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Ton beim Pferd
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Autor:  Lissi [ 5. Juli 2019, 22:21 ]
Betreff des Beitrags:  Ton beim Pferd

Hallo,

kennt sich jemand von euch mit dem „Ton“ beim Pferd aus? Ich suche noch immer nach einem Pferd für mich und nun wurde mir eines angeboten, was einen Ton „Stufe 1“ von angeblichen 6 möglichen hat. Gibt es so eine Einsgufung wirklich? Ich kann nichts dazu im Internet finden.
Ist „Ton“ ein schlimmes gesundheitliches Problem?

Viele Grüße Lissi

Autor:  cora78 [ 5. Juli 2019, 22:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ton beim Pferd

Ich hatte ein Pferd mit Ton und bin mehrere geritten. Unter stärkere Belastung kann das zu Einschränkungen führen.
Meiner würde dann operiert und er ging dann lange im Sport.
Die anderen wären gehobener freizeitsport und es ging mit etwas Rücksicht gut.

Autor:  Scatty [ 6. Juli 2019, 00:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ton beim Pferd

Hatte früher auch einen Wallach mit Ton, der lief (nicht mit mir) bis L Springen. Es gibt dabei natürlich schon verschiedene Schweregrade, eine Bronchoskopie verschafft da einen Überblick. Anhand der Kamera sehen die sehr genau, wie die Flügel da arbeiten. Wäre ich kaufwillig würde ich die wohl auch machen lassen, besonders wenn die jetzigen Ergebnisse von einem mir unbekannten TA stammen oder nicht aktuell sind.
Ich weiß ja nicht was du machen willst, also welchen Zweck das Pferd bei dir erfüllen soll? Grad 1 halte ich aber bei Freizeitreitern mit leichten Turnierambitionen für gut machbar. Wenn du jedes WE auf S Niveau reiten willst sähe das wohl anders aus :alol: Und wie Cora schon sagt, wenn nötig ist sowas heute auch gut operierbar.

Edit, gerade gefunden:
„Von Tierärzten wird das Kehlkopfpfeifen in fünf Grade unterteilt, wobei erst die Gerade drei bis fünf eine Auswirkung auf das Pferd haben. Dabei ist eine dauerhafte Veränderung am Stimmband zu sehen (Grad 3 und 4) oder es liegt sogar eine komplette Lähmung vor (Grad 5 ).“ Quelle Tipps zum Pferd.de

Autor:  Tasha [ 6. Juli 2019, 05:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ton beim Pferd

Woher kommt denn der Ton? Ist es wirklich das klassische Kehlkopfpfeiffen? Ich hatte einen operierten und habe einen nicht operierten Kehlkopfpfeiffer. die OP ist nicht ohne. Der Ton bei meinem jetzigen wurde im Laufe der Jahre schlimmer. Kurzum, ich würde mir nie wieder einen Kehlkopfpfeiffer kaufen. Mich hat der Ton irgendwann irre gemacht aus Sorge das er vielleicht doch nicht genug Luft bekommt. Eine OP wollte ich nicht, da er uU danach überhaupt nicht mehr belastbar sein könnte und eine Klinik riet mir ebenfalls davon ab da er ja noch reit bzw belastbar ist. Jetzt ist er eh seit über 3 Jahren Frührrentner (wegen Knie) und kommt super klar mit der Luft

Autor:  Lissi [ 6. Juli 2019, 06:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ton beim Pferd

Vielen lieben Dank für die ersten Rückmeldungen!
Es wurde aktuell mit Kamera nachgeschaut. Es ist nur eines der beiden Stimmbänder, welches jedes zweite Mal ausfällt. Es wurde auf den Widerrist geklopft und geschaut ob es dann zuckt. Dieses hat das eine wie gesagt nur jedes zweite Mal. Beim Probereiten selber hat man gar nichts gehört. Beim. Verkaufsvideo schon. Da war das Pferd aber auch schon länger und intensiver geritten. Ich möchte nur ein Pferd für daheim. Trotzdem ist man natürlich etwas ambitioniert. Wenn man später wieder auf L-M kommt, würde es mich sehr freuen. Pferd soll übrigens deutlich >10.000€ kosten.

Autor:  cora78 [ 6. Juli 2019, 06:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ton beim Pferd

Ach, aktuell ein berittpferd im Galopp. Läuft ohne Einschränkungen.
Wenn deutlich unter 10.000 und so Geld für eine evt. Op bei Seite gelegt werden kann, würde mich der Ton nicht vom Kauf abhalten.

Autor:  Daisy [ 6. Juli 2019, 07:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ton beim Pferd

Mein Pferd hat einen Ton. Das wurde untersucht und schriftlich bescheinigt, dass das Pferd keine Einschränkungen damit hat.

