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EOTRH
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Autor:  melle1 [ 14. Juni 2013, 18:55 ]
Betreff des Beitrags:  EOTRH

Hallo,

ist eines eurer Pferde von oben genannter Krankheit betroffen und hat damit Erfahrungen? Ich hab jetzt bei meiner noch keine genaue Diagnose, aber die Symptome scheinen dafür zu sprechen. Zähne müssen noch nicht gezogen werden, ist aber wohl eine Frage der Zeit. :evil: Und ich fühle mich überfordert :evil:

Autor:  baura [ 14. Juni 2013, 19:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: EOTRH

Zahnarzt zu Rate ziehen. Keinen normalo-Tierarzt, sondern jemand mit Zahnarzt-Ausbildung.
Status Quo feststellen lassen, die nötigen Behandlungen durchführen, und dann immer schön dranbleiben, soweit ich weiß sind halbjährige Kontrollen sinnvoll.

Autor:  melle1 [ 14. Juni 2013, 19:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: EOTRH

Es war ein spezieller, sehr guter Pferdezahnarzt- also ausschließlich Pferdezahnarzt.
Status Quo ist soweit festgestellt. Ist noch nicht so dramatisch. Sollte es sich verändern, müssen Röntgenbilder angefertigt werden und ggf. Zähne gezogen. Im Moment sind sie noch erhaltenswürdig. Equisano bekam ich.

Autor:  Tanne [ 14. Juni 2013, 19:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: EOTRH

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Autor:  melle1 [ 14. Juni 2013, 19:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: EOTRH

Danke, zumindest ein bisschen mehr Infos.

Mich würden mal ein paar Fakten interessieren. [smilie=timidi1.gif] ZB Wie lange kann man etwas hoffen, dass man das Ganze aufhalten kann (zB mit den Pilzen?) Wochen? Monate? Jahre? Erfahrungswerte?

Autor:  Tanne [ 15. Juni 2013, 18:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: EOTRH

Aufhalten kann man es (soweit ich weiß) nicht. Das ist ganz unterschiedlich. Bei dem Isländer war es ein Prozess von einem halben Jahr. Da ging es von Anfängen auf dem Röntgenbild bis zum ziehen super schnell.

Bei den anderen Beiden hat es länger gedauert, aber genau weiß ich es nicht, da beide bei der Diagnose schon soweit waren, dass sofort gezogen wurde.
Bei dem einen wurde es lange nicht erkannt, trotz TA, bei dem anderen wurde leider kein TA zu Rate gezogen, da wurden schneckentempo beim Fressen und Eiterfisteln auf dem Zahnfleisch ignoriert.... Traurig aber wahr. Ich denke das war es ein Prozess von mehreren Jahren, wenn man Rückblickend die Symptome deutet.

Aber bei allen dreien ist klar, ohne Zähne lebt es sich besser und eingeschränkt sind sie überhaupt nicht! Viel fröhlicher und Leistungsbereiter.

Autor:  Tanne [ 15. Juni 2013, 18:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: EOTRH

Guck hier nochmal

http://www.cavallo.de/medizin/zahn-op-b ... 233219.htm

Autor:  Bellchen [ 16. Juni 2013, 18:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: EOTRH

Mein Isi hatte es auch.
Bei ihm mußte auch alle Schneidezähne raus.
Ich würde nicht zu lange warten weil es ist echt schmerzhaft. wir haben beim reiten etc nie was gemerkt aber als die zähne dann raus mußte war echt viel betäubung notwendig.

Autor:  rednex [ 18. Juni 2013, 09:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: EOTRH

Bei meinem Pony (21) ist es letztes Jahr auch festgestellt worden :?

Bisher sind nur die 2 Schneidezähne in der Mitte betroffen. Diese wurde gekürzt und ich "putze" jeden Tag Zähne mit Myrrhe Tinktur.

Seitdem keine Bläschen mehr, fressen tut er normal - scheint auch keine Schmerzen zu haben, sonst würde er sich bestimmt nicht im Maul rumfriemeln lassen....

Aber mein TA hat mir schon prophezeit das die früher oder später raus MÜSSEN :asad:

Autor:  Tarí [ 7. Juli 2013, 20:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: EOTRH

Meiner alten Stute wurden inzwischen auch schon drei Schneidezähne gezogen. Ist aber keine Einschränkung für sie. Bei alten Pferden sollte der Zahnarzt eh alles halbe Jahr zur Kontrolle kommen.
Ab und zu spüle ich die Zähne mal mit so einem Desinfektionszeug vom Tierarzt durch, wenn sich da viel Gras reingesetzt hat. Oder mit einer Gabel o.ä. die Zahnzwischenräume reinigen. Meine alte Dame lässt sich das zum Glück gut gefallen. :)

Autor:  Poros [ 10. Juli 2013, 08:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: EOTRH

Hallöchen,
also mein Trakehnerwallach inzwischen 22 Jahre alt, hat im Herbst/Winter 2011 vier Schneidezähne oben und unten aufgrund von EOTRH gezogen bekommen.

