Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
Aktuelle Zeit: 30. April 2025, 20:21


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 33 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3  Nächste
Autor Nachricht
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015, 11:53 
Offline

Registriert: 24. März 2014, 16:12
Beiträge: 104
Die Frage steht oben... klingt vielleicht ein bißchen blöd, bzw entspringt zunehmender Verzweiflung. :?

Ich habe seit Jahren das schleichend stärker werdende Gefühl, dass unsere hervorragende Sportpferdezucht nur noch überanfällige Pferde hervorbringt. So langsam verliere ich sogar den Glauben daran, dass es wirklich noch Sinn macht sich ein eigenes Pferd zu halten - wenn man nicht völlig schmerzfrei ist was Kosten und Pflegeaufwand für die ständigen "Wiederherstellungsversuche" unserer geliebten Vierbeiner angeht. :evil:

Abgesehen von meinem eigenen Pferd, der - inzwischen 5 jährig - von einer Verletzung in die nächste stolpert (alles selbstgemachte Leiden auf der Weide), ist bei uns eigentlich IMMER 50% des Stalls außer Gefecht. Und in den Ställen die ich durch Freunde und Bekannte kenne, sieht es eigentlich nicht anders aus. Sehnengeschichten, Husten / COB, und Gelenkerkrankungen sind ganz vorne, gefolgt von Koliken und anderen kleineren Geschichten. :-?

Dabei sind die Haltungsbedingungen deutlich (!!!) besser als zB noch Ende der 80er als ich mein erstes Pferd hatte. Der war nie krank. Zeit seines Lebens, und der wurde immerhin 28. Und die meisten bei uns gehen vernünftig mit den Tieren um. Täglicher Weidegang und gutes Futter ist selbstverständlich, ebenso wie das ausreichende Aufwärmen, und die übrigen Klassiker. Auf den ersten Blick gibt es keinen Grund für diese ständigen Krankheiten.

Sehe ich das zu schwarz? Ich freue mich über jeden der mich eines Besseren belehrt und über dauerhaft kerngesunde Pferde berichtet!


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015, 12:23 
Offline

Registriert: 2. Juli 2011, 15:00
Beiträge: 5595
Wohnort: Kiel
Ich kann mich da leider nur anschließen :roll: ! Dieses Jahr kommt es mir aber besonders schlimm vor. Kenne keinen, der die komplett Saison geritten ist... oder auch nur die Hälfte.

Generell glaube ich aber auch, dass die Pferde früher auch was hatten, aber dann hat man einfach drüber weggeritten bzw. war die Medizin auch noch nicht so weit wie heute und konnte jede Kleinigkeit aufdecken. Wir hatten hier doch mal jemanden (ich meine Caspar) der nur ab und zu vorne gestolpert ist. Da würden die meisten ja noch nicht Alarm schlagen, aber was letztendlich rausgefunden worden ist war ja schon nicht schön.

Mit meinem ist es ja leider auch so, mal hat er einen gespaltenen Backenzahn, der in einer komplizierten OP in der Klinik entnommen werden muss, dann tritt er sich ein Hämatom auf der Sehne, ein paar Eisen ab, die Fesselgelenksentzündung,.... ich könnte die Liste unendlich weiter führen, dabei gebe ich mir auch die größte mögliche Mühe in Sachen Haltung, Training & Fütterung. Bringen tut es aller irgendwie nichts.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015, 12:26 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 31. Juli 2007, 09:22
Beiträge: 1244
Das Thema hatten wir auch letztens im Freundeskreis, allerdings vor allem in Bezug auf Sehne (mit Kolik, COB etc. hat von uns keiner Probleme) und kamen da auf mehrere Faktoren :mrgreen:

- Überzüchtung mit falschen Schwerpunkten/Zielen (Dressurpferde, die sich besser bewegen können, als der Körper das aushält, auf "Härte" wird kaum noch wert gelegt)

- zu einseitiges Training (nur Dressur, nur springen - die VS-Reiterin hatte deutlich weniger Ausfälle, trotz eigentlich höherer Belastung!)

- "zu gute" Böden (Pferde werden immer auf gut präparierten, ebenen Böden geritten, Weide auch sehr eben. Sobald dann mal auf schlechteren/tieferen Böden gelaufen werden muss gibt es Probleme mit Bändern/Sehne weil der Körper nie gelernt hat das auszugleichen - kenne da wirklich viele Beispiele!)

