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Verkäufer will Pferd zurück
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Seite 1 von 8

Autor:  Hermine [ 22. Februar 2016, 09:14 ]
Betreff des Beitrags:  Verkäufer will Pferd zurück

Hallo, da sich hier viele Pferdebesitzer tummeln, habe ich mal eine Frage an Euch:
Hat jemand schon mal ein Pferd gekauft und der Verkäufer wollte es nach Monaten zurück?
LG
Hermine

Autor:  Snoeffi [ 22. Februar 2016, 09:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Verkäufer will Pferd zurück

Bei uns im Stall ist so ein Fall mal gewesen. Ein Paar hatte sich getrennt und daher eines ihrer beiden Pferde an eine Frau aus dem selben Reitstall verkauft. Nach einigen Wochen hat sich das Paar doch wieder vertragen und wollte das Pferd zurück. Die Käuferin des Pferdes hat es aber nicht zurückgegeben. Damit war die Sache erledigt.

Wieso will denn der Verkäufer das Pferd in Deinem Fall zurück?

Snoeffi

Autor:  zuzi [ 22. Februar 2016, 09:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Verkäufer will Pferd zurück

Ich würde sagen Pech...

Autor:  Hermine [ 22. Februar 2016, 09:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Verkäufer will Pferd zurück

es wurde lahmend gekauft. Die Besitzerin wollte es nicht mehr haben und auch kein Geld für Untersuchungen ausgeben.
Preis: Schlachtpreis.
Alles ausgehändigt, Urkunde, Pass, Vertrag.
Jetzt ist es gesund und die Veräuferin will es unbedingt zurück.

Autor:  feuerblitz [ 22. Februar 2016, 09:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Verkäufer will Pferd zurück

Lächerlich sorry

Autor:  Roxyline [ 22. Februar 2016, 09:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Verkäufer will Pferd zurück

Da würde ich mir auch keine wirklichen Gedanken machen. Wenn es einen Vertrag gab, kann man ihr ja noch mal eine Kopie aushändigen, damit sie nachlesen kann, dass sie das Pferd verkauft hat.

Wenn Du nicht an dem Pferd hängst, kannst Du ihn ihr natürlich zu einem Dir angemessenen Preis zurückverkaufen.

Autor:  Hermine [ 22. Februar 2016, 09:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Verkäufer will Pferd zurück

das habe ich auch erst gedacht. Kaufpreis war 400 Euro. Tierarztkosten ca 1000. Sah auch gar nicht gut aus.
Nun behauptet die Verkäuferin, die 400 Euro waren nur die erste Rate, ausgemacht waren 2500!
Gehen schon Anwaltsschreiben hin und her. Total verrückt! Es war ein ganz normaler Kaufvertrag.

Autor:  Snoeffi [ 22. Februar 2016, 10:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Verkäufer will Pferd zurück

Hermine hat geschrieben:
das habe ich auch erst gedacht. Kaufpreis war 400 Euro. Tierarztkosten ca 1000. Sah auch gar nicht gut aus.
Nun behauptet die Verkäuferin, die 400 Euro waren nur die erste Rate, ausgemacht waren 2500!
Gehen schon Anwaltsschreiben hin und her. Total verrückt! Es war ein ganz normaler Kaufvertrag.


Wenn es ein ganz normaler Kaufvertrag ist, wird ja wohl irgendwo auch der Gesamtkaufpreis stehen und eben auch, ob der Kaufpreis in Raten gezahlt wird oder nicht.

Snoeffi

Autor:  crash [ 22. Februar 2016, 11:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Verkäufer will Pferd zurück

Ich kenne tatsächlich einen ähnlichen Fall: A hat B das Pferd (vor Zeugen) geschenkt inkl. Eigentumsurkunde etc. Pass lag jedoch beim Bereiter. Das Pferd war damals für A nur "Beisteller" für ihren Senior, als der starb wollte sie den Sport an den Nagel hängen und hat der Reitbeteiligung das Tier eben geschenkt.

Etwa 1,5 Jahre später ist A eingefallen dass sie doch gern wieder reiten möchte und als sie sah dass das tierchen auch echt schön lief wollte sie es "zurück". Ihrer Meinung nach hat sie das Pferd nur zur Verwahrung gegeben.

Das ganze ging auch vor Gericht. A bot B an das Pferd zu kaufen (für 15T€ :angellie: ), im Endeffekt gab es eine Einigung nach der B ihre Kosten für nunmehr 2 Jahre Unterbringung, Schmied etc. von A erstattet bekommen hat und dafür das Pferd wieder her gibt.
B hatte das (durchaus nette) Jungtier zwischenzeitlich von 0 auf L gebracht. Den Pass hatte immernoch der Bereiter, aber der Richter sah da keinen Unterschied drin!

