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Griffelbeinbruch.... http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=9&t=52551 |
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Autor: | Semper Fi [ 17. März 2014, 20:16 ] |
Betreff des Beitrags: | Griffelbeinbruch.... |
Meine Stute (4 Jahre) hat hinten links einen Griffelbeinbruch ![]() 1. normal weiter reiten und in vier Wochen nachröntgen und dann evtl. operieren 2. sofort operieren Er persönlich würde erstmal abwarten. Nun kenne ich mich aber ja und kriege das vermutlich kopfmäßig nicht hin, den Bruch die nächsten Wochen zu ignorieren. Und eine Garantie, dass es in vier Wochen nicht doch operiert werden muss, habe ich ja auch nicht. Was mache ich denn nun? Habt ihr Erfahrungen mit Griffelbein-OPs? Sofort rausnehmen oder abwarten? ![]() |
Autor: | Falko [ 17. März 2014, 20:24 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Griffelbeinbruch.... |
Ich würde abwarten. Bei uns am Stall hat ein Pferd vor Jahren einen Tritt abbekommen. Griffelbein ab, war zunächst stocklahm, ist aber ohne OP verheilt. |
Autor: | zwergteufel [ 17. März 2014, 20:30 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Griffelbeinbruch.... |
Worten, solang sie keine schmerzen hat! Meine erste Stute hat sich zwei mal das griffelbein zerhauen und kam immer ohne op weg |
Autor: | hottel [ 17. März 2014, 21:48 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Griffelbeinbruch.... |
Ich würde, wenn der operierende Klinik-TA sagt, dass Warten keine Nachteile bringt, das versuchen. Eine Freundin hatte das letzten Sommer auch, wobei ihr Pferd nur auf die Weide ging. Leider hat ihr Pferd sich das Griffelbein noch komplett abgetreten und mußte dann doch operiert werden. Die OP verlief gut, aber er hat sich danach nicht mehr berappelt (hatte schon seit Jahren Athrose im diagonalen Sprunggelenk) und mußte im Dezember leider eingeschläfert werden. ![]() Er hatte aber eine Griffelbein OP ca 8 Jahre vorher gut überstanden! |
Autor: | Lulu [ 18. März 2014, 06:00 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Griffelbeinbruch.... |
Wir hatten zum Ende letzten Jahres eine Fissur drin , haben wir Wochen später erst gesehen, durch eine Verdickung dort. Callusbildung. Da sie eh Urlaub hat, hat sich das positiv ausgewirkt. Sie steht allerdings 24h draussen auf gr0ßen Flächen. Ich hätte es nicht operiert, da sie im Juli aufn Tisch lag wege einer Schlagverletzung und noch eine OP wäre mir in so kurzer Zeit zuviel. Wir haben es auf der Weide ausheilen lassen. alles gute |
Autor: | maharani [ 18. März 2014, 06:55 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Griffelbeinbruch.... |
So lange das Bruchstück nicht auf die Sehnen drückt, würde ich auch abwarten, aber ich würde nicht unbedingt normal weiter arbeiten mit dem Pferd. Schritt reiten finde ich o.k., aber mehr auch nicht. Meine Stute hatte sich auch mal das Griffelbein vorne innen zerdeppert, aber es war ein offener Bruck und das Bruchstück hatte sich schräg gestellt. Sie wurde operiert und war schnell wieder voll einsatzbereit. |
Autor: | Semper Fi [ 18. März 2014, 13:08 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Griffelbeinbruch.... |
Danke schonmal für eure Meinungen! Ich bin noch so hin- und hergerissen im Moment. Einerseits würde ich auch lieber erst abwarten und ihr (und meinen Nerven) die OP ersparen, aber andererseits wäre es mit der OP auch relativ schnell wieder fertig und das Pferd "einsatzbereit". Vor etwa drei Wochen ist mir das erste Mal aufgefallen, dass das Bein dicker und warm war, als ich sie morgens aus dem Stall geholt habe. Dann entstand so ein Knubbel, wie ein Überbein. Auf den ersten Blick vermutete der Tierarzt, dass es nur ein Überbein ist. Nach Bewegung ist das Bein auch schön klar, nur der Knubbel bleibt halt. Also läuft sie auch wohl schon drei Wochen mit dem Bruch durch die Gegend... Wenn sie allerdings so auf der Weide rumtobt wie heute, könnte ich sie auch normal reiten ![]() |
Autor: | Irish [ 18. März 2014, 13:27 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Griffelbeinbruch.... |
meiner hatte mal nen GB bruch. 6 wochen stehen mit schritt führen. dann wars gut. keine op. ich glaube auf die zeit kommt es nicht an. wenn man eine op umgehen kann solkte man es tun |
Autor: | Hurra [ 18. März 2014, 13:32 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Griffelbeinbruch.... |