Die Heilung verlief beide Mal sehr gut und er wird wieder bzw. immer noch ganz normal mit Gebiss geritten auch auf Turnieren (erfolgreich :-D ).

Das sieht dann u.a. aktuell vom Juni 2013 so aus:
Bild

Er bekommt auch die chinesichen Pilze ins Futter, aber ob die den weiteren Verlauf wirklich beeinflußen kann ich echt nicht sagen, zumindest geben sie einem das Gefühl etwas zu tun.

Laut Röntgenbild sind die beiden verbliebenen oberen Schneidezähne nicht befallen, die unteren aber schon.
Kontrolliert wird halbjährlich. Bei der aktuellen Kontrolle gerade war soweit alles im grünen Bereich. Die nächste Kontrolle erfolgt im Dezember.

Fakt ist aber, dass sobald er wieder gelb Pickelchen auf der Schleimhaut bekommt, oder er dauerhaft matt wirkt entgegen seinem normalen Naturell, müssen die übrigen vier auch raus. :asad:

Falls noch weitere Fragen sind, immer her damit. :wink:

Liebe Grüße
Poros

Autor:  schnucki [ 27. Dezember 2016, 09:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: EOTRH

*hochzerr*

Hat jemand längerfristigere Erfahrung mit dem Einsatz von Vitalpilzen? Bringt das was?
Meine Hafidame (wird jetzt 21) hat inzwischen auch die Diagnose EOTRH, sichtbar ist noch nicht viel, aber abbeißen fällt ihr schwer. Nicht existenziell wichtig, man kann ja alles wo man abbeißen muss weglassen, betrifft ja nur "Leckerlies".
Es fällt aber auch auf, dass sie manchmal offenbar Schmerzimpulse bekommt und danach mehrere Tage das "schuldige" Futtermittel verweigert. Bei Möhren egal, aber wenn das mal zufällig beim Heu passiert wäre es ziemlich doof...

Autor:  Eva [ 27. Dezember 2016, 11:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: EOTRH

Soweit ich weiß, verlangsamen die Vitalpilze nur den Verlauf, heilen können sie nicht. Und auch das ist nur ein "Kann"-Effekt. Ich habe schon von vielen gehört, die die Pilze gefüttert haben, die meisten waren enttäuscht. Natürlich weiß man auch nie, wie viel schneller es sonst fortgeschritten wäre.

Wenn deine Stute also nicht mehr abbeißen mag, müsstet ihr dagegen auf andere Weise was tun. Ich würde davon ausgehen, dass die betroffenen Zähne immer wehtun, nicht nur beim abbeißen. Möglicherweise hilft das Kürzen der Zähne, was hat denn der vorgeschlagen, der die Diagnose gestellt hat?

Autor:  schnucki [ 27. Dezember 2016, 11:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: EOTRH

Die Vitalpilze :wink:. Er hat aber auch gesagt, dass die Erfahrungen seiner Patienten diesbezüglich bestenfalls 50/50 sind, daher interessieren mich weitere Erfahrungen.
Gekürzt hat er die am stärksten betroffenen Zähne bereits, so dass der Druck wirklich nur da ist wenn sie was "abbeißt". Soweit dass die Zähne gezogen werden müssen ist sie äußerlich betrachtet noch nicht, wenn die Problematik aber unabhängig von dem äußeren Anschein fortschreitet wird geröntgt. EOTRH war eigentlich ein Zufallsbefund und ist ohne bildgebende Diagnostik natürlich auch nicht gesichert. Bis jetzt hatte sie keinerlei Probleme damit, das scheint sich grade zu ändern :?

Allerdings hat sie auch eine Kiefergelenksarthrose, so dass die Schneidezähne nicht die einzige "Baustelle" sind.

Autor:  Hannos [ 27. Dezember 2016, 13:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: EOTRH

Hannibal bekommt die auch seit bald einem Jahr. Keine Ahnung, ob die was bringen.
Habe aber in letzter Zeit das Gefühl, dass es schlechter wird. Der Zahnarzttermin demnächst wird wohl Klarheit schaffen. Ich nehme aber an, dass der TA die Zähne entfernen möchte.

Ich bin da immer noch ziemlich hin und her gerissen und verunsichert :asad:

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