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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2015, 11:47 
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Kann es sein, dass Schmerzmittelgabe irgendwie die Wahrnehmung vom Pferd verändert?

"Kurz" die Geschichte:
Mein Pferd bekommt seit 4 Tagen Metacam.
Jetzt hab ich gestern einen Ausflug zum Wasser gemacht.
Wie schon 3 mal dieses Jahr.
Er geht eigentlich gern ins Wasser (Fluss, an der Einreite-Stelle ca. bis zu den Fesseln)
Wenn ich hinreite streckt er kurz den Kopf runter und schaut und geht dann aber sofort rein.

Gestern reit ich hin - am langen Zügel - und er schaut kurz und dreht dann um und will weg.
Habs dann halt immer wieder versucht. Er wollte überhaupt nicht rein.
Hatte schon das Gefühl, dass er Angst hat.
Wenn seine Vorderfüsse das Wasser berührt haben ist er sofort wieder raus
Hab mir halt dann gedacht, dass ich das natürlich jetzt nicht durchgehen lassen kann und hab ihn mit Nachdruck ins Wasser geritten.
Als er drin war bekam er regelrecht Panik und ist "Spin" artig im Kreis galoppiert.
Wie wenn er auf glühenden Kohlen wäre.
Dann raus gesprungen.
Hab ihn dann nicht mehr "gezwungen", weil ich echt das Gefühl hatte, dass er Angst hat.

Meine Freundin ist dann rein (eigentlich wollte ich voraus, weil der andere jung ist und erst einmal im Wasser war und nicht sicher reingeht. Meiner ist ja eigentlich sicher)
er ist aber auch nicht hinterher.

Jetzt die blöde Frage
Kann das Medikament die Wahrnehmung so beeinflussen,
dass der auf einmal im Wasser Gespenster sieht?

Da ist der einzige Unterschied der mir zu den letzten Wasser Besuchen einfällt

:keineahnung: :keineahnung: :keineahnung:

hier paar Bilder vom Hoppa im Wasser
http://psg-taubenberg.de/bilderUnsereTiere.htm

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Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)


Zuletzt geändert von seidi3 am 15. Juni 2015, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2015, 12:07 
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Ich hab die Erfahrung gemacht, dass speziell Metacam ein bisschen auf die Psyche schlägt. Besonders bei einem Pferd hatte ich das Gefühl, dass es "depri" ist, lustlos, appetitlos und so.

Könnte mir also schon vorstellen, dass es da einen Zusammenhang gibt. Es wirkt sich vermutlich je nach Pferd anders aus.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2015, 13:47 
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hm -dann könnte das schon sein.

ich werd einfach nächstes Wochenende nochmal zum Wasser reiten.

Dann müsste das Metacam raus sein wenn er das heute oder morgen das letzte mal bekommt.

Mit nem sicheren Begleitpferd.
und dann mal schauen.
Aber das war echt krass gestern :ashock:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2015, 14:17 
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Blubbi hat geschrieben:
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass speziell Metacam ein bisschen auf die Psyche schlägt. Besonders bei einem Pferd hatte ich das Gefühl, dass es "depri" ist, lustlos, appetitlos und so.

Könnte mir also schon vorstellen, dass es da einen Zusammenhang gibt. Es wirkt sich vermutlich je nach Pferd anders aus.


Das mit dem appetitlos kann ich unterschreiben. Habe auch gerade Metacam geben müssen, plötzlich hat er gut die Hälfte des sonst heißgeliebten Kraftfutters nicht mehr gefressen. Starrte lieber mittendrin in der Gegend rum und vergaß das Futter völlig.

