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 Betreff des Beitrags: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 09:34 
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Hi,


kann mir jemand was zum Ablauf einer Szinti beim Pferd berichten?
Mein Rentner lahmt seit einiger Zeit stark. Auch nach etlichen Röntgenbildern und Lahmheitsdiagnostiken werden wir nicht schlauer warum. Nun hat mein TA eine Szinti in den Raum geworfen. Er meint das diese nun die nächste Maßnahme wäre.
Da meine Stute frisch Kolik operiert zu Hause steht, würde ich ungern ihren Kumpel für einige Tage in die Klinik stellen wollen.
Nun lese ich im Internet aber gerade, dass die Pferde mindestens 2-3 Tage nach der Szinti dableiben müssen.
Meine beiden Pferde habe ich Privat stehen. Eine räumliche Trennung der beiden mit Sichtkontakt zueinander könnte ich ebenso wie die Vermeidung des Kontaktes zu dritten (Pferden und Menschen!) gewährleisten.
Ist es dadurch vielleicht möglich meinen alten direkt nach der Szinti mitzunehmen? Ich habe unglaubliche Angst, dass meine Stute wieder, aufgrund des Stresses, anfängt zu Koliken :evil:
Ich sitze derzeit echt in der Zwickmühle.
Das umstellen meiner Stute für die Zeit in einen Pensionsstall geht leider absolut gar nicht. Sie stresst sich unheimlich schnell.

Vielen lieben Dank

Lissi


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 10:05 
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Registriert: 25. August 2009, 11:21
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Ich habe bisher drei Szintis mitgemacht und kann mir nicht vorstellen, dass du dein Pferd früher mit nach Hause nehmen darfst. Uns wurde auch "befohlen", erst am 2. Tag das Pferd wieder zu besuchen.

Du darfst auch nicht vergessen, dass dein Pferd danach ggf. noch länger zur Diagnostik oder Behandlung da bleiben wird. Ich würde wohl nach einem Pferd suchen, was du für die Tage zu deiner Stute stellen kannst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 10:22 
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Danke Pernod,


für dein Feedback!
Ich habe es mir schon fast gedacht, dass es nicht gehen wird :evil: .
Die Stute dreht durch ohne ihn nachts. Da kann ich zig andere hinstellen als Gesellschaft. Wenn er nicht da ist, heult sie solange bis er wieder kommt. Inklusive hektischem im Kreis drehen und ständigem geäppel. Tagsüber ist alles noch ok, nur nachts ohne ihn geht gar nicht.
Klar könnte man nun sagen sie muss da durch, aber ich habe sie gerade aus der Klinik geholt. Sie gemeinsam einzuliefern damit keiner heult, geht auch nicht. Die eine Klinik macht speziell Beinsachen (da soll mein alter hin) und die andere macht hauptsächlich Koliken (da war meine Stute).
Dümmer könnte es gerade nicht laufen für mich.

Kann mir einer was zu den Kosten sagen? Das ganze Pferd (außer Kopf) soll einmal mithilfe der Szinti begutachtet werden.

Ich werde derweil mal Kontakt zu der einen Klinik aufnehmen. Vllt können die mir mit weiteren Infos aushelfen.

Viele Grüße

Lissi


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 10:44 
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Beiträge: 1504
Ich hatte mich letztes Jahr informiert bzgl. Kosten einer Szinti und die liegen wohl so bei min. 1000 Euro.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 10:56 
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Lissi: klar ist eine Szinti notwendig, aber meiner Meinung nach nicht so lebensnotwendig, als das man das nicht noch einige zeit rauszögern könnte.
die pferde strahlen ab, daher müssen sie in der klinik in einem speziellen separaten teil untergebracht werden und dort bleiben, bis sie nicht mehr strahlen. ca. 2 tage.
da wirst du auch dein nciht strahlendes pferd nicht so einfach hinstellen können und du selbst kann sie in den tagen auch nciht besuchen etc. da kolikoperierte pferde tgl. geführt werden müssen, wird man deiner bitte vermutlich nicht entsprechen. denn die pferde , die dort eingestellt sind, dürfen den stalltrakt erst verlassen, wenn sie nciht mehr strahlen (also kein rein/raus.)
ich würde, wenn es die häusliche situation nicht anders zuläßt, die szinti einige zeit hinauszögern. solange, bis das kolikoperierte pferd wieder einen geregelten tagesablauf hat und bewegt werden darf (ca.4-6 wochen)
vielleicht kannst du sie ja dann an die wiese gewöhnen und für die zeit komplett mit einem kumpel auf die wiese stellen. dann hat sie bewegung und der stress sollte sich im rahmen halten (sofern das bei der kolik, die sie hatte, im bereich des möglichen liegt)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 11:58 
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Hatte so ein ähnliches Probleme wie Du. Nur das ich beide Pferde zusammen auch nicht hätte transportieren können, denn auf engem Raum sind sie sich spinne Feind.

