Ui, so viele Antworten.
Ich fang von oben an:
Ob die Augen ok sind: das hab ich mich auch schon öfter gefragt. Hab auch ein paar Tierärzte schon drauf angesprochen, sie haben reingeleuchtet und gesagt, dass nichts ist. Könnte natürlich trotzdem sein, dass er schlecht sieht. Gibt's Sehtest für Pferde?
Grundsätzlich ist er besser händelbar, wenn er sieht, was Geräusche macht, aber zum Beispiel gestern konnten wir nicht an einer Abschwitzdecke vorbeigehen, die übern Reitplatzzaun hing.
Zum Futter: Ich hab festgestellt, er wird nerviger, wenn er diese Pellets bekommt, die jeder Stall in irgendeiner Art und Weise wohl füttert. Seit ich vor einigen Jahren auf nur Hafer mit gering dosiertem Mineralfutter (von Lexa) umgestellt hab, ist es besser. Wegen dem wenigen Mineralfutter mach ich häufig Blutbilder. Es ist immer alles normal.
Iwest Magnoquiet ist doch Magnesium mit Tryptophan, oder? Naja, ich hab das vor etwa 4 Jahren mal gegeben, vielleicht sollt ichs einfach nochmal probieren.
Homöopathie: würd ich gerne ausprobieren, ich muss mal versuchen, ob ich jemand gutes finde. Mir hat vor ein paar Jahren eine Osteopathin zu Schüssler Salzen geraten. Hab ich auch brav gefüttert. Da hab ich überhaupt nix gemerkt.
Meint ihr, ich sollte mal getreidefrei probieren? Wobei er ja wirklich auch mit viel Heu wunderbar klarkommt. Was füttert man getreidefrei? Er ist nicht leichtfuttrig, er bekommt wirklich viel Heu und wenn er im Training ist, drei mal täglich je eine bis eineinhalb Schaufeln Hafer, sonst nimmt er ab.
Bezüglich Routine: auch wenn er jeden Tag die gleiche Strecke geht und jeden Tag dort nix passiert, so führt er sich jeden Zag wieder auf und möchte gern so schnell wie möglich da weg. Geh ich im Gelände nen anderen Weg, ist er zwar neugierig, aber noch nicht panisch.
Interessant ist auch am Turnier: zu 90% ist er völlig normal. Er zieht sich gefühlt in sich selbst zurück und ist dann tatsächlich kaum schreckhaft. Innerlich ist er sicher angespannt, aber er lässt es nicht raus. Er schwitzt auch nicht übermäßig und ist auch nicht apathisch, sondern wirklich wie jedes andere Pferd. Nach dem Turnier ist er sichtlich stolz, er wird auch ruhiger und selbstbewusster zu Hause, je öfter er am Turnier ist.