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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2015, 19:17 
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Huhu....
Meine Stute hat eine Sehnenscheidenentzündung. Gott sei dank "nur" eine leichte. Also wird sie hoffentlich bald wieder fit sein.
Habt ihr Tipps für mich, wie ich in Zukunft vorbeugend etwas tun kann, damit so etwas nicht mehr passiert bzw. nicht mehr so schnell passiert? Gibt es auch etwas, was man gut zufüttern kann, um die Sehnen zu stärken? Hat jemand Erfahrungen? Oder ist das alles nur Humbug und Geldmacherei der Futterfirmen? :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2015, 10:04 
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Meinem habe ich nach 2 Sehnengeschichten (Sehnenscheidenentzündung und Auffaserung) vor etlichen Jahren MSM zugefüttert ca. 1 Jahr lang und BOT Gamaschen über Nacht - seitdem nichts wieder gewesen *toitoitoi*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2015, 12:11 
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gute Böden
ordentliches Aufwärmen vor Belastung
Reiten auf wechselnden untergründen
damit stärkt man Sehnen und bänder

ständiges Einbandagieren (möglichst noch 24 h)dazu gehören auch Stallgamaschen und BoT
tiefer Boden
Kaltstarts
erhöht das Risiko


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2015, 12:14 
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*bei Hurra unterschreib*

Ich kann mir nicht vorstellen, das man irgendwas füttert und Pferd bekommt keine Sehnenprobleme... wenns das gibt will ich wissen wie das heißt.

Gruß babs

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The early bird may get the worm, but the second mouse gets the cheese !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2015, 15:29 
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dito

kann mich auch nur Hurra anschließen

für mich ist die wichtigste Vorbeugung ausreichendes Aufwärmen: mind. 15, besser 20 min Schritt und dann erst antraben. Die ersten 10 min auch keine Seitwärtsgänge oder Übertreten

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2015, 18:27 
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Danke für die Tipps.... :-D

Mein Aufwärmen besteht auch immer aus mind. 15 Min Schritt reiten. Am besten am lange Zügel und erst dann beginn ich mit aufnehmen der Zügel. Auch versuche habe ich wechselnde Böden. Beim Ausreiten geht sie auch lieber auf den harten ebenen Böden (Straße). Und wenn ich zum Unterricht reite, dann muss ich zuvor ca. 20 Min. hinreiten. Der Weg dorthin besteht auch aus 90 % hartem Boden... Bandagieren tute ich nur ganz selten zum reiten. Sonst läuft sie nackt. :-D

Zum Thema Futter: Ich glaub auch nicht, dass es ein "Wunderfutter" gibt, wo es bei Fütterung nie wieder Probleme gibt. Wenn würd mich nur interessieren, ob es etwas gibt, was das ganze unterstützt oder ob es nur Geldausdertascheziehen ist.... Meine Stute hatte Anfang des Jahres schon mal einen Defekt an der Sehne. Und nun das andere Bein mit ner Sehnenscheidenentzündung. Ich habe auch nie einen "Kaltstart" beim Reiten hingelegt, war da immer etwas vorsichtiger. Ich hoffe auch, dass es nicht noch mehr Probleme mit der Sehne geben wird.... :ashock:
Ist es evtl. auch sinnvoll, die BEine jedes Mal nach getaner Arbeit abzuspritzen oder so?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2015, 18:47 
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Selbst wenn die Pferde vor dem Reiten ordentlich aufgewärmt werden, gibt es trotzdem regelmäßig kalt Starts beim Weidegang. Vorrangig denkt man da an Boxenpferde, die nach dem kurzen Führen von A nach B in eine wilde Buckelei auf die Weide (oder auch Halle) entlassen werden. Aber auch Offenstall/Weidepferde knattern gerade im Winter immer mal aus einer Ruhe-/Fresspause los, ohne das sie vorher warm sind.

Eine wichtige Vorbeuge ist sicher auch die Aufzucht auf unterschiedlichen und auch harten Böden vom ersten Lebenstag an.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2015, 19:20 
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Lexi hat geschrieben:
Selbst wenn die Pferde vor dem Reiten ordentlich aufgewärmt werden, gibt es trotzdem regelmäßig kalt Starts beim Weidegang. Vorrangig denkt man da an Boxenpferde, die nach dem kurzen Führen von A nach B in eine wilde Buckelei auf die Weide (oder auch Halle) entlassen werden. Aber auch Offenstall/Weidepferde knattern gerade im Winter immer mal aus einer Ruhe-/Fresspause los, ohne das sie vorher warm sind.


Unsere Hottis stehen zwar in der Box, kommen aber täglich früh morgens raus und erst abends wenn es dämmert wieder rein. Nur ab und zu bei echt ekeligem Wetter kommen sie mal früher rein. Aber das ist eher selten... Fazit als für mich: Ich tut bisher alles mögliche, um dem etwas vorzubeugen und kann auch nicht mehr tun als das was ich jetzt schon beachte?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2015, 19:44 
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Es kommt ja sicher auch immer auf das Gemüt des einzelnen Pferdes an und auf die Herde an sich (ruhig/unruhig). Bei einem Boxenpferd, dass dazu neigt beim lösen des Stricks loszuknattern, würde ich wohl versuchen zu organisieren, dass dieses Pferd vorher in die Führmaschine geht. Langes warm führen kann man ja vom Service schlecht erwarten/verlangen.