Mein Gedanke war Szinti. Da bot mein Tierarzt mit die Wärmebildkamera an. War eine gute Lösung und die Ursache gefunden. Bildgebendes Verfahren an der Stelle wurde danach zur Kontrolle zu Hause dann noch gemacht. Es gibt aber auch fahrende Wärmebildkameras so weit ich weiß, falls der Tierarzt das Gerät nicht hat. Allerdings sollten wohl die "ausführenden Personen" auch verstehen, was sie da machen. Gibt es wohl mitlerweile auch einige, die es nicht auswerten können. Nur so eine Idee.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 12:27 
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Topatschow hat geschrieben:
Hatte so ein ähnliches Probleme wie Du. Nur das ich beide Pferde zusammen auch nicht hätte transportieren können, denn auf engem Raum sind sie sich spinne Feind.

Mein Gedanke war Szinti. Da bot mein Tierarzt mit die Wärmebildkamera an. War eine gute Lösung und die Ursache gefunden. Bildgebendes Verfahren an der Stelle wurde danach zur Kontrolle zu Hause dann noch gemacht. Es gibt aber auch fahrende Wärmebildkameras so weit ich weiß, falls der Tierarzt das Gerät nicht hat. Allerdings sollten wohl die "ausführenden Personen" auch verstehen, was sie da machen. Gibt es wohl mitlerweile auch einige, die es nicht auswerten können. Nur so eine Idee.


Das wollte ich auch schreiben. Bevor ich mein Pferd in eine Szintigraphie für ca. 1.300 Euro schicken würde, würde ich auf jeden Fall vorher jemanden mit einer Wärmebildkamera anrücken lassen. Das kostet ca. 100 bis 200 Euro und kann schon Aufklärung bringen.

Snoeffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 12:55 
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Szinti an sich für das gesamte Pferd auch ca. 1.000€, Folgekosten ausgenommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 14:05 
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Also mitnehmen ist definitiv ausgeschlossen! Das Pferd strahlt noch aus soweit ich weiß und muss daher auch in einem gesonderten Bereich stehen. So war es auf jeden Fall bei meinem in Bargteheide. Besuchen war auch erst ab dem 2. Tag möglich, da ich aber ne Ecke weit weg bin, habe ich ihn nicht besucht, sondern ihn am 4. Tag abgeholt. Ganzkörperszinti mit Behandlung hat 1.800 € bei uns gekostet.
Wäre es denn nicht möglich die Stute für 3-4 Tage mit dahin zu tollen? Das müssten ja nur um die 100 € sein und besser als ein Risiko einzugehen.

Man kann ja aber auch nur einen Teilszinti machen. Ne Freundin hat nur da sBein kontrollieren lassen und das hat um die 200 € gekostet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 17:32 
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Vielen lieben Dank für eure Tipps, Erfahrungen und Denkanstöße!!!

    Blubbi
: Mit circa 1000€ habe ich auch gerechnet. Ehrlich gesagt sogar mit etwas mehr. Natürlich kommen dann die weiterführenden Behandlungskosten noch hinzu. Vielen Dank für die preisliche Einschätzung!

    Hurra
: Du hast mit deinem Ansatz noch zu warten bis die Stute einen geregelten Tagesablauf hat durchaus recht. Leider hat sie sich mit ihrer doofen Kolik vor die Behandlung des alten gedrängelt. Wir forschen nun schon seit drei Wochen an seiner Lahmheit. Es wäre nun schön ein Ergebnis zu erhalten. Insbesondere für ihn würde ich mir Gewissheit wünschen. Noch länger soll er eigentlich nicht mehr warten müssen.
Die angefertigten Röntgenbilder geben einfach keine Aufschluss für sein Problem.

    Topatschow und Scoeffi
: Vielen lieben Dank für den neuen Ansatz! Ehrlich gesagt, habe ich die Thermographie gar nicht auf dem Zettel gehabt. Ich habe nun einmal gegoogelt. Wie ich feststellen musste, misst die Thermographie nur Oberflächentemperaturen. Probleme in einem spezifischen Gelenk können also nur bei akuten Entzündungsprozessen detektiert werden. Bei uns steht u.a. auch die Beurteilung der Wirbelsäule im Raum. Dieses wird mit der Thermographie schwer.
Der Vorteil der Szinti ist es ja nach "innen" schauen zu können. Alle angefertigten Röntgenbilder ergeben keinen Aufschluss für das veränderte Bewegungsbild des Alten. Klar hat er einige Befunde allerdings sind diese nicht für die Ausprägung des akuten Bewegungsbildes verantwortlich, so mein TA. Es ist echt so frustrierend momentan.

