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Ständig rissige Hufe
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Autor:  witjas1605 [ 5. Oktober 2007, 09:15 ]
Betreff des Beitrags:  Ständig rissige Hufe

Hallo,
da mir die Suche-Funktion nicht wirklich weitergeholfen hat, mach ich doch mal ein neues Thema auf.
Mein Pferd bekommt immer wieder kleinere Risse im Huf. Sie sind nicht wirklich schlimm oder tief, aber es scheint eben doch an einer mangelhaften Hornqualität zu liegen.
Welche Mittel zum Beifüttern könnt ihr empfehlen um die Hufe zu festigen?
Habe jetzt brav eine Dose Biotin verfüttert aber so wie ich das jetzt nach einigen Nachforschungen verstanden hab, bringt das ja wohl nicht sehr viel :?
Wäre für Erfahrungsberichte sehr dankbar!
Liebe Grüße

Autor:  Chandra [ 5. Oktober 2007, 09:46 ]
Betreff des Beitrags: 

bei uns hat das auch einer. Dem splittert i-wie immer die obere Hornschicht ab. Ihm wurde jetzt vom Schmied Atcom Huf Vital empfoheln

( dies grüne was immer in den Pferdezeitungen in der Werbung ist)

Frag mich aber nicht ob das wirklich gut ist. ICH habe kein Plan!

Autor:  anjachristina [ 5. Oktober 2007, 09:54 ]
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Hi,
sind die Risse längs oder quer? Sehr oft kommen Risse von einem schlechten Schmied bzw. Hufpfleger. Wenn der Huf nicht richtig bearbeitet wird, z.B. der Winkel falsch ist, entstehen Spannungen im Huf und dann Risse. Und ja, es gibt viele schlechte Schmiede, auch solche, die schon Auszeichnungen erhalten haben!
Grüsse

Autor:  witjas1605 [ 5. Oktober 2007, 10:00 ]
Betreff des Beitrags: 

Die Risse sind längs.
Aber ich vertraue meinem Schmied da sehr. Er ist hier in der Gegend denk ich der beste, bildet sich ständig weiter und ist unter anderem auch Schmied auf dem CHIO hier in Aachen.
Klar ist das alles keine Garantie aber ich glaub eben nicht dass ich hier jemand besseren finden würde.
Bis vor fast 3 Monaten lief er barhuf und die Hufe wurden von einer HO nach Biernat bearbeitet, da hatte er aber auch schon dieses Problem.

Autor:  hexicat [ 5. Oktober 2007, 10:07 ]
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den Kronrand täglich mich reinem Lorbeeröl massieren und sonst nichts...ausser dafür sorgen, dass das Pferd viel läuft (also ständig) und der Feuchtigkeitshaushalt stimmt...sehr gut ist da einfach Koppel und dort feuchtes Gras....

Autor:  anjachristina [ 5. Oktober 2007, 10:12 ]
Betreff des Beitrags: 

Hi,
kannst Du die Risse noch genauer beschreiben? Fangen die Risse unten an oder oben? Wie sieht der Kronrand aus? Wie sieht der Strahl/weisse Linie aus? Beim Hufe ausschneiden: Ist das Horn irgendwie bröckelig? Was sagt der Schmied zur Hornqualität? etc.
Grüsse

Autor:  witjas1605 [ 5. Oktober 2007, 10:18 ]
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Er hat einen Riss der komplett von oben bis unten durchgeht, allerdings auch nur oberflächlich. Die anderen gehen nicht ganz durch und sind eben auch nicht tief (vllt. 1-2mm).
Da sie nur schwer sichtbar sind und ich sie dadurch meist erst bemerke wenn sie schon da sind, kann ich dir auch nicht sagen, ob es oben oder unten anfängt zu reißen. Ich hab allerdings auch nicht das Gefühl, dass sie mit der Zeit länger, breiter oder tiefer werden.
Kronrand und Strahl sehen ganz normal aus, kann da keine Veränderungen feststellen.
Hinten läuft er immer noch barhuf und auch ausreiten über viel harten, steinigen Boden ist kein Problem, die Hufe brechen so gut wie nicht aus. Von daher denke ich nicht, dass sie sehr bröckelig sind.
Am Montag kommt der Schmied wieder, werde dann nochmal mit ihm reden.
LG

Autor:  Chandra [ 5. Oktober 2007, 11:39 ]
Betreff des Beitrags: 

witjas1605 hat geschrieben:
Am Montag kommt der Schmied wieder, werde dann nochmal mit ihm reden.
LG


wollte gerade fragen was denn der Schmied dazu sagt...

