Ententeich

Guten Morgen liebe Forums-Enten,

wir haben seit ca. 3 Wochen diagnostizierte Druse im Stall. Mehrere Pferde mussten schon in der Klinik behandelt werden. Eine Trennung der erkrankten und gesunden Pferde erfolgte nicht, weil es lt. SB dafür zu spät sei. Er zählt auf eine Durchseuchung und damit anschl. Immunität.

Unsere Ponys (7jährig und 26jährig) waren bisher nicht erkrankt. Wir haben bereits seit Mitte Januar Zusatzfutter für das Immunsystem gegeben (wegen des anstehenden Fellwechsels) und beim Bekanntwerden dieser Seuche durch unsere Tierärztin zweimal einen Immunbooster (Zylexis) spritzen lassen.

Nun hat unser Senior seit letztem Samstag Nasenausfluss aber bisher sonst keine Symptome (kein Fieber, keine geschwollenen Lymphknoten). Der Kleine ist bisher ganz verschont geblieben.

Habt Ihr Erfahrungen mit dem Verlauf einer Druseerkankung oder Empfehlungen, was man wohl noch tun könnte, um die beiden zu schützen, damit zumindest der Verlauf harmlos bleibt.

LG - Rosebud

Es gibt keine gänzliche Immunität.
Ein sehr guter informativer Artikel:
https://www.pferd.vetmed.uni-muenchen.d ... index.html

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch

Danke Feuerblitz, das ist schon mal interessant.

Hatten die Erfahrung letztes Jahr machen müssen.
Ein Separieren von erkrankte und nichterkrankten Pferden war bei uns auch nicht möglich. Betroffen waren letztendlich Pferde aus allen Stallgebäuden. War analog Corona ein bisschen Glücksspiel wer betroffen war und wer nicht. Es standen wirklich dauerhaft gesunde Pferde zwischen den Kranken. Im Prinzip kannst du nur wenig machen. Putzzeug, Futtereimer,... nur für deine Pferde benutzen, keine anderen Stallbereiche betreten, keine anderen Pferde streicheln, festhalten, etc., Pferde nur in der Box richten, keine gemeinsamen Putzplätze, Anbindestangen, Führanlage,... nutzen, nicht mit kranken Pferden gleichzeitig in Halle oder auf den Platz, am besten viel Koppel und Ausreiten. Viel Glück. Auch das geht vorbei

Hallo!
Bei uns aktuell auch- bei mir sind 2 von 3 Pferden erkrankt- sie haben beide 3 mal Penicillin bekommen und ich werde alle 3 spülen lassen, dass ich sie wieder mit nach Hause nehmen kann.
Es ging mit Fieber los, dann kam der Lymphknoten, welcher nicht aufging sondern hart wurde und zurück gegangen ist.
Nun warte ich 14 Tage und dann lasse ich spülen.

Überträger war ein Pferd aus einem Druse Stall, welches in die Klinik wg einer Beinverletzung musste und anschliessend nicht mehr in diesen Stall zurück sollte, da es ja nicht 'erkrankt' ist.
Leider aber Überträger ist...der TA in der Klinik meinte, er muss nicht gespült werden, Quarantäne reicht....
klar...Pensionsstall und Quarantäne sind für mich nicht zu vereinbaren.
ich hab meine Meinung auch Kund getan, aber der SB waren die 300Euro Stallmiete wichtiger.
Nun sitz ich auf ner Rechnung und werd meine Pferde einpacken und wieder mit heim nehmen...
Damit ist bei mir Schluss mit Pensionsstall und reiten wollen....
Bleib ich Wald und Wiesenreiter....

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Der Weg ist das Ziel!!

Ach so. Eine Spülung war nachdem 14 Tage kein Pferd mehr Symptome hatte verpflichtend für alle Pferde (auch nicht Erkrankte). Keine freie TA- oder Terminwahl. Ein TA war den ganzen Tag Vorort und hat alles erledigt. Kosten 150 € (vom Pferde-Besi zu tragen). Wer nicht wollte konnte/durfte vorher gehen. Die Maßnahme ist auch in der Literatur umstritten, mein Besi wollte aber schnellstmöglich auf's Turnier und seine Verkaufspferde ausliefern.