Ententeich
http://www.unserententeich.de/

Bitte um 15 Uhr Daumen drücken...
http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=9&t=7762
Seite 1 von 1

Autor:  Bellinchen [ 12. November 2007, 11:40 ]
Betreff des Beitrags:  Bitte um 15 Uhr Daumen drücken...

Hallo zusammen,

bitte drückt mir mal die Daumen.
Heute Mittag um 15 Uhr treffen meine TA und ich uns an der Reithalle mit meinem Pferd.
Er macht sehr lange mit einer HGE rum, wobei er seit neustem jetzt „wieder“ auf weichem Boden deutlich tickt und auf festem Boden eigentlich gut läuft, genauso wie in der Kreisbahn auf hartem Boden läuft er auch gut (was ja untypisch ist für eine HGE, im Anfangsstadium war er da nämlich richtig lahm).

Möglicherweise ist es nicht mehr das HG sondern noch was anderes beteiligt, und weicher Boden spricht ja für Sehne oder so.
Das wäre umständehalber gut, denn sonst bliebe uns jetzt nur noch die Arthroskopie. Und so eine Sehne heilt ja relativ gut.

LG
Bellinchen die hofft das es nicht mehr das HG ist.

Autor:  Phillis [ 12. November 2007, 12:32 ]
Betreff des Beitrags: 

Oh man- ich drücke feste die Daumen!
Kann gut nachfühlen, wie das jetzt für Dich sein muss.

Autor:  ricki [ 12. November 2007, 12:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich drück auch ganz fest *quetsch*

Bei meinem Pferd wurde Anfang Dezember 2004 eine HGE diagnostiziert und er kam und kam trotz Behandlung (Hyaluron-Injektionen ins Gelenk) nicht wieder ans Laufen. Ende März wurde dann festgestellt, dass er außerdem noch eine Entzündung der tiefen Beugesehne hatte...

Autor:  Pamina [ 12. November 2007, 12:40 ]
Betreff des Beitrags: 

*auchmitdrück*

Autor:  Bellinchen [ 12. November 2007, 12:44 ]
Betreff des Beitrags: 

@ricki

Sowas nehme ich mal an.....wenn Sehne dann evtl. Beugesehne oder so.

Wie hat sich denn das Laufen verhalten auf hartem/weichen Boden?
Konntest du da einen Unterschied feststellen?

Wenn es die tiege Beugesehne ist, die kann man doch schallen oder woran erkennt man das die Beugesehne was hat?

Wie geht es deinem Pferd?

Autor:  ricki [ 12. November 2007, 13:43 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich versuch mal, die ganze Geschichte zusammen zu kriegen:

Der erste Kliniktermin war, wie gesagt, Anfang Dezember 2004: vortraben, Beugeprobe (negativ), Leitungsanästhesie (gleich im untersten Abschnitt positiv).
Die Röntgenbilder zeigten: er hat vorne links einen Stellungsfehler (Fessel- und Kronbein sehr steil, Hufbein viel flacher – also ein richtiger „Knick“ im Hufgelenk) und Veränderungen im Hufgelenk sowie im Strahlbein (Strahlbeinkanäle), die aber wohl nicht so dramatisch wären.
Pferd hat Hyaluronsäure und einen anderen Beschlag bekommen (allein schon wegen der Fehlstellung), musste ich weiß nicht mehr wie viel Tage in der Box bleiben, durfte dann im Schritt geführt werden, schließlich durfte ich mich draufsetzen und (wenn lahmfrei) auch mal antraben (im Dezember / Januar halt in der Halle – nicht optimal, aber ging nicht anders).

Januar 2005: planmäßiger Kliniktermin. Pferd lief beim Vorreiten (wie schon zu Hause) steif und unwillig, lahmte auf einmal hinten rechts.
Hinterbein untersucht: nix – man tippte auf Verspannungen aufgrund der wochenlangen Schonhaltung vorne links. (Mein Verdacht: Verspannungen weil der geliehene Sattel nicht 100% passte – mein Pferd hat ein sehr spezielles Kreuz.)
Drei Tage später war er wieder vorne links lahm...