Na gut, bei den Problemen ist Huf Vital vielleicht doch zuviel des Guten. Bei unserem brechen die extrem aus und alles. Da haben sich wohl Bakterien zwischen den Hornschichten festgesetzt. ( lt. Schmied)
naja egal... ist nicht mein Hoppa

Aber meine ehem. RB hatte auch solche risse von oben nach unten, Besis haben da aber nichts gegen gemacht. Eisen udn gut war. Tja ....

Autor:  Colicab [ 5. Oktober 2007, 11:45 ]
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Was bekommt denn dein Pferd sonst zu fressen? Heu, Gras, Kraftfutter, Mineralfutter?? Da kann man noch so viel auf die Hufe schmieren, wenn die Basis nicht stimmt, wird es nichts bringen. :wink:

Autor:  anjachristina [ 5. Oktober 2007, 11:49 ]
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Hi,
ach so, na dann ist das ja gar nicht so schlimm. Ich dachte schon, er hätte richtige Spalten, die immer wieder ausgeschnitten und gekittet werden müssen. Das war bei meiner nämlich so, als ich den Schmied gewechselt habe. Dann geht der Huf richtig kaputt. Wenn das nur oberflächlich ist und der Huf eine gute Hornqualität aufweist, ist das kein wirkliches medizinisches Problem. Ich glaube, dass man da mit Zufutter und etwas Pflege viel machen kann.
Grüsse

Autor:  witjas1605 [ 5. Oktober 2007, 11:55 ]
Betreff des Beitrags: 

Er steht im Moment 24h auf der Wiese und bekommt nach dem Reiten immer ein bisschen Kraftfutter "zur Belohnung" (haferfreies Müsli). Hab jetzt wie gesagt immer Biotin zugefüttert aber das hätte ich mir wohl auch sparen können :mrgreen:
Er hatte letztes Jahr einen schlimmen Hornspalt, wodurch sich der ganze Huf verformt hatte. Deswegen hab ich jetzt halt ein bisschen Angst, dass aus den harmlosen Rissen vllt doch wieder so ein Hornspalt wird :?

Autor:  Sunshine [ 5. Oktober 2007, 19:18 ]
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...

Autor:  urmeline [ 5. Oktober 2007, 21:50 ]
Betreff des Beitrags: 

biotin allein bringt nichts. wenn dann in kombination mit zink. letztendlich ist aber nicht biotin allein für ein gesundes hornwachstum verantwortlich. wenn man bedenkt, dass der pferdekörper eher versucht auch schlackestoffe in der hornproduktion aus dem körper zu schleusen (uns so ggf die qualität schwächt), dann sollte man schon überlegen was man ins pferd schüttet. zuviel mineralstoffe sind auch nicht gut.
welldone hat auch einen windriss. allerdings ist hier die mechanik schuld. dh ein wandanteil ist noch zu stark gerundet, sodass noch ein paar scherkräfte übriggeblieben sind. zudem leichte "futterrillen" an allen hufen. da er borreliose hat kann es damit zusammenhängen, ebenso macht sich so auch die allgemeine fütterung bemerktbar...nicht alles auf der wiese ist gras. "giftpflanzen" beeinflussen ebenfalls den stoffwechsel. oben auf der wiese wächst wahnsinnig viel hahnenfuß...is aber nur graue theorie.
vom atcom horse hab ich schon gutes gehört. ich persönlich halte mehr von einfachen sonnenblumenkernen ;-)

Autor:  witjas1605 [ 5. Oktober 2007, 21:53 ]
Betreff des Beitrags: 

Hmm dann werd ich das vielleicht mal ausprobieren.
Das mit dem Hahnenfuß haben wir gemerkt... Witjas hatte schon 3 mal Nesselfieber :?

Autor:  Poros [ 6. Oktober 2007, 05:16 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo,

bei uns hat Keralit auf den Kronrand sehr gut geholfen. Dazu Fütterung von Biotin, in Kombi mit Zink und Bierhefe! Allerdings ist die Fütterung von Biotin eine langwierige Sache, denn eine Dose reicht bei weitem nicht :!: , man sollte 1 -1 1/2 Jahre einkalulieren, nach eine 3/4 Jahr konnte ich in unserem Fall deutliche Besserung sehen, an dem Horn was nachgewachsen. Eine teure Angelegenheit :ashock: , ja, aber ich wußte mir nicht anders zu helfen damals. :? :roll:

Toi, toi, toi :wink:

LG
poros

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