Gabe ist nun beendet, jetzt ist auch alles wieder gut beim Fressen :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juni 2015, 06:13 
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er hat anscheinend irgendwie angst vor geräusch oder wasser.
als er gestern im gelände paar so gräser aberupft hat,
ist wasser auf die doggerblätschn (keine ahnung wie die auf deutsch heißen) darunter gerieselt.
da hat er sich voll erschrocken.

na ja - egal. hab gestern die letzte dosis gegeben und hoffe er wird wieder normal.
wenn ich am wochenende zeit hab, dass test ich wieder wasser.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juni 2015, 12:12 
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seidi3 hat geschrieben:
Kann es sein, dass Schmerzmittelgabe irgendwie die Wahrnehmung vom Pferd verändert?

Kann ich mir durchaus vorstellen. Der Wirkstoff ist beim Menschen für Kopfschmerz als Nebenwirkung bekannt. Das kann ja auch überempfindlich gegenüber Geräuschen und Licht machen.
Nur blöd gefragt: Wieso muss man ein Pferd unter Schmerzmittel reiten?

@ Blubbi: Lethargie ist der Klassiker der Nebenwirkungen bei Metacam.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juni 2015, 13:31 
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Singvogel hat geschrieben:
überempfindlich gegenüber Geräuschen und Licht

--> das wäre eine Erklärung für sein Verhalten.
Wusste das nicht. Hab mir auch nix dabei gedacht...

Singvogel hat geschrieben:
Nur blöd gefragt: Wieso muss man ein Pferd unter Schmerzmittel reiten?


weil er seit 3 Monaten undefinierbar gelegenlich lahm/taktunrein war und wir nichts mehr finden was diese "Lahmheit" rechtfertigen würde. Deswegen jetzt (auf TA-Anweisung) mal paar Tage Metacam (insgesamt hab ich es 5 Tage gegeben).

In der Zeit bin/war ich - wie die 3 Monate davor allermeistens auch schon - im Schritt unterwegs.
Da wir jetzt schon eher ein muskuläres Problem vermuten,
war das "Wassertreten" eigentlich als besonders toll geplant. :keineahnung:

Jetzt versuch ich es dann nochmal "nüchtern", dann bin ich mal gespannt.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juni 2015, 15:02 
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seidi3 hat geschrieben:
Da wir jetzt schon eher ein muskuläres Problem vermuten,

Versteh ich das richtig? Der TA sagt; Gib mal 5 Tage Schmerzmittel und reite den, damit er die Muskeln dehnen kann?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juni 2015, 20:31 
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Nein. Das sagt er nicht

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juni 2015, 20:54 
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Den versuch mit Schmerzmittel bei so einer undefinierbaren lahmheit zu starten, finde ich völlig legitim.
Einfach schauen, ob es eine Verbesserung gibt oder nicht. Was ist schlimm daran?

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2015, 07:06 
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seidi3 hat geschrieben:
Nein. Das sagt er nicht
Was sagt er dann?
cora78 hat geschrieben:
Den versuch mit Schmerzmittel bei so einer undefinierbaren lahmheit zu starten, finde ich völlig legitim.

Ich auch. Nur kenne ich es eher mit ein oder zwei Tagen Schmerzmittel und reiten nur, um zu sehen, ob die Lahmheit dann weg ist.
cora78 hat geschrieben:
Einfach schauen, ob es eine Verbesserung gibt oder nicht.
Genau das und eher keine "therapeutischen" Ausflüge. :wink: Aber gut, ich muss nicht alles verstehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2015, 08:12 
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Singvogel hat geschrieben:
seidi3 hat geschrieben:
Nein. Das sagt er nicht

Was sagt er dann?

das Schmerzmittel/Entzündungshemmer hab ich gegeben um etwaige "Entzündungen"
die evtl. unerkannt im Körper schlummern erstmal "auszumerzen"
Und dann zu sehen, was "übrig bleibt"

ich hatte jetzt keine lust für meine eigentliche frage die ganze geschichte aufzuschreiben.

Und zu den "therapeutischen" Ausflügen sag ich jetzt mal nix.
:wink:
beim nächsten Mal erzählt hier wer, dass fließendes wasser das allerbeste ist
oder oder...

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