- Kaputt-stehen (täglich weide/Paddock: ja, aber nur 2 Std und einzeln - also kein Spielen, rennen, bocken, keine plötzlichen Stopps - dadurch werden solche Sachen zur "aussergewöhnlichen Belastung" und die Verletzungsgefahr ist größer wenn sie das dann doch mal tun)

- Fehler in der Aufzucht/zu schnelles Ausbilden

Das waren nur Teile dessen, aber im Endeffekt war "gut gemeint" eigentlich der häufigste Fehler :wink:

Dann fallen einem natürlich in so einem Fall vor allem die vielen Kranken Pferde ein, die man kennt. Es gibt aber auch genug gesunde. Dass die Pferde früher länger hielten kann an der Zucht liegen, weniger krank waren sie vermutlich nicht, es wurde nur vielleicht weniger festgestellt (TA wurde seltener gerufen, Fortschritte in der Diagnostik).


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015, 12:31 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 07:15
Beiträge: 1917
ich glaube, dass die früher genausoviel hatten, man aber vieles einfach übersehen oder für geringgradig gehalten hat

ich kann mich noch an meine schulpferdezeit erinnern. wenn die mal getickert haben, haben sie halt getickert... es gab ein bißchen equi und irgendwann hörte es auf. geritten wurden die trotzdem. und wenn da ein bogen auf der sehne war... so what, so lang das tier nicht gelahmt hat, wurde es geritten (nur kleiner schönheitsfehler)
Zahnärzte gab es da noch nicht.... so lange das pferd nicht rappelmager war und noch fraß, war alles gut. und bis ein pferd aufhört zu fressen, müssen die schmerzen schon richtig doll sein

dafür war der TA aber stammgast wegen koliken (klar bei den mengen an KF, die es gab, wenig heu und keine wiese)
aber dann gab es ein spritzchen und schon war meistens wieder alles gut (bis sie sich das nächste mal den bauch mit stroh vollgehauen haben). alternativ hat man sie dann auf späne gestellt. dann waren sie eben etwas dünn... (oder alternativ aufgegast, wegen zuwenig raufutter).
aber seien wir mal ehrlich, pferde sind schon sehr anpassungs- und leidensfähig.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015, 12:45 
Offline

Registriert: 24. März 2014, 16:12
Beiträge: 104
Ich bin da eher bei Crash - ich glaube es liegt sehr viel an der Zucht. Die Pferde haben heute schon im Durchschnitt sehr gute Bewegungen, viel Gummi, Raumgriff und Schwung - und dafür ist der Pferdekörper nicht ausgestattet. Die normale vielseitige Gymnastizierung kann dafür sorgen dass das Pferd den Reiter überhaupt tragen kann ohne Schaden zu nehmen. Wenn da noch extra Schwung dazukommt, leiden Sehne und Gelenke noch mehr. Ein TA würde das sicherlich professioneller ausdrücken...

Auf Härte wird heute doch nicht mehr gezüchtet! Wo sollte sich dieses Kriterium auch wiederfinden? Das wird ja kaum an die Züchter zurückgespielt wenn die Pferde die 4 jährig 8er Noten erhalten und gute Preise erzielen dann 6 jährig alle platt sind (mal schwarz weiß ausgedrückt). Oder sehe ich das falsch? Ich glaube einfach nicht dass wirklich alle überfordert / zu früh gefordert werden.

Ich hatte als erstes Pferd einen Capitol I, der gehörte ursprünglich meinem Großvater. Der war sowas von zäh, da war kein Tickern oder Bogen auf der Sehne. Und die anderen Pferde in unserer Familie auch nicht. Da haben wir schon immer drauf geachtet, nicht erst heute... Koliken waren allerdings früher (gefühlt) häufiger, das finde ich auch...


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015, 13:07 
Offline

Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Deswegen züchten wir jetzt "rück läufig". Mehr Fundament und mehr Härte. Höher, schneller, weiter haben wir schon.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015, 13:18 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 31. Juli 2007, 09:22
Beiträge: 1244
Ein Grund auch warum ich Reitponys mag: die werden größtenteils vielseitig gezogen und Charakter/Rittigkeit spielen eine große Rolle.

Wir kamen im übrigen auf das Thema weil wir uns wunderten dass gerade in den Ställen, in denen eigentlich alles "perfekt" ist viele mit sehne ausfielen.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015, 13:39 
Offline

Registriert: 22. Januar 2010, 09:23
Beiträge: 686
Genau das Thema haben wir bei uns im Stall auch Letztens wieder gehabt.
Nachdem wir festgestellt haben, dass in der Tat mehr Pferde krankheitsbedingt geführt werden wie geritten.

Auch hat die Anzahl der kranken Pferde von Jahr zu Jahr zugenommen bei uns.

Ok grosser Stall mit um die 80 und mehr Pferde .... umso höher ist auch der Prozentsatz der verletzten Pferde.
In einem kleinen Stall mit "nur" 20 Pferden ist vielleicht nur 1 oder 2 Pferde verletzt.