Hatte er auch nie. Er atmet nur lauter unter Belastung. Dadurch war er aber günstiger. Wir gingen problemlos Springturniere bis L.

Autor:  Lissi [ 6. Juli 2019, 08:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ton beim Pferd

Oh, das klingt gut alles gut! Preislich ist der Wallach jedoch deutlich >10.000€ angesetzt. Hat aber auch ein gutes Papier, aber noch keine Platzierungen auf dem Turnier. Ist gerade erst angeritten.

Autor:  zuzi [ 6. Juli 2019, 15:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ton beim Pferd

Mein letztes Pferd hatte einen leichten Ton, welche Stufe kann ich nicht sagen. Der hat im Laufe seines Lebens über 150 Platzierungen in Springen von A-S gesammelt. Der Ton war nie ein Problem :keineahnung: Vorsichtig wäre ich nur bei einem VS-Pferd das international laufen soll.

Autor:  allrounder [ 8. Juli 2019, 09:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ton beim Pferd

Wenn es ein älteres, bewährtes Pferd wäre, würde ich es mir an Deiner Stelle überlegen. Aber ein junges, unplatziertes Pferd mit Ton wäre mir auf keinen Fall so viel Geld wert.

Autor:  Pegasus [ 8. Juli 2019, 12:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ton beim Pferd

Ich hatte eine Stute mit vollständiger Stimmbandlähmung, die tatsächlich massive Atemprobleme hatte. Das wurde in Hochmoor operiert für ca 1000,- Euro und ich hatte keine weiteren Probleme damit. Außer das das Pferd nicht mehr wiehern konnte...

Gruß

Autor:  Angel80 [ 8. Juli 2019, 12:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ton beim Pferd

Ich wäre bei sowas super vorsichtig. Klar, KANN es sein, dass man nie Einschränkungen hat. Aber wenn man das Pferd wieder verkaufen möchte (warum auch immer) wir d es meist sehr schwierig. UND: es gibt einfach genug gesunde Pferde, die gerade angeritten wurden :keineahnung:

Autor:  zimtzucker [ 8. Juli 2019, 13:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ton beim Pferd

Ich bin mal eine Zeitlang ein Pferd mit Ton geritten. Für mich wäre das gar nichts. Unabhängig davon, ob es nun gesundheitliche Einschränkungen hat oder nicht, empfand ich es als sehr belastend. Mir hat das richtige Beklemmungen gemacht und ich habe mich damit super unwohl gefühlt.

Autor:  Tasha [ 8. Juli 2019, 14:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ton beim Pferd

Das ist es ja eben das Thema. Als ich meinen 4jährig kaufte war der Ton auch nur minimal und nicht einschränkend. Die Lähmung wurde aber schlimmer, ich denke auch durch einen Husteninfekt (den ich natürlich behandelt habe). Als er in der LMU war wegen der PA-Operation habe ich auch gleich mal eine Endoskopie machen lassen, da war das linke Stimmband (wie in 90% der Fälle) vollständig gelähmt. Die Uni hat mir von einer OP abgeraten, da die wirklich nicht ohne ist. Da kann halt das angeheftete Stimmband sich auch wieder lösen. Dafür war er dann doch noch belastbar genug. Aber man wird irgendwann Gaga und hört immer genauer hin, achtet immer mehr auf Anzeichen.. gerade wenn es etwas wärmer war hab ich da schon arge Sorgen gehabt (wenn auch größtenteils unbegründet). Irgendwann habe ich dann durch Zufall einen OP-Methode am stehende Pferd gefunden. Unter Sedierung. Das wird aber eher bei Pferden gemacht die noch keine vollständige Lähmung haben. Daher sind sie bei meinem von einer maximal 30%igen Verbesserung ausgegangen... immerhin was.

Autor:  Lissi [ 8. Juli 2019, 18:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ton beim Pferd

Laut Tierarzt, der den Wallach endoskopisch untersucht hat, ist der Ton derzeit unbedenklich und deswegen mit Grad 1 eingestuft. Er hat natürlich auch keine Glaskugel und kann mir sagen wie es in 1,2,3 4 oder 10 Jahren aussieht. An sich fand ich den Wallach halt sehr rittig und auch hübsch. Deswegen meine Überlegung ihn trotzdem zu nehmen. Da er rund 1.76m ist, ist er erst spät angeritten und kann mit seinen 4 Jahren kaum was außer brav in allen GGA zu laufen. Preislich liegt er mit seinen 14.000€ knapp unter meinem Budgetlimit.
Was wäre euch denn solch ein Pferd mit Ton wert? Vllt kann man preislich noch handeln. Würdet ihr nochmal eine Endoskopie von eurem TA machen lassen obwohl die andere Untersuchung Anfang des Jahres von einem anderen mir unbekannten TA gemacht wurde?

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