Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Lahmheit dank riesigem Dorn im Huf
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 19:27 
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Hallo zusammen
Wieso ich diesn Strang eröffnet habe? Keine Ahnung, wohl um mir meine Angst etwas von der Seele zu schreiben, hatte ja jetzt lange Zeit keine Probleme mit der Gesundheit meiner Pferde. Seit ich nach Frankreich gezogen bin, hatte ich den Tierarzt nur zum Impfen und nach der Geburt des Fohlen hier.
Und nun hat sich eine meiner Stuten zwei riesige Dornen in den Huf gerammt. Samstag morgen war sie noch fit und munter und mittags, als wir vom Einkauf nach Hause kamen war sie hinten links stocklahm. :asad:
Tierarzt konnte erst gegen Abend vorbei kommen und hat ihr dann einen Dorn von guten 5cm Länge aus den Huf gezogen, den sie sich in die weisse Linie gerammt hatte. Wir haben alles gereinigt, allerdings hat der Tierarzt kein Verband gemacht. Sie meinte, es wäre besser, das Loch offen zu lassen, weil der Verband sowieso schnell durchnässt gewesen wär (ich habe zwar einen Laufstall, aber keine Boxen, kann das Pferd nicht 'wegstellen').
Seither beobachte ich die Stute mit Argusaugen und leider hinkt sie gute vier Tage danach immer noch.
Ich reinige jeden Tag, sie hat zweimal Antibiotika gespritzt bekommen und noch ein entzündungshemmendes Mittel, aber es ist noch nicht besser. Heute kam der Tierarzt nochmals vorbei und hat gleich neben dem Loch noch einen weiteres Stück Holz gefunden und raus gezogen. Sie hat danach die Meinung geändert und ihr nun einen Verband gemacht, den ich morgen dann auswechseln muss. Als sie ging, meinte sie nur, sie hofe, dass die Entzündung nicht das Hufbein erreiche :cry:
Es ist das erste Mal, dass ich meine Pferdehaltung mit riesigen Weiden und Laufstall verfluche. :cry:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 20:14 
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Vielleicht kann ich Dich ein kleines bißchen beruhigen: Meine Stute hat sich mal einen rostigen Metallhaken so in den Huf eingetreten, daß sie eine Absplitterung am Hufbein hatte. Für die Stute waren das Höllenschmerzen und sie hat zwei Monate fest in der Box stehen müssen, für mich war das eine verdammt große Tierarztrechnung. Aber nach zwei Monaten durfte ich mit Schritt führen wieder anfangen und konnte sie dann langsam wieder aufbauen, sie lief danach noch jahrelang einwandfrei.

Auch wenn Deine Stute jetzt lahmgeht, aber das wird schon wieder!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 20:30 
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Danke für die Aufmunterung, ist wie ein kleiner Lichtblick am Horizont :bussi:
Meine steht halt leider nicht in der Box, sondern spaziert und rennt frisch, fröhlich unter anderem im Schlamm herum (es hat in letzter Zeit doch ziemlich geregnet) :asad: Und alleine im Laufstall möchte sie natürlich auch nicht bleiben. :evil:
Aber bin doch froh über deine Zeilen, macht mir etwas Mut :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 21:07 
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Wie oft wechselt Ihr den Verband?

Täglich wechseln wär optimal und mit Rivanol angießen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 21:14 
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miss sunshine, ja einmal pro Tag ist angedacht und sie hat mir bedadine empfohlen, was ich auch da hatte. Tierarzt kommt morgen Abend dann wieder vorbei. Bin ja sonst nicht so ängstlich, keine Ahnung, wieso ich mich diesmal so verückt mache.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 21:24 
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amable hat geschrieben:
Danke für die Aufmunterung, ist wie ein kleiner Lichtblick am Horizont :bussi:
Meine steht halt leider nicht in der Box, sondern spaziert und rennt frisch, fröhlich unter anderem im Schlamm herum (es hat in letzter Zeit doch ziemlich geregnet) :asad: Und alleine im Laufstall möchte sie natürlich auch nicht bleiben. :evil:
Aber bin doch froh über deine Zeilen, macht mir etwas Mut :wink:


Dann lass die anderen auch im Laufstall.. Ich würd die mit Loch im Huf nicht durch den matsch laufen lassen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 21:35 
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windel rum.

ich habe das auch schon mal gesehen. 8cm nagel von unten in den huf bis hoch. dem pony geht es gut ! der hat das ganz gut weggesteckt und läuft wieder völlig normal. ich hatte den damals auf der koppel gefunden, der stand da so komisch mit einem bein ganz hoch, muss hölle weh getan haben. *aufmunter*