Schwierig, aber soweit ich weiß, sind Sehnen/Bindegewebe bei einigen Pferden einfach Schwachstellen, so wie bei einigen Menschen auch.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Dezember 2015, 22:43 
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Mein Pferd hatte Mitte letzten Jahres eine Sehnenscheidenentzündung. Die Sehnenscheide war gefüllt mit Flüssigkeit, es wurde punktiert, er bekam Entzündungshemmer und das Bein wurde mit Percutin und Wasserschlauch gekühlt. Er stand 3 Tage in der Box und durfte danach 3 x täglich für 10 Minuten im Schritt auf ebenem Boden spazierengehen. Das ganze drei Wochen lang, dann Nachkontrolle. Ab da durfte er langsam wieder geritten werden, erstmal Schritt auf ebenem Boden, langsam steigern. Nach 6 Wochen durfte er wieder auf die Weide, ich hab ihn die ganze Zeit noch Schritt geritten. Wann er wieder voll belastbar gewesen wäre, kann ich nicht sagen, da er sich bei einem Weideunfall einen Fesselträgeranriß (an einem anderen Bein) zugeszogen hat und nun seit inzwischen 4 Monaten wieder steht (Offenstall).

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Nein ich bin nicht die Signatur. Ich mache hier nur sauber...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Dezember 2015, 08:31 
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Meiner hat sich seine Sehnengeschichten immer auf der Koppel geholt - wild getobt, Eisen schief abgerissen und zack war es passiert. Das mit dem Aufwärmen vor dem Reiten usw. ist ja eigentlich selbstverständlich. Seit seinen Sehnenschäden mache ich allerdings auch mind. zweimal die Woche "Pflastertraining" d.h. lange Schritt und ganz kurze Trabstrecken auf Asphalt oder Beton um die Sehnen "anzureizen" und zu stärken. MSM hat mir mein Tierarzt übrigens auch empfohlen, ist ja reiner Schwefel und der wird im Körper für viele Strukturen als Bestandteil gebraucht, eben auch für Sehnen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Dezember 2015, 09:58 
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Sehenschäden entstehen häufig durch osteopathische Probleme (> Fehlbelastungen). Sehnenschäden bedingen häufig osteopathische Probleme (< Kompensation). Auch die Hufsituation sollte kritisch betrachtet werden, denn sie kann ebenfalls ursächlich beteiligt sein sowie durch den Schaden gelitten haben.

Das Bindegewebe als Schwachstelle lässt sich meiner Erfahrung nach durch Schüssler-Salze sehr gut positiv beeinflussen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Dezember 2015, 10:51 
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Jup da stimme ich zu bzgl. der Hufsituation, habe meinen deswegen vor 2 Jahren auf barhuf umgestellt, nun läuft er wunderbar.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Dezember 2015, 14:04 
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Singvogel hat geschrieben:
Sehenschäden entstehen häufig durch osteopathische Probleme (> Fehlbelastungen). Sehnenschäden bedingen häufig osteopathische Probleme (< Kompensation). Auch die Hufsituation sollte kritisch betrachtet werden, denn sie kann ebenfalls ursächlich beteiligt sein sowie durch den Schaden gelitten haben.

Das Bindegewebe als Schwachstelle lässt sich meiner Erfahrung nach durch Schüssler-Salze sehr gut positiv beeinflussen.


Also vom Huf her kommt das sicherlich nicht. Unser Hufschmied ist echt super. Aber, wo du es jetzt sagst, wird das von einer Fehlbelastung her kommen. Sie hatte div. Verspannungen die jetzt auch durch unsere Osteophatin behandelt wurden. Dabei ist aufgefallen, dass ihr Bein leicht geschwollen war, was vorher nicht war. Also gut möglich, dass sie zuvor schon eine Schon Haltung eingenommen hatte. So dass eins zum anderen geführt hat...

Was für Schüssler Salz gibt man da und in welcher Dosierung?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 14:44 
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Grandessa hat geschrieben:
Jup da stimme ich zu bzgl. der Hufsituation, habe meinen deswegen vor 2 Jahren auf barhuf umgestellt, nun läuft er wunderbar.

:daumen: Das ist in der Regel die allerbeste Optimierung speziell auch bei so Geschichten aus vielen verschiedenen Gründen: Durchblutung, Stoßdämpfung, Fußung, etc ... !

tine1410 hat geschrieben:
Was für Schüssler Salz gibt man da und in welcher Dosierung?

Je nachdem, was das Pferd braucht. Einer der wichtigsten Faktoren dabei ist: Sind die Sehnen zu weich oder zu hart?


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