Also stehen gelassen, Kliniktermin vereinbart: in der Klinik war Pferd weder beim Vorführen auf Pflaster noch beim Vorreiten in der Halle lahm.
Habe ihn für weitere Belastungstests dagelassen (Pferd sollte in der Halle geritten und longiert werden), drei Tage später der Anruf: Pferd lahmt.
Untersuchung der Gelenksflüssigkeit: => Hufgelenksentzündung; Pferd bekam wieder Hyaluronsäure ins Gelenk gespritzt.

Pferd nach Hause geholt, das ganze Programm wieder von vorne: stehen lassen, Schritt führen, endlich wieder draufsetzen.
Es folgte eine wild bewegte Zeit, in der er eigentlich nur im Schritt kontrolliert bewegt werden durfte; mich praktisch aber schon mal runtergesetzt hat, explodiert ist, wild durch die Halle bockte und stechtrabte... alles ohne erneute Lahmheit.

Inzwischen war es März geworden, am 9. waren wir wieder in der Klinik: beim Vortraben auf Pflaster war noch alles in Ordnung, beim Vorreiten und Longieren in der Halle war er vorne links wieder lahm.
Gespräch mit dem Doc: wenn ich unbedingt wollte könne man selbstverständlich weiterbehandeln, es hätte aber wenig Sinn mit teuren Therapien wie z.B. Orthokin (man könne sehr gute Erfolge erzielen wenn noch genügend Knorpelmasse vorhanden sei) weiterzumachen ohne vorher abzuklären (Kernspintomographie), warum bisher nichts angeschlagen hat.
OK, Termin für MRI vereinbart.

23. März: MRI
Mein Pferd hat vorne links außer der Fehlstellung, der Hufgelenksentzündung und der Strahlbeinkanäle noch eine Entzündung der tiefen Beugesehne (genau an dem „Umlenkpunkt“ über Strahlbein und Hufrollenschleimbeutel - aufgrund der Fehlstellung beschreibt die Sehne dort nicht, wie es normal wäre, einen harmonischen Bogen sondern quasi einen 90°-Winkel) und eine alte Bänderverletzung (Bänder des Hufgelenks).
Vorne rechts wurden noch Vergleichsbilder gemacht: keine Auffälligkeiten.
Therapievorschläge (bzgl. der tiefen Beugesehne): Stoßwelle (eine Behandlung 250 €, zwei bräuchte er mindestens) oder ab auf die Weide. Ich habe mich für Möglichkeit zwei entschieden – und da stand er bis Ende November 2005.

Im Dezember 2005 war (mal wieder) Kliniktermin und er sollte eigentlich gesundgeschrieben werden. Ein paar Tage vor dem Termin hatte ich das Gefühl, dass er nicht wirklich gut läuft; beim Vortraben in der Klinik war er vorne rechts ganz eindeutig lahm. Beim Abspritzen sprang die Lahmheit über auf vorne links; Diagnose: beidseitige Entzündung des Hufrollenschleimbeutels; Pferd hat Hyaluronsäure und ??? (ist mir jetzt entfallen) in die Schleimbeutel gespritzt bekommen.

Mitte Januar 2006 konnte ich wieder Schritt reiten, ab Juni bin ich wieder dressurmäßig geritten.
Als ich im Januar mit dem oben sitzen anfing hatte ich mir zwar vorgenommen den Sommer über nur spazieren zu gondeln; das war trotz ganztägigen Weidegangs aber nicht durchzuhalten – nicht mit diesem Pferd. Er ist mir ständig aus dem Anzug gesprungen und wirkte unzufrieden. Als diese ständigen Explosionen irgendwann für mich nicht mehr tragbar waren (ich muß mir nicht um jeden Preis die Knochen zerlegen) habe ich alle Planungen über den Haufen geworfen und angefangen wieder mit ihm zu arbeiten. (Besser kontrollierte Arbeit als unkontrollierte Bocksprünge.)

