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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2014, 13:33 
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Registriert: 3. Mai 2007, 09:35
Beiträge: 192
Hallo zusammen,

mein Pferd hat sich vor rund 8 Wochen eine kleine Verletzung vorne am Fesselgelenk zugezogen; nicht schlimm, nur ca. 2 Euro-Stück-Größe. Leider heilt die Wunde seit dem einfach nicht zu.
Ich hoffe sehr auf Tipps, wie ich die Wunde noch behandeln kann. (Und hoffe, dass Ihr aufgrund der „Größe“ der Wunde die Frage nicht albern findet.)

Was haben wir bislang gemacht?
Erstmal desinfiziert und ganz normal mit Bepanthen bzw. Zinksalbe behandelt. Da an der Salbe Gras und Sand von der Wiese kleben bleibt, haben wir jeden Tag den Dreck abgewaschen. Nach 3 Wochen ohne Ergebnis umgeschwenkt auf „trockene“ Behandlung, d.h. alle 1 – 2 Tage ein leichtes Desinfektionsspray aufgesprüht. Seit gut 2 Wochen machen wir gar nichts.
Egal wie, die Wunde bleibt. Sie ist trocken, aber blöderweise reißt die leichteste Schorfbildung wieder auf - wohl weil bei jedem Hinlegen und Aufstehen die Stelle über den Boden ratscht. Ab und an kann man ein klein wenig Blut sehen.
Gamaschen würden nicht helfen. Bandagieren evtl., aber das finde ich ganztägig eigentlich etwas heikel, oder?
TA (war wegen einer anderen Geschichte da) hat auch keine weiteren Ideen.

Hat jemand einen Tipp oder ein Wundermittel zur Wundheilung??

Vielen Dank im Voraus.

Viele Grüsse
Elli_73


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2014, 13:40 
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Registriert: 25. August 2009, 11:21
Beiträge: 950
Spontan fällt mir Calendula Salbe ein, da haben wir mal eine Wunde mit zu bekommen, die schlecht heilte. Und ansonsten, ja, dann eben mal ein paar Tage einbandagieren. Besser als wenn die Wunde ewig offen bleibt und nachher doch mal ein Einschuss o.ä. folgt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2014, 14:09 
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Registriert: 19. Januar 2008, 21:11
Beiträge: 495
Meine Tierärztin hat mir für solche Wunden Mielosan Salbe gegeben, diese verringert auch Narben.

Diese hier:
https://www.tiervitalshop.de/artikel/mielosan_honigsalbe_fuer_tiere.html
gibts in verschiedenen Größen.

Ansonsten habe ich noch eine Wundsalbe mit Nelkenöl. Ich weiß grad aber nicht wie die heißt. Bei Interesse gucke ich im Stall nach.

Beide halten die Krusten geschmeidig, dadurch reißt die Kruste nicht ständig auf.

Evt. bleibt die Wunde auch, weil sich dein Pferd beim Hinlegen / Aufstehen jedesmal drüber schubbert.

Mein Pferd hat solche Wunden immer, wenn er mal wieder auf den Gummimatten mit seinen Kumpels spielt und nicht auf den Sandplatz gehen kann... :roll: Aber nie so, dass das lange offen ist oder dick wird. Von dem her soll er damit selbst fertig werden (was bisher gut funktioniert).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2014, 14:11 
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Registriert: 19. Juni 2007, 12:22
Beiträge: 550
Ich habe letztens zur Hauptfliegenzeit eine ganz fiese Wunde, die nicht zu verbinden war, mit Heilerde aus der Apotheke abgedeckt.
Das ist darunter ganz schnell und gut abgeheilt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2014, 14:50 
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Beiträge: 481
Wohnort: Wetterau
Bin auch für Calendula :)
Haben damit eine Verletzung am Fesselkopf und eine böse Verletzung am Kopf schön zu bekommen!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2014, 07:03 
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Registriert: 3. Mai 2007, 09:35
Beiträge: 192
Hallo!

Vielen lieben Dank!!! Ich glaube, ich fange mit der Calendula-Salbe an (habe ich noch zuhause) und werde mich dann durch alle Tipps probieren - in der Hoffnung, dass ich sie nicht alle benötige.

Elli_73


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2014, 07:19 
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Registriert: 24. Juni 2011, 09:26
Beiträge: 1143
Ich werfe dann mal Effektive Mikroorganismen in den Raum. Habe sie selbst noch nicht eingesetzt, aber sie sollen gerade in der Wundbehandlung ziemlich effektiv sein. Am besten einfach mal danach googlen, hatte mich vor einiger Zeit mal etwas darin eingelesen und fand die Erfahrungsberichte klangen durchweg sehr positiv. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2014, 07:50 
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Registriert: 2. Mai 2007, 06:37
Beiträge: 7010
Wohnort: Hessen
Ganz blöde Frage: Bist Du sicher, dass die Wunde wirklich eine Verletzung ist und keine "Liegestelle"? Würde von der Stelle und Form her nämlich gut passen.

