Ententeich

Hi, eine entfernte Bekannte hatte einen Autounfall und kam ins Krankenhaus. Der Arzt dort meinte wohl, als er erfuhr dass sie Reiterin ist, dass er ihr ein anderes Antibiotikum geben muss, weil sie durch den Umgang mit Pferden wohl resistent wäre gegen viele. Nun bekommt sie irgend ein Breitband. (Ich kann es nicht 100% richtig wiedergeben weil ich es nur aus der Erzählung gehört habe.)
Habt ihr sowas schon mal gehört??

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Volles Vertrauen zu einem geliebten Menschen zu haben, ist wie das Urvertrauen eines Kindes zu seiner Mutter; es weiß instinktiv, daß es immer geliebt wird, auch wenn es Fehler macht.

Nee, so was habe ich noch nie gehört. Ich könnte mir vorstellen bei Schweinehaltern und ggf. bei Rindermästern könnte es Probleme geben (MRSA etc) aber bei Reitern? Man weiß von Rinder- und Schweinehaltern (Geflügel?), daß die Menschen vermehrt mit MRSA zu kämpfen haben und daher auch eine gezielte Antibiose brauchen.

Bei Reitern erschließt sich für mich der Grund nicht. Die Aussage des Arztes wirkt für mich ein bißchen zu weit hergeholt oder übereifrig. Besser wäre es die Patentin doch erst einmal testen.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Ich nehme mal an, zu testen dauert seine Zeit. Sie liegt leider mit schweren Verletzungen auf der Insensivstation...

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Ne, das mit den Resistenzen habe ich noch nie gehört. Mir erschließt sich da auch kein Zusammenhang.
Was richtig ist, ist dass das Pferd ein Überträger für Tetanus ist. Viele Menschen sind ja etwas schlampig was das Impfen angeht. Deshalb werden Verletzte oder eben OP-Patienten mit offenen OP-Wunden vorsorglich gegen Tetanus geimpft.
Was auch richtig ist (mir selber schon passiert), man geht zum Arzt und hat Grippesymptome, die passen ja auf 99% der Erreger. Dann sollte man dem Arzt den Hinweis geben, dass man mit Tierart X, Y oder Z zutun hat. Teilweise steckt man sich tatsächlich mit irgendwas an, mit was ein "normaler" Mensch nie in Berührung kommt. Dann kann der Arzt gezielt auf diese Erreger testen und auch entsprechend behandeln.

@Zuzi: Tetanus bekommt man nicht vom Pferd. Cl. tetani ist ein Bodenkeim und das Bakterium, genauer die Sporen lebt im Boden. Es ist also viel gefährlicher sich damit zu infizieren, wenn man Gartenarbeit macht, Die Cl. die ein Pferd im Darm haben könnte, sind ganz andere.
Und nicht nicht das Bakterium an sich ist für Pferd und Mensch gefährlich, sondern deren Gifte, wenn sie absterben

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Ja, ich habe als Landwirt davon gehört.

Haustierhalter haben ein deutlich erhöhtes Risiko MRS zu haben, eine Vermutung war, daß diese deutlich häufiger mit Antibiotika und zwar im Zweifel humanen Antibiotika behandelt werden als übliche Nutztiere.

In so fern sei froh, daß das KH da ein Auge drauf hat. Das ist nämlich in D das eigentliche Problem, in Holland gibt es bei gleicher Ausgangslage praktische keine Probleme, da sie ein scharfes Hygiene-Management im Krankenhaus haben.

Gruß,
Pegasus