Anfang April diesen Jahres wieder HGE, diesmal auf beiden Vorderfüßen.
Im Mai durfte Herr Pferd endlich wieder auf einem abgesteckten Ministück auf die Weide; Pfingstmontag hab ich ihn dann auf drei Beinen vorgefunden, das rechte Hinterbein zog er nur mit - wie gar nicht zu ihm zugehörig. Diagnose: Sehnenriß bzw. Riß eines rein sehnigen Muskels (fibularis tertius, zuständig für die sog. Spannsägenkonstruktion des Hinterbeins).

Nach acht Wochen strikter Boxenhaft durfte er wieder kontrolliert an der Hand bewegt werden, Mitte August wurde er wieder beschlagen und von da an habe ich ihn auch wieder im Schritt spazieren geritten.
Seit der Uhrumstellung reite ich jetzt gezwungenermaßen in der Halle – Schritt und Trab auf großen Linien (sprich: ganze Bahn und Zirkel), bis jetzt scheint alles OK *klopfaufHolz*

Autor:  sammyli [ 12. November 2007, 14:05 ]
Betreff des Beitrags: 

@ricki
Oh Gott :ashock: Dachte immer mein Pferd wäre ein Pechvogel, aber gegen deins hat er ja quasi das Glück für sich gepachtet :?

@ Bellinchen
Drücke dir gaaaaanz doll die Daumen :wink:

Autor:  gigoline [ 12. November 2007, 14:07 ]
Betreff des Beitrags: 

mal feste mit daumen drücke

Autor:  troete1 [ 12. November 2007, 14:29 ]
Betreff des Beitrags: 

auch feste die daumen drücke
deswegen ist meiner mit 14 in rente......kanns nach vollziehen

Autor:  Chandra [ 12. November 2007, 14:35 ]
Betreff des Beitrags: 

da bin ich dabei :!: , daumen drücken ist immer gut :alol:

Bellinchen Kopf hoch, das wird schon!

noch 30 min dann schmerzen meine Daumen

Autor:  joy [ 12. November 2007, 15:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich drücke auch ganz feste die Daumen!

Autor:  Bellinchen [ 12. November 2007, 18:20 ]
Betreff des Beitrags: 

Hey ihr,

habt ihr eure Fusszehen auch mitgedrückt oder was ist los? :lool:

Mein Pferd ist überhaupt nicht lahm.... :thxs:
Er eiert nicht mal mehr den Berg runter. Wir haben wirklich das ganze Pferd in allen möglichen Varianten laufen lassen (an der Hand Beton, in der Halle, dann an der Longe) und der dicke ist wirklich super gelaufen, an der Longe meinte meine TA das der ja mal richtig schöne Gänge hat....sie sieht kein ticken/lahmen oder ähnliches.

Das was ich gestern gesehen habe war folgendes (das haben wir nämlich auch geschaut) Gizmo verspannt sich voll leicht und hat im Moment null Balance nach der langen Stehzeit (hatte er aber früher auch Probs damit), und wenn man ihn dann auch noch am Zügel stört (was ich gestern wahrscheinlich getan habe vor lauter Übervorsicht) und behindert beim Reiten (und das habe ich mit Sicherheit, vor lauter Vorsicht) dann balanciert er sich aus, mit beiden Vorderbeinen, in der Ecke und das sieht echt komisch aus.....aber meine TA hat mir das sehr gut erklärt (sie reitet selbst) und lahm war das echt nicht, er balanciert aus Steifheit sozusagen.
Das ist alles.

Gizmo hatte da schon immer Probleme, aber nun eben verstärkt, an der Longe hatte er das Problem als ich nicht drauf sass heute nämlich nicht, das konnte man soooo gut erkennen den Unterschied.

Puuuuuuuhhhh :-D
Jetzt muss ich nur mal zum locker reiten kommen.....dann läuft auch mein Pferd.

Autor:  anjachristina [ 12. November 2007, 19:43 ]
Betreff des Beitrags: 

Herzlichen Glückwunsch! Das ist ja super, dann noch viel Spass beim antrainieren.
Grüsse

Autor:  Pamina [ 12. November 2007, 20:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Na super!!! :alol: *freu*

Autor:  aquee [ 12. November 2007, 20:34 ]
Betreff des Beitrags: 

Na bitte :-D

Seite 1 von 1 Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
http://www.phpbb.com/