Wenn die Pferde sich hinlegen und dabei auf hartem Boden sind, gehen bevorzugt Münzgroße Stellen am Fesselgelenk vorne oder aber an der Rückseite des Sprunggelenks auf. Typisch ist auch, dass das meist gar nimmer richtig zuheilt wenns einmal offen ist, da es ja bei jedem Hinlegen wieder gereizt wird...

Mein Tip: Weich und geschmeidig halten. Ich bevorzuge auch eine creme mit propolis bzw Honig dafür. Mein Favorit ist ulnoplant von Plantavet. Asonsten geht auch Calendula, Lebertran Zink Salbe oder Bepanthen.

Wichtig ist aber auch Ursache abstellen: Ggf. mehr Einstreu in die Box, wenn Pferd die Einstreu immer zur Seite schiebt über Gummimatten nachdenken etc.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2014, 08:30 
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Registriert: 3. Mai 2007, 09:35
Beiträge: 192
Hallo,

@ dabadu: ja, ursprünglich ist das eine Verletzung gewesen, aber jetzt heilt es wegen Liegen, Hinlegen, Wälzen u.ä. nicht zu.
Die Ursache abzustellen ist schwierig. Seit Jahren steht er tagsüber auf der Wiese, nachts in einer mit Gummimatten + Späne ausgelegten Box und er hatte noch nie Liegestellen. Nein, ich glaube wirklich, dass die Stelle einmal irgendwie Ruhe haben muss, um zuzuheilen.

Wenn das mit Euren vorgeschlagenen Mitteln auch nicht klappen sollte, werde ich wohl über einige Tage ganztägiges bandagieren nachdenken müssen. :?
Ich hoffe sehr, dass sich eines der Mittel als Wundermittel für uns erweist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2014, 16:29 
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Registriert: 30. November 2008, 15:08
Beiträge: 8645
Wohnort: Schwabenland
Meiner hatte vor Jahren auch so eine Stelle, die wochenlang nicht zu ging. Habe dann irgendwann wirklich ein paar Tage lang einbandagiert und dann war die Sache erledigt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2014, 16:46 
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UNFEHLBAR-ENTE

Registriert: 4. September 2007, 19:06
Beiträge: 12401
ChaliraMona hat geschrieben:
Bin auch für Calendula :)
Haben damit eine Verletzung am Fesselkopf und eine böse Verletzung am Kopf schön zu bekommen!



japp, calendula urtinktur in ein glas wasser und damit ausgewaschen...
hat super bei donalds skalpiertem sprunggelenk geholfen!

_________________
I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
*21.9.77-23.01.2012


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2014, 11:05 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:15
Beiträge: 1917
neben dem salben ist aber ganz wichtig, dass die stelle nicht immer wieder durch mechanische reize aufgeht.
ich würde dem Pferd einfach mal zusätzlich sprungglocken falsch rum anziehen (trichter nach oben), um ein weiteres aufgehen zu vermeiden. dann sollte das ganze abheilen können.
am besten etwas festere glocken nehmen (neopren)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2014, 14:24 
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Registriert: 3. Mai 2007, 09:35
Beiträge: 192
Hallo!

Nachdem immer noch nicht das kleinste Fitzelchen Besserung in Sicht ist, werde ich heute irgendwelche Gamaschen kaufen, die über den Fesselkopf gehen. Grimpf, irgendwie muss die Stelle doch mal zuheilen.
Ich habe jedoch den Eindruck, dass sich mit Calendulasalbe die betroffene Stelle zumindest etwas weicher anfühlt.
Ich bleibe also mit Calendula dran.

Danke für Eure Tipps!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2015, 17:32 
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Registriert: 2. Mai 2007, 12:48
Beiträge: 929
Da ich grad das gleiche Problem habe, wollte ich mal nachfragen, was jetzt geholfen hat.
Keine Ahnung, wo meiner das her hat, er liegt in seiner Box auf Gummimatten plus Späne, aber nicht zentimeterdick.
Ich tippe tatsächlich auf scheuernde Hufglocken. Kann das sein? Bisher dachte ich immer, die scheuern wenn dann in der Fesselbeuge...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Februar 2015, 10:59 
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Registriert: 13. Juli 2007, 10:47
Beiträge: 4995
Wohnort: Frankfurt
Zinksalbe trocknet primär aus.
Die gute alte Lebertran-Zinksalbe hingegen hilft in solchen Fällen fast immer sehr gut, weil es die Haut geschmeidig hält. Kann man sich selber mischen. Inzwischen gibt es aber eine gute fertige Salbe bei Krämer.


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