Ententeich

Traumeel flüssig in eine kleine Spritze ohne Kanüle aufziehen und ins Maul geben – möglichst zahnnah. Am besten zweimal täglich, wenn es geht, auch gerne vier- oder fünfmal. Es gibt eine Studie aus dem Humanbereich, die zeigte, dass das genau für solche Geschichten extrem gut wirkt. Ich hab das bei unseren Zahnextraktionen sofort gegeben, nur zwei, drei Tage. Heilte alles super ab. Oben haben wir bewusst kein Antibiotikum gegeben, aber da ist der "Abfluss" auch besser als im Unterkiefer.

Kannst du diese Studie bitte mal verlinken? Danke!

Die lässt sich finden. Ich habe die vor ein paar Jahren gegoogelt, nachdem eine Freundin mir von diesem Tipp ihres Implantologen erzählt hatte.

bei frischen Wunden geht Traumeel sicher, aber bei bereits infizierten Wunden finde ich das nicht ausreichend

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Laut Studie sogar das.

Aber es hat ja niemand gesagt: Lass alles andere weg, nimm nur Traumeel.

Zur Erinnerung, die Frage war:

Aber gut: Wer nicht nach einem halben Jahr Rumgetue zumindest einen Versuch mit einer nebenwirkungsfreien Arznei machen möchte, das in diesem Bereich zudem medizinisch geprüft wurde, der soll es einfach lassen.

Mit den Stichworten "Traumeel Zahnextraktion Studie" habe ich sie eben nicht gefunden, daher bat ich dich um einen Link. Wenn man solche Behauptungen aufstellt, sollte man auch die Quelle parat haben.

Entschuldige bitte, dass ich mit meiner Zeit besseres anzufangen habe, als nach ca. acht bis zehn Jahren erneut, umsonst (und ich meine umsonst, nicht gratis) nach einer Quelle zu suchen, die ich für mich bereits geprüft habe. Und zwar nicht nur durch die Studie sondern auch empirisch.

Leute, warum seid ihr eigentlich so zickig zur Zeit??


Vielleicht habe ich es doof beschrieben, aber es sind ja keine offenen Wunden mehr. Es ist schon alles mit Haut überzogen, aber die Krater sind eben noch da.
Ich kenne es so, dass es recht schnell ausgranuliert und sich von unten schließt. Dann verhornt das Ganze und Alles ist supi.
Diesmal gehen die Löcher einfach nicht zu. Kommt aber auch nichts mehr raus. Kein Eiter, keine Kruste, etc.
Und bei einem 26jährigen dauert eben alles etwas länger. Daher hat er Zeit bekommen. Er zeigt mir auch gut, wenn etwas grundsätzlich nicht stimmt. Und das hat er eben nicht.
Aber er kommt nicht mit dem Netz klar und davon ist abhängig, ob er wieder in die ad libidum Herde kann, oder nicht.
Und das bräuchte er einfach.
Ich versuche die Tage mal Bilder zu machen.

Meine Erfahrung zu dem Thema entspricht auch dem, was meine Pferdezahnärztin sagte: Viele lernen es, wieder aus dem Netz zu fressen, bleiben aber oft sehr langsam dabei und es strengt sie an, was andere Probleme nach sich ziehen kann. Hängt aber auch etwas vom Heu ab. Und natürlich von der Maschenweite. Die müssen halt die Netz-Zupf-Technik komplett umstellen.

Meinen Opi hat es komplett frustriert, dass er ohne Schneidezähne so wenig aus dem Netz erwischt hat. Ich musste umstellen.

Er hatte zum Schluss nur noch unten 3 Zähne. Damit ging es noch super.
Jetzt befürchte ich, dass die Kauleiste einfach noch zu empfindlich ist, weil noch nicht komplett verhornt.
Da würde ich den Prozess gern beschleunigen, sofern es geht.
Zur Zeit bekommt er separate Fresszeit, das geht soweit. Die Hoffnung ist, dass es über Sommer im Gras verhornt und im Herbst schauen wir mal ob es geht.
Aber ich würde ihm eben gern helfen.

Ich drück dir die Daumen, aber erfahrungsgemäß würde ich sagen, das ist nicht der Grund.

Danke!
Wir haben ja nicht den ersten Zahnlosen. Bei den anderen ging das prima.
Ich hoffe einfach.

Das finde ich allerdings auch, deshalb habe ich mal pubmed mit dem Suchbegriff "Traumeel" bemüht (das alles listet, was man als (Human-) Mediziner so kennen sollte und auch einiges mehr). Das liefert insgesamt 67 Ergebnisse, die hier genannten sind die einzigen, die mit Zähnen oder einem allgemeinen Effekt auf Entzündungen zu tun haben (plus ein paar Publikationen in Russisch, die ich nicht beurteilen kann). Zwei dieser Studien stammen aus derselben Arbeitsgruppe, die meisten stammen aus Staaten des ehemaligen Ostblocks, die Journals sind keine, die einem sofort einfallen, wenn man an hochrangige medizinische Publikationen denkt. Die Aussage, die Singvogel in den Raum gestellt hat, findet sich so in keiner der Studien, in der erstgenannten hatte die Verwendung Traumeel mit koloidalem Silber und Polymic bei Alveolitis einen positiven Effekt.

- Helei VM, Zhero NI, Helei NI, Kryvanich VV. Choice of the treatment method of the inflammatory process in the alveolar tooth socket. Wiad Lek. 2019 Oct 31;72(10):1957-1960. PMID: 31982022.
- Das R, Deshmukh J, Asif K, Sindhura H, Devarathanamma MV, Jyothi L. Comparative evaluation of analgesic and anti-inflammatory efficacy of ibuprofen and traumeel after periodontal flap surgery: A randomized triple-blind clinical trial. J Indian Soc Periodontol. 2019 Nov-Dec;23(6):549-553. doi: 10.4103/jisp.jisp_85_19. PMID: 31849401; PMCID: PMC6906911.
-Lider O, Oberbaum M. Inhibition of IL-1beta and TNF-alpha secretion from resting and activated human immunocytes by the homeopathic medication Traumeel S. Clin Dev Immunol. 2004 Jun;11(2):143-9. doi: 10.1080/10446670410001722203. PMID: 15330450; PMCID: PMC2270708. (in vitro-Studie)
-Žilinskas J, Žekonis J, Žekonis G, Šadzevičienė R, Sapragonienė M, Navickaitė J, Barzdžiukaitė I. Inhibition of peripheral blood neutrophil oxidative burst in periodontitis patients with a homeopathic medication Traumeel S. Med Sci Monit. 2011 May;17(5):CR284-91. doi: 10.12659/msm.881769. PMID: 21525811; PMCID: PMC3539582. (Leuozyten im peripher-venösen Blut)
- Žilinskas J, Kubilius R, Žekonis G, Žekonis J. Total antioxidant capacity of venous blood, blood plasma, and serum of patients with periodontitis, and the effect of Traumeel S on these characteristics. Medicina (Kaunas). 2011;47(4):193-9. PMID: 21829050.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!

Vielen lieben Dank für deine Mühen!

Ihr unterliegt dem Irrtum, dass ich euch etwas beweisen müsste. Das muss ich nicht.

Wie bereits gesagt: Der Implantologe arbeitete damals seit einiger Zeit erfolgreich auf Grundlage dieser Studie. Ich hab damals selber bestimmt eine halbe Stunde gebraucht, bis ich sie gefunden hatte. Schnell bei PubMed eingeben war nicht.