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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Schwellung Fesselkopf mit Lahmheit
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2013, 15:03 
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So, alles fing damit an, dass unsere 11-jährige Stute vor ca. 11 Wochen nach der Dressurstunde beim Trockenreiten im Schritt plötzlich heftig lahmte. Stand dann auch auf drei Beinen und entlastete hinten rechts. Nach sofortigem Kühlen lief sie klar und auch am nächsten Tag lief sie taktklar. Es war nichts warm, nichts geschwollen und sie wurde dann noch einen Tag später wieder normal geritten.

Weitere 2 Wochen später (also vor ca. 9 Wochen) wieder die gleiche Situation. Normal dressurmässig bewegt, bei der Schrittrunde ins Gelände dann plötzlich wieder komplette Entlastung des rechten Hinterbeins, wieder gekühlt, die Lahmheit ging weg. Das Pferd wurde die Woche dann geschont, weil es aber nicht lahmte, kam es auf die Weide und wurde Schritt geführt. Dann wieder vermehrt geritten.

Weitere 2 Wochen später (also vor 5 Wochen), wollte ich sie reiten, so wie immer. Bin aufgestiegen, Schritt geritten, beim antraben ist das Pferd lahm. Hinten rechts. Gut, abgestiegen, das Pferd steht auf drei Beinen, das Bein ist warm. Gekühlt, weggestellt und am nächsten Tag war die Fessel doppelt so dick. Seither lahmt sie.


Jetzt hatte sie dort aber schon immer eine Galle. Oder halt so einen Bollen. Wegen der Lahmheit haben wir abgewartet und gekühlt. Die Stute wurde Schrittgeführt und kam auf die Weide. Lahmte auch nur noch im Trab, der Schritt ist taktklar. Das Bein war so mittelmässig dick und warm.
Nach einer Woche kam der TA, konnte nicht viel sagen, gab Entzündungshemmer, was half. Nach zwei Wochen kam er nochmal, Ultraschall gemacht und eine echogene Struktur/Knoten bei der Sehne gesehen (die auch auf die Sehne drückt) mit Verdacht auf einen Tumor. Das ganze wurde punktiert, die Struktur war knüppelhart.
Heute kam die Analyse: kein Tumor.

Gut, aber die Stute ist immer noch lahm. Und alle meinen, sie hätte sich vielleicht hart angeschlagen, aber das passt für mich nicht zum Verlauf. Dann wäre sie ja akut lahm gewesen und nicht so immer mal wieder.
Die Sehne sei in Ordnung.

Das Bein ist auch nie heiss, das ist so etwas wärmer, aber nicht immer (klar Entzündungshemmer) und mässig dick. Aber das Pferd hat eindeutig Schmerzen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2013, 16:01 
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Wohnort: Takatukaland
Auch wenn es sich echt doof anhört, geh zu einem TA der auf Sportmedizin spezialisiert ist.

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2013, 16:09 
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Wurde auch geröngt oder ist das geplant? Wie will der TA jetzt weiter vorgehen? Vielleicht liegt eine kleine Knochenabsplitterung vor, die sich verkapselt hat, vom Griffelbein oder so etwas? Welche Sehne ist denn betroffen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2013, 09:38 
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Ein Chip evtl. die können auch mal wandern und je nach Lage Probleme machen, also in Klinik fahren und röntgen und oder schallen lassen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2013, 09:51 
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Also die Strategie des TA ist es abzuwarten. Und ich finde 4 Wochen Lahmheit lang genug.

Kliniktermin ist jetzt vereinbart. Was immer das Geschwulst sein mag, wir haben uns entschieden es raus zu nehmen, da es offensichtlich drückt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2013, 12:15 
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Beiträge: 736
Länger abwarten würde ich da auch nicht mehr... Klinik halte ich für die richtige Entscheidung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2013, 23:03 
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Ich denke auch, das die Klinik der Richtige Weg ist.
Wenn dieses Geschwulst drückt, kann es auch irgendwann die sehne so reizen, dass es da zu Komplikationen kommt.

Ich denke ihr habt die richtige Entscheidung gestroffen!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2013, 11:05 
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Beiträge: 98
Ich möchte meine besten Wünsche für eine schnelle und unkomplizierte Heilung da lassen.

In die Klinik zu fahren, halte ich für einen guten Entscheid, wobei ich es immer wichtig finde, dass ich Vertrauen zur Klinik haben kann, denn Freunde von uns hatten eine Stute verkauft, die auch schlagartig zu lahmen begann. Die neuen Eigentümer (keine armen Leute und sie zeigten auch, dass Geld kein Thema ist) fuhren in eine Pferdeklinik und dort wollte man die Stute auch sofort operieren, weil sie wohl ein Hufrollenproblem hatte. Die Käufer entschieden sich aber erst mal gegen die OP und wollten die Stute lieber zurückgeben. Ich riet unseren Freunden dazu, die Stute nicht zurückzunehmen, ohne eine zweite Tierarztmeinung einzuholen und siehe da: Es war eine Hufbeinfissur, die sich die Stute zugezogen hatte, weil sie wohl ständig gegen die Wände trat, respektive weil sie wohl auch einmal mit dem Huf zwischen die Boxentrenngitter geraten war, als sie in der Box gestiegen war. Unsere Freunde traf also keine Schuld und was der TA aus der anderen Klinik operieren wollte, ist keinem von uns so richtig klar geworden. Die Stute bekam einen Hufgips, später einen Spezialbeschlag und lief nach einer längeren Rekonvaleszenzzeit wieder schmerz- und lahmfrei.

Meine Erfahrung ist, dass manche Tierärzte in Pferdekliniken wohl der Meinung sind, dass wenn ein Pferdebesitzer um seinen Liebling bangt, er die perfekte Kuh ist, die man melken kann. Insofern würde ich immer zwei Meinungen einholen, bevor man operiert - es sei denn, man kennt die Klinik seit langer Zeit und darf der Diagnose der Ärzte vertrauen.

Für mich klingt das natürlich auch ein bisschen nach einem Chip und all meine besten Gedanken sind bei Euch, damit Dein Pferd bald wieder schmerzfrei unterwegs ist und Du Dir keine Sorgen mehr machen musst.

_________________
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Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub
(Antoine de Saint Exupéry)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. November 2013, 19:04 
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Beiträge: 190
Wohnort: Rheinland-Pfalz (BIT-TR)
gibt es schon etwas Neues? Warst du in der Klinik?


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