Autor:  Susa [ 22. Februar 2016, 12:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Verkäufer will Pferd zurück

bekannte von mir mussten vor vielen jahren, nach einem gerichtsverfahren wieder zurückgeben. das wurde zu "unrecht" verkauft. allerdings nicht vom besitzer, aber von dem ausbildunsstall, in dem er zu der zeit stand und war tatsächlich echt nur ein versehen.
da ging es auch nicht um ein 1000€ pferd, sondern um eine summe im sehr gehobenen 5 stelligen breich.

Autor:  Hermine [ 22. Februar 2016, 12:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Verkäufer will Pferd zurück

tja, ganz schön verrückt alles. Da kann man sich den ganzen Kram mit Kaufvertrag doch schenken.
Gibt genug Pferde, die für Schlachtpreis über den Tisch gehen....

Autor:  Snoeffi [ 22. Februar 2016, 13:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Verkäufer will Pferd zurück

Hermine hat geschrieben:
tja, ganz schön verrückt alles. Da kann man sich den ganzen Kram mit Kaufvertrag doch schenken.
Gibt genug Pferde, die für Schlachtpreis über den Tisch gehen....



Wieso das denn? Wenn ein ordentlicher Kaufvertrag zwischen Eigentümer (Verkäufer) und Käufer besteht, dann gibt es doch kaum Probleme. Schwierig sind doch nur solche Sonderfälle, wo andere Leute als Verkäufer/Käufer auftreten bzw. Vermittler mit drinhängen etc. Also in Deinem Fall sollte das Ganze doch wirklich glasklar sein.

Snoeffi

Autor:  Hermine [ 22. Februar 2016, 15:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Verkäufer will Pferd zurück

Es war im Sport unterwegs. LDressur.
Die Verkäuferin will es unbedingt zurück. Bereut den Verkauf.
Es ist jetzt 15 Jahre alt.

Autor:  Hermine [ 22. Februar 2016, 15:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Verkäufer will Pferd zurück

crash hat geschrieben:
Ich kenne tatsächlich einen ähnlichen Fall: A hat B das Pferd (vor Zeugen) geschenkt inkl. Eigentumsurkunde etc. Pass lag jedoch beim Bereiter. Das Pferd war damals für A nur "Beisteller" für ihren Senior, als der starb wollte sie den Sport an den Nagel hängen und hat der Reitbeteiligung das Tier eben geschenkt.

Etwa 1,5 Jahre später ist A eingefallen dass sie doch gern wieder reiten möchte und als sie sah dass das tierchen auch echt schön lief wollte sie es "zurück". Ihrer Meinung nach hat sie das Pferd nur zur Verwahrung gegeben.

Das ganze ging auch vor Gericht. A bot B an das Pferd zu kaufen (für 15T€ :angellie: ), im Endeffekt gab es eine Einigung nach der B ihre Kosten für nunmehr 2 Jahre Unterbringung, Schmied etc. von A erstattet bekommen hat und dafür das Pferd wieder her gibt.
B hatte das (durchaus nette) Jungtier zwischenzeitlich von 0 auf L gebracht. Den Pass hatte immernoch der Bereiter, aber der Richter sah da keinen Unterschied drin!








Zählen Zeugen denn gar nicht?

Autor:  schnucki [ 22. Februar 2016, 18:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Verkäufer will Pferd zurück

Zitat:
Alles ausgehändigt, Urkunde, Pass, Vertrag.
Wenn Du einen ordentlichen schriftlichen Vertrag hast hast Du doch nichts zu befürchten?

Ich hatte das auch mal, allerdings kam es uns da grade recht. Hatte zwei Ponys von einer Frau gekauft, die sie aufgrund privater Probleme nicht mehr halten konnte. Anderthalb Jahre später wollte sie die Ponys zurück. Eines hatten wir aber bereits weiterverkauft (was beim Kauf schon so abgemacht war und wurde von ihr nach kurzem geknatsche dann auch akzeptiert ), das andere Pony hatten wir noch, es kam aber mit unserer Herde nicht klar. Also ging das Pony zurück und wir bekamen den Kaufpreis wieder, alle waren zufrieden (inkl. Pony). Daher kann ich leider nicht sagen wie es ausgegangen wäre, wenn wir uns quergestellt hätten, gehe aber davon aus, dass wir nichts zu befürchten gehabt hätten, da es für jedes Pony einen eigenen ordentlichen Kaufvertrag gab.

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