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 21:36 
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Ich brauchte damals auch täglich einen neuen Verband, trotz Boxenhaft. Sie hatte vor lauter Langeweile das Kreiseln in der Box und das Scharren angefangen, was dazu führte, daß der Verband trotz Panzerband außenrum täglich durchgewetzt war.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 22:03 
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Entscheidend für den Werdegang ist die Stichrichtung des Fremdkörpers!! Alles was Richtung Hufbein, Hufgelenk geht ist sehr vorsichtig zu beurteilen! Ich habe selber die Erfahrung machen müssen: Stute hatte sich einen 4cm langen Nagel in die Strahlspitze Richtung Hufgelenk eingetreten. Die Hufsohle mußte in Narkose komplett enfernt werden und zusätzlich mußte die Ansatzstelle der Tiefen Beugesehne gefenstert werden.
Die Nagelspitze ist ca 1mm vor dem Schleimbeutel stecken geblieben. Wenn der Nagel bis in den Schleimbeutel gereicht hätte, wäre die Sache wohl nicht gut ausgegangen. Da die Stute hart im Nehmen war, war sie mit Nagel im Huf im Schritt kaum lahm gewesen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 22:12 
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pinablubb hat geschrieben:
amable hat geschrieben:
Danke für die Aufmunterung, ist wie ein kleiner Lichtblick am Horizont :bussi:
Meine steht halt leider nicht in der Box, sondern spaziert und rennt frisch, fröhlich unter anderem im Schlamm herum (es hat in letzter Zeit doch ziemlich geregnet) :asad: Und alleine im Laufstall möchte sie natürlich auch nicht bleiben. :evil:
Aber bin doch froh über deine Zeilen, macht mir etwas Mut :wink:


Dann lass die anderen auch im Laufstall.. Ich würd die mit Loch im Huf nicht durch den matsch laufen lassen


Der Laufstall ist nicht ideal, um alle 7 zusammen da rein zu quetschen und die ollen Weiber benutzen ihn eigentlich nur im Sommer, wenn die Fliegen es zu bunt treiben. Ansonsten meiden sie ihn, er wird nichtmal bei Regen und Schnee als Liegelager genutzt.
Und leider habe ich sie, ausser wenn ich sie raus hole, um zu reiten, nie getrennt. :wallbash:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 22:19 
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maharani hat geschrieben:
Entscheidend für den Werdegang ist die Stichrichtung des Fremdkörpers!! Alles was Richtung Hufbein, Hufgelenk geht ist sehr vorsichtig zu beurteilen! Ich habe selber die Erfahrung machen müssen: Stute hatte sich einen 4cm langen Nagel in die Strahlspitze Richtung Hufgelenk eingetreten. Die Hufsohle mußte in Narkose komplett enfernt werden und zusätzlich mußte die Ansatzstelle der Tiefen Beugesehne gefenstert werden.
Die Nagelspitze ist ca 1mm vor dem Schleimbeutel stecken geblieben. Wenn der Nagel bis in den Schleimbeutel gereicht hätte, wäre die Sache wohl nicht gut ausgegangen. Da die Stute hart im Nehmen war, war sie mit Nagel im Huf im Schritt kaum lahm gewesen.


Sie hatte den Dorn einen an der Zehe vorne und den zweiten leicht rechts daneben. Die Hufwand vorne ist etwas weggebrochen und ich denke der Dorn ging schräg Richtung Hufbein. :asad:
Hoffe, dass es morgen zumindest nicht schlimmer ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2015, 22:21 
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Danke euch allen für die aufmunternden Worten. :thxs:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2015, 10:11 
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Ich mag ja hier nicht die Stimmung verderben, aber ich hatte schon mal 3000 Euro OP Kosten wegen eines Nageltritts, der bis ins Hufbein ging. War eine größere Aktion, und dass das Pferd wieder 100% wurde (sprich das Hufbein komplett nachgewachsen ist) war eine Kombination aus Glück und der Tatsache, dass der Knabe noch voll im Wachstum stand mit seinen 3 Jahren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2015, 21:02 
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Also, heute morgen ging sie noch lahmer als gestern Abend, da war ich echt beunruhigt. Der Verband hielt noch.
Heute Abend dann kam sie mir auf der Weide entgegen und sie lamhte nur noch leicht. Den Verband hab ich weggenommen, er war völlig durch gewetzt und der Huf war weit mehr verdreckt als ohne Verband. habe dann alles ausgespült und nochmals Verband dran. Das erste Mal war der Huf nicht mehr warm.
Tierarzt konnte leider wegen einem anderen Notfall nicht kommen; sie schaut dann morgen nochmals vorbei.
Zum Glück ist das Wetter hier seit gestern deutlich besser, hatten heute schon frühlingshafte 15° und der Schlamm trocknet langsam.
Seit Samstag ist heute Abend meine Hoffnung, dass die Stute gesund wird, etwas gestiegen. Ich bange der Entwicklung morgen früh entgegen. :sofa:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2015, 22:41 
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könnt ihr nicht ein Rö-Bild von dem Huf machen? z.b eine Oxspringaufnahme?

dann weiß man schon mal mehr

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