    Eskadron
: Magst du einmal ein bisschen mehr von der Szinti berichten, bitte. Du hast dein Pferd an Tag X in die Klinik gebracht, ihm/ihr wurde radioaktives Zeug gespritzt und die Sziti wurde am gleichen Tag noch gemacht? Nach zwei Tagen hätte man es auch wieder holen dürfen, sofern keine Folgebehandlung einen längeren Aufenthalt verursacht hätte? Ist es ein isolierter Stalltrakt in dem mehrere Pferde, die eine Szinti durchlaufen haben, stehen? Werden die Tiere mit Kameras überwacht? Es kommen ja nur Leute rein zum schnell füttern und nicht zum kontrolllaufen laufen, oder?

Vielen lieben Dank euch allen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 17:54 
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Beiträge: 5595
Wohnort: Kiel
Also wir haben ihn hingebracht, vorgetrabt und dann durfte ich schon nicht mehr dabei sein, da ich Minderjährig war zu dem Zeitpunkt. Sie haben an dem Tag noch das Szinti gemacht und uns abends angerufen. Ich glaube, 3 bzw. 4 Tage sind Minimum. Aber ob das daran liegt, das sie noch Reststrahlungen haben oder um sicher zugehen, dass sie das Kontrastmittel vertragen oder eben wegen der Nachsorge der darauffolgenden Behandlung kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Er wurde auf jeden Fall von denen bewegt. Morgens war immer Visite, da wurde dann mit mehrere Ärzten der Fall besprochen bzw. kontrolliert. Ich glaube in dem Stalltrakt waren nur Pferde mit Szinti, auf jeden Fall war da eine mega Fette Eisentür am Eingang mit dem Radioaktiv-Zeichen drauf. Pfleger gucken auch mehrmals täglich nach den Patienten. Kameras hab ich jetzt nicht gesehen, aber das ist ja auch schon 3-4 Jahre her, vielleicht ist das mittlerweile auch anders.
Letztendlich würde ich einfach mal in der in Frage kommenden Klinik anrufen, wie de genaue Ablauf wäre und ob die Möglichkeit bestünde die Stute mitzubringen. Die können dir da sicher am besten und genausten Auskunft geben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 18:36 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
Ich kann nur für Bargteheide sprechen (bin dort seit 21j Kundin :wink: )
Je nach dem, wie gut das Pferd vom TA voruntersucht ist, wird noch einmal die LH beurteilt oder es werden klinische Untersuchungen wiederholt. Dann wird am selben Tag oder am nächsten Tag die Szinti durchgeführt. Das Pferd bekommt eine Dosis Technetium i.v. gespritzt (TA und Helferin tragen Strahlenschutzkleidung) und man stellt das Pferd erst mal wieder kurz weg.
Für die Szinti wird das Pferd dann sediert und dann an den Detektor gestellt. Die Untersuchung kann je nach Aufwand schon mal 1 Std dauern. Weichteile können sehr schnell dargestellt werden, für Knochenszinti braucht man mehr Zeit, weil sich das Technetium erst im Knochen anreichern muß.

Man sollte auch wissen, daß eine Szinti nur Sinn macht, wenn es aktive Prozesse im Körper gibt. Bei inaktiven Prozessen, die aber die Ursache für eine LH sind, bringt die Szinti keine Vorteile.

Im Anschluß an die Szinti geht das Pferd wieder in die Box. Aus Strahlenschutzgründen haben Privatpersonen dort keinen Zutritt. Der Kot und der Urin müssen gesondert entsorgt werden, was auch erklärt, warum das Pferd nicht gleich wieder nach hause kommen kann. In der Pferdeklinik Bargteheide bekommen die Pferde sogar Hufschuhe übergezogen.
In der Regel haben die Pferde nach 2 Tagen die meiste Strahlung abgebaut, so daß sie nach Hause können.
Die Helferinnen kümmern sich um die Pferde und es ist den ganzen Tag dort Betrieb.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß man eine kolik- operierte Stute im "Szinti- Stalltrakt" mit aufstallt, wohl wird es aber möglich sein, sie in einem anderen Stalltrakt unterzubringen. Und dann kann man sich ja auch um sein Pferd kümmern.

Morgens findet die Visite mit allen TÄ statt und es wird danach besprochen was mit dem Pferd weiter gemacht werden soll. Danach erfolgt die Behandlung, etc.

Ich würde Dir raten in der Klinik anzurufen in der die Szinti gemacht werden soll und dort mal nachfragen was man in Deinem Fall machen kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 19:13 
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Vielen lieben Dank ihr beiden!