Sogar TA meinte Letztens, dass sie keine Erklärung hat wieso bei uns immer so viele Pferde was haben.
Von Allem was dabei. Allerdings vermehrt Beinsachen.

Ich stimme auch Crash zu.
Fängt bei der Zucht an.
Dann in der Tat heutzutage sind die Reiter eher auf 1 Disziplin "spezialisiert". Demnach auch die Pferde.
Klar ... alle investieren viel Zeit und Geld in ihr Hobby und passen umsomehr auf Alles auf und packen so ihre Pferde ungewollt in Watte.

Zu gute Böden ? Mag sein. TA meinte auch Pferde müssen auch mal auf schlechtem Boden laufen könne ohne gleich was zu haben.
Unsere Böden waren definitif besser als ich vor einigen Jahren gekommen bin.
Jetzt zu sagen sie seien schlecht ist natürlich auch nicht 100% korrekt.
Aber nur 1x die Woche abziehen, dann aber mehrer Pferde pro Tag am Halfter drin longiert + Springunterricht ....
Reicht leider nicht und der Boden ist dadurch nunmal tiefer und uneben.
Und somit für MICH nicht das was ICH als guten Boden bezeichne.

Trotzdem hab ich nicht die Wahl und reite drin. Immer erst 20 Min. Schritt und zu Anfang grosse Linien. Viele Schrittpausen.
Und trotzdem hat mein Pferd jetzt zum 3. Mal Sehne.
Wieso, weshalb, warum ?
Boden zu gut ? Boden nicht gut genug fürs Pferd ? Zu viel gemacht ? Nicht genug ?

Zu wenig raus ? Sicherlich auch 1 Faktor. Da kann man aber nur machen mit dem was der Stall einem zur Verfügung stellt !

Aber auch Pferde die weniger Gang und Schwung haben, länger draussen sind, mehr oder weniger geritten werden, nicht in Watte gepackt werden oder Reitanfängern gehören sind bei uns betroffen.
Nicht nur Die in Watte Gepackten mit tollen, schwungvollen GGA.

_________________
* bin Bürosurfer und immer nur zu Bürozeiten online *


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015, 14:55 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 13:35
Beiträge: 6058
Wohnort: Where the light is
Ich bin der Meinung, dass mindestens 50% dieser chronischen Erkrankungen besonders im orthopädischen Bereich von der Haltung kommen. Nur wurden die Pferde vor 20, 30 Jahren noch in Ständern gehalten, dagegen ist die schlimmste moderne Sportpferdehaltung geradezu artgerecht. Allerdings waren die Pferde damals härter, wurden anders geritten und natürlich war auch die ganze Diagnostik noch nicht so weit wie heute.

Am Ende des Tages ist es aber auch egal, was vor 20 Jahren war, sondern warum heute so viele Pferde platt sind. Die Zucht ist sicherlich ein "Problem", aber wer will auch eine Nähmaschine haben, also ich ganz sicher nicht. Ich habe nichts gegen höher, schneller, weiter.

Gerade die Spezialisten werden nicht nur schlecht gehalten, sondern auch noch sehr einseitig trainiert.

Pferde, die tendenziell sowieso schon weich sind, werden nicht härter, indem man sie mit stundenweise Auslauf in die Box stellt und nur noch auf mit dem Lineal gezogenen Böden arbeitet. Ich weiß das, ich habe nämlich selber so einen Kandidaten und egal wie, ich möchte ihn auf keinen Fall gegen ein Nähmaschinentrabpferd eintauschen, dafür sind gute Bewegungen einfach zu schön. Man kann sowas aber managen über angepasstes Training und vor allem optimierte Haltung auf unterschiedlichen Böden.
Auf schlechten Böden reite ich übrigens auch nicht. Sondern auf unterschiedlichen, um verschiedene Trainingsanreize zu setzen. Wir gehen ins Gelände, es wurde bergauf UND bergab galoppiert über mehrere Kilometer, natürlich auch hier langsam antrainieren, bergab galoppieren ist nicht so einfach und Matsch, Steine und Co. werden nicht gemeiden, sondern die Pferde müssen da durch - natürlich nicht im Galopp. Und mal Spring- oder Cavalettitraining einbauen, da werden andere Muskeln beansprucht und insgesamt wieder neue Reize gesetzt. Davon mal abgesehen, macht es den meisten Pferden auch Spaß.

Das ist so insgesamt mein Management. Seit fast 5 Jahren ist das Pferd, das vorher mehr krank als gesund war, damit bei voller Belastung topfit.