semper Fi, eine OP heißt nicht automatisch " alles ok und ich kann wieder losreiten". zum einen wird an dem knochen und weichteilgewebe manipuliert. eine der häufigsten kompliationen sind danach überschießende kallusbildung, die ggf. auf sehnen drücken kann. und dann wirds richtig fies und langwierig und man kann nur hoffen, dass man danach ein reitbares pferd hat. von dem narkoserisiko mal ganz abgesehen. und heil hinlegen und aufstehen müssen sie auch. meine stute hatte auch hinten das griffelbein durch. 4 wochen "stramm" einbandagieren und es ruhig angehen lassen und hoffen, dass es von allein heilt ohne vermehrte kallusbildung. bei meiner kann man heute nicht mal mehr sehen, dass sie jemals dort einen bruch hatte. sie ist in der zeit nur auf die wiese gegangen (in einer ruhigen homogenen gruppe). Bandagieren erfolgte auf anweisung des TA. unterlage plus fleecebandage, aber nicht labberig locker , sondern schon mit etwas druck. zum einem um das stück etwas zu fixieren und zum anderen um weiteren verletzungen vorzubeugen. nach 4 wochen war das stück schon gut angewachsen. bandage habe ich noch 1 weiteren monat drum gehabt. danach war der bruch komplett verheilt, pferd lahmheitsfrei. fazit: wenn ich die wahl hätte, würde ich auf jeden Fall!! erstmal das konservative wählen. OP ist immer noch möglich |
Autor: | zwergnasen [ 18. März 2014, 13:44 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Griffelbeinbruch.... |
Vor der Wahl stand ich auch schon entweder OP oder normal weiter machen und regelmäßiges Kontrollröntgen und halt immer mit Argusaugen beobachten ob sich was verschlechtert. Ich hatte mich für die OP entschieden,da Turnierpferd, es eh grad Herbst war und die stute die Saison drauf L und M laufen sollte. Hat gut geklappt, Bruchstück war dann draußen, alles gut verheilt, ein kleines Überbein hatte sich nach der OP etwas später gebildet, hatten wir nochmal geröntgt, war harmlos und hat sich auch alleine zurück gebildet. |
Autor: | Blubbi [ 18. März 2014, 18:07 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Griffelbeinbruch.... |
Mein Pferd hatte das letztes Jahr auch. Er hatte aber ein ziemlich dickes Bein und hat auch gelähmt, wurde aber aufgrund der starken Schwellung und einer Mini kleinen Wunde erstmal in Richtung Einschuss behandelt. Nach einer Woche war die Schwellung weg, er hat nicht mehr gelahmt. Wieder zwei Wochen später, fing er wieder an zu lahmen. Da wurde geröntgt und es kam die Erkenntnis: Griffelbeinbruch. Der Bruch war glatt, deswegen wurde nicht operiert, er ging normal mit raus, ich bin aber nicht geritten. Gegen Callusbildung hab ich homöopathisch was gegeben. Ich würde nicht operieren! |
Autor: | Semper Fi [ 18. März 2014, 21:23 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Griffelbeinbruch.... |
Blubbi hat geschrieben: Mein Pferd hatte das letztes Jahr auch. Er hatte aber ein ziemlich dickes Bein und hat auch gelähmt, wurde aber aufgrund der starken Schwellung und einer Mini kleinen Wunde erstmal in Richtung Einschuss behandelt. Nach einer Woche war die Schwellung weg, er hat nicht mehr gelahmt. Wieder zwei Wochen später, fing er wieder an zu lahmen. Da wurde geröntgt und es kam die Erkenntnis: Griffelbeinbruch. Der Bruch war glatt, deswegen wurde nicht operiert, er ging normal mit raus, ich bin aber nicht geritten. Gegen Callusbildung hab ich homöopathisch was gegeben. Ich würde nicht operieren! Zum Glück lahmt sie nicht, das beruhigt mich ja immerhin schon etwas. Im Moment tendiere ich auch dazu, sie einfach ein bisschen auf die Weide zu schicken und höchstens Schritt zu reiten. Nur wenn sie auf der Weide rumtobt, ist es ja auch nicht so klasse ![]() |
Autor: | Blubbi [ 18. März 2014, 22:59 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Griffelbeinbruch.... |
Ich habe es mit meinem gut gemeint und dem ein kleines Stück abgetrennt. Nach zwei Tagen hatte er den Zaun geschreddert und seitdem lief der ganz normal mit. Ich würde es immer wieder so machen. Ach, BOT Gamaschen hatte er auch drauf über Nacht an dem "kaputten" Bein. |
Autor: | Semper Fi [ 19. März 2014, 13:15 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Griffelbeinbruch.... |
Ich habe mich jetzt dahingehend entschieden, dass ich sie morgens und abends ein bisschen im Schritt bewege und sie dazwischen etwa 3 Stunden mit ruhigen Pferden rausgeht (ist leider mit dem Weidegang bei uns im Stall sehr suboptimal geregelt). In vier Wochen wird dann nochmal geröntgt. Was kann man denn füttern, um die Heilung zu unterstützen bzw. um was gutes zu tun? (Ich hätte ja gerne Skele-Wachs à la Harry Potter ![]() |
Autor: | Hurra [ 19. März 2014, 14:28 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Griffelbeinbruch.... |
Semper Fi, dafür sollte man ncihts füttern, was das knochenwachstum anregt, da es sonst passieren kann, dass es zu übermäßiger kallusbildung kommt und dann bekommt man auch probleme (z.b. mit scheuern an der sehne) ich würde nur normales mineralfutter mit vernünftigem kalziumgehalt füttern |
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