Ich werde mich morgen mit der potentiellen Klinik in Verbindung setzen.
Meine große Sorge wäre dabei, dass mein Alter ganz isoliert steht. Das heißt, dass auch er keine Pferdegesellschaft hat.
Schön wäre es wenn er Leidensgenossen hätte, die auch in dem Stalltrakt untergebracht wären und auch ausstrahlen müssten.
War deiner damals alleine Eskadron? Weißt du das zufällig noch?

Wie sieht es eigentlich mit der Verträglichkeit des Kontrastmittels aus? Können sie davon Koliken bekommen? Oder von der Sezierung? Ich bin ja nun mehr als gebrandmarkt und habe Angst vor dem nächsten Kolik Op Kandidaten.

Bezüglich der Stute werde ich mich in der anderen Klinik schlau machen. Wenn die wieder anfängt zu Koliken aus Stress ist sie schon einmal in der "richtigen" Klinik vor Ort.

Ob mein Alter nun wegen eines aktiven Prozesses in irgendwelchen Weichteilen oder Gelenken/Knochen innerhalb des Körpers lahmt, weiß ich nicht bzw wissen wir nicht. Würden wir dieses ausschließen können, würde ich erst gar keine Szinti machen wollen.
Die Szinti ist nun der nächste Strohhalm den ich ergreife um überhaupt dem ganzen auf die Spur zu kommen.
Er bekommt nun Schmerzmittel und ist trotz dessen noch klamm bis lahm. Alle Beine sind geröntgt. Nun kommt der Vollständigkeit zur Liebe auch noch der Rücken und der Hals unter das Röntgengerät. Finden wir auch dann keinen eindeutigen Befund, der das Gangbild erklärt, wäre die Szinti oder das Abspritzen der einzelnen Gelenke das nächste Verfahren unserer Wahl.

Ich möchte ihn doch nur glücklich und zufrieden über die Weide stiefeln sehen. Mehr wage ich gar nicht mehr zu hoffen. Er hat mich solange Jahre treu begleitet, dass ich ihm dieses gerne erfüllen möchte. Momentan geht er nur Schritt oder Galopp auf der Weide. Gelegentliches Bocken und Toben tut er noch. Traben mag er hingegen gar nicht mehr freiwillig. Er kommt im wahrsten Sinne des Wortes nicht aus dem Quark. Er macht nur kleine und schwunglose Tritte. Wobei die Hinterhand dabei wesentlich aktiver als die Vorhand ist.

Es ist echt ein Jammer momentan. Und ich hänge so an ihm :evil:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 19:24 
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Sprich am besten mit der Klinik, wie bei ihnen alles abläuft.

Ich durfte das Pferd immer frühestens am 3. Tag nach der Szinti mitnehmen, bzw. dann wurden sie auch schon mal in andere Boxen gestellt, wenn sie länger da bleiben mussten. Die Boxen sind etwas versetzt gebaut, sodass die Pferde sich nicht wirklich sehen, max. schräg gegenüber das Pferd. Keine Gitterstäbe zwischen den Boxen, macht ja auch keinen Sinn, wenn die noch strahlen. Entweder es sind noch andere Pferde für die Szinti da oder nicht. Ganz alleine lassen die sicher kein Pferd in der Stallgasse stehen.

Das Mittel wurde immer gut vertragen, Sedierung gibt es eben die üblichen Risiken. Wenn er nicht eindeutig auf einem Bein lahmt (tut er das?), dann bist du mit der Szinti sicher schneller am Ziel als jedes Bein einzeln abzuspritzen. Bei uns zeigte sich damals dann auch die Arthrose in der Halswirbelsäule, auf die hat vorher nämlich keiner getippt, er war völlig unauffällig dahingehend.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Szintigraphie
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Mai 2015, 19:41 
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Er ist auf vier Beinen klamm und auf zweien lahm :evil:
Trotz Schmerzmitteln ändert sich nur wenig am Bewegungsbild.
Mein Reitlehrer tippte nun vllt auf Borelliose. Verursacht Borelliose eine so untypische Lahmheit/Bewegungsbild.
Er steht das ganz Jahr über auf einer Wiese. Dadurch hat er gerne ab und zu mal Zecken.
Grundsätzlich sind seine Beine nicht dick oder warm. Röntgenbefunde sind da, aber eben nicht mit dem Bewegungsbild in Einklang zu bringen.
Abdrucken der Hufe ergab nichts.

Konnte man bei deinem, Pernod, die Halswirbelathrose durch die Szinti erkennen? Habt ihr vorher den Hals auch geröntgt aber damit nichts "feststellen" können? Lahmte er dadurch auch? Was habt ihr dann gemacht?


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