_________________
... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015, 21:20 
Offline

Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Ich mag höher, schneller, weiter ja auch. Sonst hätte ich das Pferd nicht. Da das aber reicht und ich mir mehr Fundament wünsche, haben wir einen nicht so modernen Hengst genommen. Mit viel Härte und eigenen erfolgen.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015, 21:37 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 5. September 2007, 13:46
Beiträge: 14946
Wohnort: Rheinland Pfalz
Bezüglich Sehne könnte das mit der Haltung durchaus stimmen, denn keins unserer seit Jahren draußen auf teilweise echt bescheidenen Böden (vor allem im Winter) gehaltener Pferde und bei Ritten über Stock und Stein hatte je diesbezüglich Probleme *toitoitoi*
Ebenso ist es bei Husten und Kolik....


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2015, 04:35 
Offline

Registriert: 29. November 2013, 12:06
Beiträge: 1427
Ich glaube auch eher, das ist eine Mischung aus vielen Faktoren, die sich in den letzten Jahrzehnten stetig verändert haben.
- Zucht
- Training
- Haltung
- Nutzung
- Medizinischer Fortschritt

Ist ja nicht nur die Sportpferdezucht betroffen. Ich kenne so viele Pferde aus anderen Bereichen, die auch mit diesen Dingen rumlaborieren. Obs nun Fjord / Haflinger / Welsh ist mit Sehne, Paint / Isi / Mix mit COB, usw.
Ich kenne aber auch gute Sportpferde mit top Pedigree, die bisher nie was hatten. Am Ende ist der Pferdekauf eh ein Roulettespiel, egal ob jetzt Wald- und Wiesenpferd oder hochgezüchteter Sportler. Das kann alles gut gehen und man hat jahrelang einen tollen Sport- bzw Freizeitpartner, das kann auch völlig in die Hose gehen und man bezahlt das TA Gehalt. Wenn man das Geld zum 'verzocken' übrig hat ok, sonst lässt mans vielleicht lieber.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2015, 08:45 
Offline

Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
crash hat geschrieben:
in Bezug auf Sehne


Die Hauptursachen bei der Entstehung von Sehnenschäden sehe ich in chronologischer Reihenfolge so:
- Fohlen und Jungpferde bewegen sich zu wenig (vor allem auf hartem Untergrund)
- nicht pferdegerechtes Anreiten (weicher Boden, kein oder kaum Gelände, longieren/zentrifugieren, zu schnell zu viel)
- biomechanisch unkorrektes Reiten (nicht über den Rücken reiten geht halt fett auf die Beugesehnen!)

Jeder einzelne der Faktoren kann schon eine große Rolle spielen, es müssen nicht alle zusammenkommen. Nicht erkannte osteopathische Probleme und die damit verbunden Kompensationsmuster tragen ebenfalls häufig entscheidend zur Entstehung von Sehnenproblemtik bei. da reicht dann oft schon ein kleiner Ausrutscher (Unfall oder Überlastung) und es ist passiert.

Und zur Eröffnungsfrage: Ich bin der Meinung jedes Pferd hat – genau wie wir – seine persönliche Schwachstelle (also quasi irgendwas :wink: ). Ob daraus ein krankes Pferd wird bestimmen wir oft entscheidend mit (bewusst oder unbewusst).


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2015, 15:28 
Offline

Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
So, Singvogel, und bei meiner trift keiner deiner genannten Gründe zu. Dazu noch sehr gute Stellung.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2015, 21:06 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 06:37
Beiträge: 7010
Wohnort: Hessen
Tja, leider ist ein Pferd, dass ein Leben lang den TA nur zum impfen und Zähne machen braucht halt die echte Ausnahme...

Was meiner Meinung nach auch eine Rolle spielt: es wird immer weniger auf Härte und Gesundheit gezüchtet sondern es geht um Schönheit und gangwerk. Dabei werden die Viecher immer leichter.
Und es gibt immer mehr Leute, die mit einer guten, aber Platten Stute noch schön weiter züchten. Da erinnere ich mich immer an meinen ehemaligen SB. Der sagte ganz knallhart: eine Stute die nicht hält auf den Füßen, kriegt bei mir kein Fohlen mehr.

Gleiches gilt für die Hengste: immer weniger werden ja überhaupt noch so richtig im Sport gezeigt. Sprich, die müssen sich gar nicht mehr beweisen, ob sie bis ins höhere alter halten. Und die, die im Sport nicht halten, werden locker lustig weiter frequentiert.

Zudem verdichtet sich die moderne Zucht auf immer weniger Modelinien. Daraus folgt ggf. auch eine Katalyse der gesundheitlichen Probleme.

Allerdings waren auch früher nicht alle kerngesund. Über vieles wurde nur einfach großzügiger hinweggesehen und man machte nicht so nen bohai ;)


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 33 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3  Nächste


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 34 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de