ist heißt es trotzdem nicht, dass alles gesundheitlich in Ordnung ist. Ein kleines Blutbild kann somit erstmal nur ein grobindikator sein, wo man weiter nachforschen muss.

Und blutbilder können dann schnell teuer werden. Das eine mal als meine auch so bissi schlapp aus der Wäsche schaute hab ich ein großes Blutbild plus sämtliche Spurenelemente machen lassen (kostenpunkt ca 130 euro) kam nix bei raus, nur ein Wert deutete auf eine Entzündung im Körper hin. Also nochmal Blut abgenommen, diverse Suchläufe gemacht, am ende auch noch auf Borrelliose gestestet und was kam bei raus? Nix. Nur um weitere 200 euro war ich ärmer. Es stellte sich raus, dass pferd offenbar einfach paar Bazillen abbekommen haate, di sie verarbeiten musste. Denn bei einem weiteren Blutbild 2 wochen später war der wert auf einmal wieder normal *grummel*

Bei eurem Pony kannes nun sein, dass gesundheitlich was nciht in Ordnung ist... es kann aber genauso gut sein, dass der einfach nur gerissen genug ist zu wissen, wie man im Schulbetrieb überlebt. Wir haben genug Ponys im Schulbetrieb gehabt, die einfach dickfellig genug waren um es zu ignorieren wenn ein kind mit der gerte draufrum datscht oder der RL hinterher rennt. Sobald aber jemand drauf saß wo sie gemerkt haben dass es unangenehm werden könnte nciht zu laufen haben sie das anstandlos getan...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2007, 13:35 
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Mein erster Gedanke ging auch an die extremen Futtermengen. Die Verdauung von dem ganzen Zeug belastet das Pferd unnötig. Ich würde das Futer umstellen, es gibt hochwertige Futtersorten von denen man weniger Füttern muß, um gleichen Effekt zu erzielen.

Zweiter Gedanke: Pferd flott machen, sensibilisieren, auf feine Hilfen umstellen. Du sagst das klappt nicht und das haben schon mehrere (Profis?) versucht?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2007, 13:56 
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ich schwöre ja auf die Iwest Produke... die machen übrigens auch ne super Fütterungsberatung.

By the way: mir kommt ein solches Verhalten unglaublich bekannt vor, dei Pferd stammt nicht zufällig von His Highness ab? :wink:

die sind nämlich fast alle so...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2007, 16:31 
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hm also wie gesagt von den Futtermengen ganz abrücken mag ich nicht.

Die Hafermengen haben wir mit dem TA damals so abgestimmt. Der meinte sogar ich soll ihr noch mehr geben, aber das ist, da sie nur morgens und abends vom Stallbesitzer gefüttert werden und dann ne 3. Portion nachm Reiten von mir bekommt, nicht möglich. Denn dann müssten wir auf jede der Hauptmahlzeiten schon fast 2 kilo geben und das finde ich dann doch etwas viel.

Und die Luzerne wird ja verdaut wie Rauhfutter, hat zwar mehr energie als heu, aber es belastet den Magen nicht in dem Maß wie hafer. und die aufteilung der portionen sieht dann so aus, dass sie morgens und abends 1,5 kilo hafer vom SB bekommt und von mir nachm Reiten die 1,5 kilo luzerne plus 1/2 kilo hafer und das super conditon dazu.

Heu bekommen sie morgens vorm Rausgehen eine kleine Portion, danach gibts Kraftfutter, dann gehts auf den Padock. Dort bekommen sie nochmal heu vorgelegt, an dem sie ca 2-3 h mümmeln. Meist gibts dann gegen mittag nochmal nachschub an heu und wenn es dunkel wird kommen sie rein und bekommen nochmal ne kleine portion heu, dann das kraftfutter und danach gibts die große Portion heu für über die nacht.

Mit iwest hatte ich auch schon überlegt. Hat mir meine miteinstellerin auch empfohlen... aber wirkt das denn tatsächlich? Weil ich habe auch von zwei leuten gehört, deren Pferde gar nicht drauf ansprachen und geschenkt sind deren Preise ja auch nicht wirklich *gg*

@ lexi: Ja da haben sich auch schon einige Profis die Zähne dran zerbissen. Die lief bei denen zwar manierlich, aber immer nur mit Kraft.
Meine jetzige RL reitet sie einmal die woche mit. Wir versuchen mit Impulsen zu arbeiten. Aber das Pferd ist leider schon seit ich sie habe dermaßen dickfellig und stumpf, dass ein Impuls auf den sie reagieren soll sehr sehr deutlich sein muss. Auf die gerte reagiert sie kaum und auch sporen muss man wirklich deutlich einsetzen, damit sich was tut. Und es hält eben nicht lange vor: Einmal zügel in eine hand und deutlichen klaps mit der gerte wirkt ungefähr 10 m, dann isses wieder verpufft. Wirklich halbwegs flott kriegt man sie nur wenn man sie über mehrere Runden anstachelt und piesackt und dabei auch wirklich mal härter zupackt. Irgendwann fügt sie sich dann ihrem schicksaal und kooperiert und dann kann man sie den rest der stunde auch mit normalem kraftaufwand reiten.

Und das schlimme ist halt: Sie fängt jede Trainingseinheit wieder aufs neue an zu testen wieviel sie denn wirklich schaffen muss. Also nicht so, dass sie sich sagt: wenn ich vorwärts gehe ist es angenehmer, das Reiterchen lobt mich dann und alles ist gut, also mach ich das nächstes mal von anfang an... sondern jedes mal erstmal der versuch: Wenn ich mich taub stelle muss ich vielleicht heute nicht.....
Und mit lieb und nett lässt sie einen dann gnadenlos verhungern. Ach so, die schafft übrigens nicht jeden Tag sondern wird nur 2-3 mal die woche wirklich dressurmäßig geritten, weil sie sonst ganz dicht macht. Den rest geht sie ins gelände, springgymnastik, wird longiert oder kinderreitstunde. Auch dabei ist sie faul...

Momentan braucht die jede stunde erst mal einen deutlichen Arschtritt, wenn man nicht die ganze Trainingseinheit mit anschieben verbringen will. Und eben das ist es halt was mir missfällt... komm mir vor wie ne mutti die ihr kind aufm stuhl festbinden muss und ihm immer wieder auf die finger haut, weil es sonst partout nicht bereit ist seine hausaufgaben zu machen =(

@ nadine: Nee kein Hiss Highness *gg* aber sie hat auch wenig Blut. Ist von Delphi, aus einer Argwohn I Mutter. Wenn man sich das Pedigree anschaut is da außer einem einzigen Uropa kein Vollblüter erkennbar...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2007, 16:55 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
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Geht sie an ihren Salzleckstein? Wie lange dauert es, bis er aufgebraucht ist? Ich wette, sehr lange. Gib ihr mal zu jeder Portion Kraftfutter einen Teelöffel Salz. Du kannst ganz normales Salz aus dem Supermarkt nehmen.


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